Zugriff auf Synology an einem DS-Lite-Anschluss

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Hallo zusammen,

ich habe gestern den ganzen Tag mit Lesen, installieren und Probleme lösen verbracht, da ich völlig neu beim Thema NAS bin (allerdings sehr technikaffin). Ich möchte Owncloud auf meiner 423+ nutzen, um externen Nutzer Dateien zur Verfügung stellen zu können. In den im Netz zu findenen Anleitungen klang das auch recht einfach. Mittlerweile komme ich mir vor wie ein verrückter Professor, der den Kontakt zur realen Welt verloren hat.
Hardware: DS423+ hinter einer Fritzbox Cable an einem DS-Lite-Anschluss von Vodafone (ehemals Unitymedia BW)

Status Quo: mit Firefox komme ich mit meinem PC per XXXXXX.myds.me/owncloud* direkt auf die Anmeldemaske von Owncloud *ich nutze derzeit den DDNS-Service der Synology
Jetzt beginnt das neueste vieler Probleme: Es funktioniert leider nur mit Firefox und nur an meinem PC. Nutze ich Edge bekomme ich einen Timeout. Auch per Firefox am Notebook im lokalen WLan und von ganz extern gibt es einen Timeout.

Per Quickconnect komme ich von überall problemlos auf die DS, allerdings nicht weiter zu Owncloud, da
XXXXXX.quickconnect.to/owncloud nicht geht.

Ich habe es mit der automatischen Routerkonfiguration in der DS probiert, ebenso mit manuellen Portweiterleitungen innerhalb der Fritzbox, komme aber per externem DDNS (in meinem Testfall ipv64.net und twodns.de) maximal auf die Anmeldemaske der Fritzbox, nichts auf die DS.

Ich weiß mittlerweile nicht mehr wo ich suchen und testen soll. Ich vermute, dass ich den Überblick verloren habe und etwas Grundlegendes übersehe. Mir ist klar, dass das DS-Lite von Vodafone hier ein großer Stolperstein ist, laut Anleitungen im Netz aber machbar sein sollte. Allerdings habe ich mittlerweile so einen Knoten im Kopf, dass ich nicht mehr weiter weiß.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Im Falle der Lösung meines Problem, verspreche ich Euch eine Heiligsprechung in einer Religion, die ich extra für diesen Fall gründen würde :cool:
 

Thonav

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Hallo und Willkommen hier!
Erkläre doch bitte mal zunächst aus welchen Gründen Du owncloud einsetzen möchtest?! Was für Dateien möchtest Du denn "teilen"?
Hast Du den Reverse Proxy eingetragen?
Wird mich Deine Religion dann auch Seelig sprechen? :)
 

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Danke für Deine rasche Antwort. Ich empfand Owncloud als deutlich intuitiver als Drive. Zumal die Abgrenzung zum Rest von NAS klarer ist. Für Drive hätte ich – wenn ich das richtig verstanden habe – zusätzlich Benutzerprofile im DSM anlegen müssen. Owncloud ist da deutlich abgegrenzter. Ich wehre mich aber auch nicht gegen Drive, wenn ich es besser verstehen würde.

Ich bin selbstständig und mir geht es darum für verschiedene Kunden separate Ordner zu haben, um Fotos und Animationen zur Verfügung zu stellen.

Reverse Proxy? Was macht der denn? Ich wüsste nicht, was ich da eintragen soll.

Du kannst auch seelig gesprochen werden, wenn Dir heilig eine Nummer zu groß ist. Reliquie wäre noch eine Steigerung :)
 

Benares

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Bei DS-Lite muss man IPv6 nutzen, um die DS von außen zu erreichen. Ein häufig gemachter Fehler, dass man neben der IPv6 auch die nichterreichbare IPv4 ins DDNS publiziert, d.h. der DNS-Resolver löst dann eine IPv4 und eine IPv6 auf, und es hängt dann vom Client ab, welche davon er nutzt. Beim DDNS-Updater der DS für Synology lässt sich aber IPv4 und IPv6 getrennt einstellen. Außerdem darf die aufgelöste IPv6 nicht die externe IPv6 der Fritzbox sein, sondern es muss, anders als bei IPv4, die IPv6 der DS sein, da es bei IPv6 kein NAT mehr gibt. Und letztendlich muss auch Portfreigabe für IPv6 gelten.
Und schalte die "automatischen Routerkonfiguration" über UPnP ab. Portfreigaben gehören auf den Router.
 
Zuletzt bearbeitet:

Janüscht

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Ein häufig gemachter Fehler, dass man neben der IPv6 auch die nichterreichbare IPv4 ins DDNS publiziert, d.h. der DNS-Resolver löst dann eine IPv4 und eine IPv6 auf, und es hängt dann vom Client ab.
Das stimmt so direkt nicht. Bei einer Abfrage wird IPv6 der IPv4 vorgezogen. Das einzige Problem, was wein, kann, wenn der Client kein IPv6 bekommen hat. Dann würde die IPv4 connected werden, welche eh nicht extern erreichbar ist. Es ist egal, ob du die IPv4 noch auflöst oder nicht. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Portfreigabe für IPv4 im Router!

@nachrichten, in der Boardsuche findet man zu diesem Thema genügend Vorschläge z.B. hier.

Ich würde auch eine "Subdomain" anstatt ein Alias für den Reverse Proxy nutzen. Ein Alias kann beim Webserver nur für die Synology-Apps verwenden und nicht über die GUI im Reverse Proxy:
XXXXXX.myds.me/owncloud > owncloud.XXXXXX.myds.me
 

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Und schalte die "automatischen Routerkonfiguration" über UPnP ab. Portfreigaben gehören auf den Router.
Ich ging davon aus, dass die Portfreigaben per uPnP in der Fritzbox angelegt werden.
Beim DDNS-Updater der DS für Synology lässt sich aber IPv4 und IPv6 getrennt einstellen. Außerdem darf die aufgelöste IPv6 nicht die externe IPv6 der Fritzbox sein, sondern es muss, anders als bei IPv4, die IPv6 der DS sein, da es bei IPv6 kein NAT mehr gibt. Und letztendlich muss auch Portfreigabe für IPv6 gelten.

IPv4 ist bei mir aus und die IPv6 ist die IP der Box:

Screenshot 2023-11-15 134343.png
 

Benares

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Ich ging davon aus, dass die Portfreigaben per uPnP in der Fritzbox angelegt werden.
Werden sie ja auch, aber wenn du jedem internen Gerät erlaubst, da anzulegen was es will, ist das sehr risikoreich.
 

metalworker

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Ja uPnP macht Portfreigaben , aber das kann somit jedes Gerät .Und du willst nicht das einfach jeder Portfreigaben auf deinen Router machen kann.
Die legt man mit der Hand an.
 

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Ich habe jetzt den DS-Lite-Anschluss von Vodafone auf einen DualStack-Anschluss umstellen lassen und alles funktioniert. Rebindschutz ist eingetragen und Portfreigaben habe ich manuell in der Fritzbox eingerichtet.

Danke für Eure Hilfe!
 
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