Da war ich nicht ganz auf dem letzten Stand. Wenngleich es nach wie vor heftig umstritten ist. Ich kannte bisher nur die Diskussion um Volumen-Lizenzen. Dass das auch gebrandete OEM-Fassungen betrifft, war mir nicht bekannt. Hab mir wohl ein unpassendes Beispiel rausgesucht. Dürfte wohl eher mit der Software eines MP3-Players zu vergleichen sein, als mit einem PC.
Ich greife das Thema Hackintosh jetzt einfach mal auf. Gab es dort nicht ein ähnliches Gerichtsurteil, dass das MAC OS X als Datenträger gekauft, auf jeden x-beliebigen Gerät ausgeführt werden darf? Finde leider gerade das ganze nicht. Hier wäre es ja genauso anwendbar ... Microsoft hatte diese Tour ja auch versucht und ist dabei gescheitert. Aus diesem Grund werden ja Windows 7 Prof. Lizenzen von Dell für ein Apple und ein Ei bei Ebay verhökert.
Ich persönlich bin der Meinung, dass wenn du dir die Lizenz gekauft hast, in dem Fall mit einem Syno NAS, dass ich das OS dann anstatt auf dem Syno-NAS auch auf einem anderen Gerät laufen lassen darf, solange nicht beide Geräte gleichzeitig in Betrieb sind. Also angenommen ich baue mir einen Selbstbau-NAS und motte dafür meinen alten Synology NAS dauerhaft ein und nehme den außer Betrieb, wäre ja eine Lizenz frei. Einziger Knackpunkt ist, dass du die Software dabei nicht verändern darfst. Soweit ich das gesehen habe, wurde das DSM bei Xpenology nicht verändert sondern lediglich ein Programm (Art Bootloader) geschrieben, der die Kommunikation zwischen der Hardware und der Software ermöglicht.
Ich gebe zu das es gerade in den Fingern juckt das ganze mal auszuprobieren, aber um sicherzugehen, werde ich versuchen in den nächsten Tagen mal mit einen Anwalt zu sprechen. Sollte es rechtens sein, wird der nächste NAS deutlich potenter und sollte es illegal sein, werde ich definitiv die finger davon lassen.
Wie immer die Aussage --> ich bein kein Rechtsanwalt und das geschriebene gibt nur meine eigene Meinung wieder!!!
EDIT: Es gibt wohl aktuell keinen Rechtsspruch seitens Apple / Hackintosh aber auch keine offenen Verfahren die in der Presse rumgeistern. Der Fall von Microsoft sollte aber auch anwendbar sein ...