Mac Finder, WebDAV, DDNS?

[LeT]

Hallo liebes Forum,

vorab Sorry falls die Thematik bereits behandelt wurde, allerdings finde ich keinen passenden Thread für mein Problem.

Meine Firma hatte im Lager einen alten DS1010+ rumzuliegen der auf Wunsch der Chefetage wieder reaktiviert werden soll.
Neu aufgesetzt. QuickConnect etc. funtkioniert alles einwandfrei.
Nun habe ich folgendes Problem

Alle unsere Mitarbeiter arbeiten mit MacBooks. Soweit ich richtig verstehe kann ich den DS via Mac Finder einbinden. Zumindest innerhalb des lokalen Netzwerks.
Aber laut einigen Beiträgen auch möglich wenn nicht innerhalb des gleichen Netzwerks gearbeitet wird, sehe ich das richtig? Stichwort Remote-Office/Home-Office.

WebDAV aktiviert, DDNS eingerichtet. Wenn ich nun aber via Finder mich mit dem Server verbinden möchte via https://firma.synology.me:5006 bzw https://ext-ip.synology.me:5006
bekomme ich folgende Fehlermeldung:
"Es können sich keine weiteren Benutzer an diesem Dateiserver anmelden. Versuche es später erneut."
Habe es danach dann spaßeshalber mit der Quick-Connect Adresse probiert. Da bekomm ich die Warnung bzgl der nicht sicheren Verbindung, und darf darauf an mich als Gast oder registrierter Nutzer anmelden. Nach Eingabe der Login-Daten wird mir der Zugriff dennoch verwehrt.

Wo liegt mein Denkfehler? Ich steige grad einfach nicht hinter was das Problem ist dass meinen DS nicht via Finder in die Macs unserer Firma einbinden kann.

Danke im Vorraus und liebe Grüße
Tony

 

[plang.pl]

Willkommen im Forum!
Vorneweg: Via QuickConnect geht kein CalDav.
Löst der DDNS überhaupt auf deine ext. IP auf? Ist eventuell DS-Lite im Spiel?

 

[Synchrotron]

Wenn Mitarbeiter Remote auf das Firmennetzwerk zugreifen dürfen, würde ich grundsätzlich und immer dazu einen VPN-Zugriff einrichten. Der lässt sich a) gut auf freigegebene Geräte beschränken (MDM) und b) erlaubt es, per VPN die gleichen Zugriffe anzubieten wie vom Büro aus, und nur diese, was die Verwaltung erleichtert.

Sonst müsste für jeden externen Zugriff immer ein eigenes Zugriffsschema eingerichtet werden, mal per DDNS, mal per QC, mal als WebDAV usw. Das wird schnell uferlos.

Eine völlig andere Frage ist, ob man in einem Unternehmen eine 1010+ überhaupt ins eigene Netzwerk bringen sollte. Die ist steinalt, erhält kein aktuelles DSM mehr und wird eher über kurz als über lang zu einem tickenden Sicherheitsrisiko.

Nachdem diese Frage hier so (Entschuldigung, wir sind da offen) blauäugig reingetragen wurde: Im heutigen IT-Umfeld sollte man sein Netzwerk nicht öffnen, wenn man nicht durchgängig weiß, was man damit anrichtet. Konkret welche Löcher man aufreißt, damit man den MAn ihr ersehntes HomeOffice einrichten kann.

Worst case bleiben demnächst viele Mitarbeiter zu Hause, aber nicht um dort zu arbeiten, sondern weil sie nicht mehr arbeiten können. Verschlüsselte Daten machen das etwas schwierig.

Bitte kritisch hinterfragen. Die GF sollte das Geld investieren, damit so eine Aufstellung von Profis aufgesetzt und im Idealfall auch betreut wird. Es kann gerne jemand im Unternehmen die Mitarbeiterkonten administrieren - aber eben im Rahmen einer soliden Aufstellung und Rechteverwaltung, nicht als einsamer Künstler.

 

[alexhell]

Ich würde sowas niemals ins Internet lassen bzw. von draußen erreichbar. Das ist ja schon fahrlässig in meinen Augen.