DSM 6.x und darunter Zugriff externe Festplatte Denkfehler ?

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter
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rstle

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Habe meine "Testplatte" die ich vor den endgültigen Platten im 213+ eingebaut hatte
jetzt mal extern angeschlossen.
Sie wird auch erkannt, gleich ob per Sata oder USB im Speichermanager zeigt sogar Temperatur an
und auch unter Geräte/Drucker, dort mit 3 Partitionen.
Ansonsten bekomme ich keinen Zugriff auf die Inhalte. "Dateisystem nicht unterstützt"
Kann die DS extern nicht mal ihre eigenes Format lesen?
Bin jetzt etwas verwirrt, setze ich die Platte wieder intern ein, läuft sie problemlos inklusive Dateizugriff.
 

itari

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kannst mal die Partitionstabelle posten

und was für eine MBR-Struktur? GPT ???

Itari
 

rstle

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Habe die Platte von der DS komplett einrichten lassen, sie läuft auch noch, wenn ich sie wieder allein reinschiebe.
Ist nur eine 320 GB Platte.
Die anderen 2 Partitionen zeigen 0 oder 2GB Größe an, obwohl ca. 30 GB belegt sind.
 

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itari

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die 3. Partition sieht wie aus?

Itari
 

jahlives

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hm wenn die Platte mal intern war, dann war sie wohl Teil eines RAIDs. Meine Vermutung: die DS will den RAID wieder aufbauen mit der externen Platte, das geht aber ned und daher sperrt der Zugriff
 

rstle

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Raid scheidet aus, da ja allein drin, es sei denn, das DS hat von sich aus SHR "vorbereitet".
Da bin ich mir nicht mehr ganz sicher.
Die Frage ist, wie ich das im Nachhinein rauskriegen würde.
Wobei nicht unbedingt notwendig. Hat zwar ein Timechinebackup vom Imac drauf,
aber die Platte ist sowieso nicht so ideal wird selbst nackt ohne Gehäuse im Leerlauf schön warm
 

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jahlives

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könnte gut sein, dass die DS bei Mehrplattensystemen (auch wenn nur eine Platte drin ist) alles für RAID (SHR) vorbereitet. Das wäre dann die 1. Partition welche für das System ist
 

rstle

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Ich werde dann noch mal umbauen und nachsehen, lade nur gerade Photos hoch, das dauert.
 

Ap0phis

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Das war doch imho schon immer so, dass eine interne Platte in einer Multi-Bay DS immer als RAID konfiguriert wird. Auch, wenn sie als basic initialisiert wird. Das ist dann intern ein degradiertes RAID. Standardmäßig sollte doch auch eh mit einer Platte ein SHR initialisiert wird, oder nicht?
 

rstle

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Nur was bringt eine Platte mit SHR wenn keine Fehlerkorrektur?
Ich baue das Dings wenn Photo fertig nochmal ein und sehe nach.
Ist jetzt eh müßig zu spekulieren, wobei ich selbst dann den Sinn nicht verstehe,
wenn überhaupt war es Raid 1 also müßte die Datenpartition wenigstens lesbar sein.
 

jan_gagel

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Also bei meiner DS210j mit einer Platte als Basic-Datenträger eingerichtet sind alle drei Partitionen vom Typ Linux Raid und der mdadm zeigt, daß alle drei Partitionen ein degraded Raid 1 sind.

Soll heißen, der DSM versucht offenbar die Partitionen anzusprechen und findet darin kein Dateisystem. Bei den internen Platten, wenn die extern angeschlossen werden, müßte er also erstmal das jeweilige Raid zusammenbauen (in dem Fall ja das degraded Raid 1) und dann mit dem Raid-Device arbeiten, also mounten.

Offenbar hat Synology an diese Möglichkeit nicht gedacht, daß man mal seine interne Platte extern anschließen möchte.

Edit: Wiedermal war ich zu langsam. Wie oben schon geschrieben, muß vor dem Mounten das degraded Raid wieder zusammen gebaut werden. Wieso SHR? Ganz klar, da arbeitet Synology mit LVM und schachtelt so verschiedene Raid-Level ineinander. Seine Stärken spielt SHR natürlich bei den größeren Systemen aus, nicht bei 2-bay-Geräten. Wieso Synology bei einem Basic-Datenträger diesen auch als SHR bzw. Raid anlegt? Na klar, da ist man dann flexibler. Was nun, wenn man eine DS erstmal mit Basic einrichtet, später aber feststellt, man möchte doch lieber Raid 1? Also wird migriert. Das geht natürlich dann relativ einfach, einfach Platte zum (vorhandenen) Raid hinzufügen und fertig. Ansonsten müßte das Volume gelöscht und neu angelegt werden.
 

jahlives

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kennst du dich auf der Konsole etwas aus? Dann könntest du dir mal das Flag der Disk angucken, ob es auf RAID oder Basic ist.
Code:
fdisk /dev/sdX
p
und gucken was bei den Partitionen in der Spalte 'System' steht
 

rstle

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Scheint fast so zu sein, ist kein Beinbruch, aber man bekommt das große Grübeln.
Und Raid 1 ist ja sowieso "nur" gespiegelt.


Muß noch warten das Dingens rödelt noch Bilder.
 

jan_gagel

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Und Raid 1 ist ja sowieso "nur" gespiegelt.

Prinzipiell schon. Aber fürs Spiegeln braucht man halt eine weitere Instanz. Deshalb sind die Partitionen ja auch vom Typ Linux-Raid, man muß dann das Raid aufbauen und bekommt daraufhin ein weiteres Gerät (z. B. wird /dev/sda1 und /dev/sdb1 zusammen zum /dev/md0). Dieses neue Gerät (/dev/md0 in diesem Beispiel) bekommt dann noch ein Dateisystem und ist dann der Anlaufpunkt fürs System. Man arbeitet also nicht auf Festplatte 1 und die wird auf Festplatte 2 gespiegelt. Es ist vielmehr so, daß man Festplatte 1 und Festplatte 2 zu einem "Array 1" zusammen baut. Also arbeitet man zukünftig mit dem "Array 1" und nicht mehr mit einer Festplatte. Der DSM versucht jetzt mit der Festplatte direkt zu arbeiten, weil USB-Platten ja normalerweise nicht Bestandteil eines Raid sind. Denn wenn man nur eine Platte aus einem Raid 1 hat, ist das Raid an sich ja bereits degraded, also nicht mehr existent, defekt oder auch zerstört.
 

rstle

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Gut erklärt, aber dann steht für mich die Frage, wenn mal eine der beiden Platten ausfällt und neue leere reinkommt,
spiegelt die eine ja dann auch wieder und hat noch gar kein komplettes Raid wieder.
Das Array ist dann ja erstmal "halb" da und kanns trotzdem.

Übrigens kann das 213+ ja auch "Basis" einrichten, also nicht zwangsläufig SHR.
Aber ich warte jetzt mal ab was rauskommt

PS.
Der Umkehrschluß bei SHR/Raid wäre dann ja,
falls das DS mal im Eimer und kein Neues da, der Platteninhalt nicht mehr lesbar wäre,
ziemlich subobtimal. :eek:
 
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jan_gagel

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Wenn bei einem bestehenden Raid 1 in einer DiskStation eine Platte ausfällt und demzufolge durch eine neue ersetzt wird, sind die Daten (sowie das Betriebssystem) noch auf der einen Platte vorhanden, stimmt schon. Alle drei Raid-Volumes (System, Swap und Daten) sind in der Tat nur noch "halb" da. Weil aber beide jeweils Platten 100 % der Daten enthalten (nicht wie beim Raid 0, wo jede Platte nur 50 % der Daten hält) kann man trotzdem weiter arbeiten. Das ist ja gerade das Schöne an einem Raid, daß es trotz dem Verlust einer Platte noch weiter funktioniert.

Also die DS ist wieder hochgefahren (diesmal nur von einer Platte), die neue und leere Platte steckt ebenfalls mit drin, wird die DS schreien und orange blinken. Denn das Volume ist fehlerhaft. Fehlerhaft deshalb, weil es, wie du so schön geschrieben hast, nur noch "halb" da ist. Also mußt du jetzt das Raid wieder reparieren. Dabei werden alle drei Partitionen wieder gespiegelt, was dann aber je nach Kapazität etwas dauern kann. Der Fachausdruck hierfür heißt rebuild.

Die Daten stehen weiterhin da, weil du nicht direkt mit /dev/sda3 oder /dev/sdb3 arbeitest, sondern mit dem /dev/md2 (in diesem Falle die Daten-Partition). Da das /dev/md2 aus zwei Platten besteht, funktioniert es auch mit nur einer.

In deinem Fall, wo nur eine Platte verwendet wurde, existiert ja auch das Raid 1 bei allen Partitionen. Ist dann aber im Vorfeld als "degraded" eingestuft worden. Außerdem gibt es nur eine Platte / Partition in dem Array-Verbund.
 

rstle

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Ist mir schon klar, ich hatte vor Dir noch was angefügt, hat sich beim schreiben überschnitten.
Soo genial finde ich Raid dann doch nicht.
 

rstle

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Alle Klarheiten beseitigt.
Es ist tatsächlich ein "vorbereitetes" SHR.
Da hatte ich wohl den Assistenten bemüht, statt manuell.
Werde jetzt erstmal das Imac Backup runterschaufeln.
Trotzdem, so ganz ideal ist das nicht durchdacht,
wenn ohne das zugehörige Gerät die Daten auch unverschlüsselt unlesbar sind.
 

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jan_gagel

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Naja, dafür gibts ja das Backup. Das Backup kann man auf normale Dateisysteme (ext3/4, NTFS) schreiben lassen und kann es dann einfach so an einem Linux, Mac oder Windows-Rechner lesen, je nach Dateisystem.

Prinzipiell kannst du ein Raid von einer DiskStation auch außerhalb wieder zusammenfügen. Die DS verwendet das gewöhnliche Linux-Raid, zu konfigurieren mit dem Befehl mdadm auf der Konsole. Beim SHR kommt zusätzlich noch der LVM zum Einsatz, den gibts auch standardmäßig bei Linux. Du mußt nur wissen, welche Partitionen auf welchen Platten zu welchem Raid-Array gehören.

Etwas haariger wird die Angelegenheit noch, wenn man verschlüsselte gemeinsame Ordner verwendet.

Da der Aufwand aber trotzdem etwas höher ist, hat man ja eine Backup-Strategie, auf die man zurück greifen kann. Raid ist zwar interessant und teilweise auch elegant. Trotzdem ist es kein "unsinkbares Schiff", wobei die damals auch schon gesunken sind. Raid birgt auch eine Menge an Gefahren, derer man sich bewußt sein sollte, wenn man ein Raid betreibt. Da es ja noch eine Zwischen-Instanz gibt, kann es sein, daß dort was klemmt. Oder die DS an sich geht kaputt. Ein Virus treibt sein Unwesen. Ein plötzlicher Stromausfall und das Dateisystem ist kaputt. Es gibt bei einem Raid nämlich nur ein Dateisystem, das wird ja auch gespiegelt.

Ist ähnlich wie mit einem Auto. Geht von den 4 Reifen einer kaputt, kann man ja auch nicht einfach auf den anderen dreien weiterfahren. Als Ausnahme gilt hier eigentlich nur der Citroen DS und vielleicht seien Nachkommen.
 
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