Hier gehts ja hoch her und hagelt Meinungen hin und her
=> Was mit persönlich fehlt ist die Filterfunktion, wo ich alle freigaben pro User anzeigen kann.
- Ich meine alle die ich jemanden freigegeben habe oder alle Freigaben von einem User, der für mich etwas freigegeben hat.
- Es wäre doch mega wenn ich zu den freigegeben Alben Bereich gehe und mir einfach von einem oder für einen User alles anzeigen kann und dann noch nach Zeit sortiert.
- Warum kann ich Ordnerfreigaben nur auf den ersten zwei ebenen machen?
- Angenommen ich habe einen Set an Fotos, was ich unterschiedlich freigeben möchte: Alle für mich im Root Ordner des Sets, dann ein Unterordner für Verwandte und weitere Ordner für Bekannte.
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Ja, das wären brauchbare, sinnvolle und auch folgerichtige Weiterentwicklungen der Basisfunktionen.
Leider aber geht die Weiterentwicklung von Synology Photo nur extrem schleppend bis gar nicht voran.
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Hat überhaupt irgendjemand von euch es zufriedenstellen hinbekommen? ........
Schreibt mir gerne eure Meinung dazu.
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Hi Helicos,
Ich kann deinen Frust gut nachvollziehen, denn auch ich stoße bei meinen Anwendungsfällen regelmäßig an die Grenzen von Synology Photo, die ich oft als unnötig empfinde. Das wurde hier im Forum bereits mehrfach angesprochen.
Manchmal habe ich sogar das Gefühl, aufgrund falscher Werbeversprechen in eine Falle geraten zu sein. Synology erfüllt mit Synology Photo nicht das, was in der Werbung versprochen wird. Und für viele Anwender war oder ist die Synology-Werbung, die „eigene Cloud mit Multimedia-Funktionen zur Teamarbeit“, der Hauptgrund für den Kauf.
Aber was soll’s, es hilft wenig, darüber nur zu meckern.
Genauso wenig bringt es etwas, Feature Requests an Synology zu senden – das scheint sie nicht zu interessieren, was man an den eher dürftigen Verbesserungen und Updates der letzten Jahre erkennen kann.
Ich hoffe, dass die wenigen Updates ein Zeichen dafür sind, dass Synology Photo weiterentwickelt wird und eine Zukunft hat – und nicht, dass es das gleiche Schicksal erleidet wie die Videostation, die plötzlich nicht mehr unterstützt wurde.
Das Auslagern der Vorschaubilderstellung an andere Hersteller, um Lizenzkosten zu sparen, sehe ich persönlich jedoch als Schritt in Richtung „Ende“ und als Zeichen dafür, dass Synology Photo eher weniger weiterentwickelt wird. (Meine persönliche Meinung).
Nichts ist perfekt. Es wäre wahrscheinlich für viele Nutzer hilfreich, frühzeitig über die „Risiken und Nebenwirkungen“ sowie die Unzulänglichkeiten von Synology Photo informiert zu werden, anstatt dies erst in der Praxis herauszufinden.
Love it – Change it – Or Leave it?
Change it?
Leider kann ich Synology Photo nicht ändern. Ich bin selbst zu ungeduldig, um (möglicherweise jahrelang) auf die notwendigen Verbesserungen zu warten. Aber gibt es vielleicht andere Wege oder Workarounds? (siehe unten)
Leave it?
Ja, gerne! Aber was sind die Alternativen?
Ich stimme dir zu, dass Immich momentan noch keine echte Alternative zu Synology Photo darstellt. Zwei weitere Alternativen, die ich in Betracht ziehe, sind PhotoPrism und Nextcloud.
Allerdings verlangt PhotoPrism eine monatliche Gebühr pro Benutzer, was mir persönlich zu teuer ist, insbesondere da ich bereits in zwei Synology NAS mit viel Speicherplatz investiert habe. Ich bin kein Fan von Abos – das war auch ein Grund für meinen Synology-Kauf sowie meinen pCloud Lifetime-Tarif.
Nextcloud wird immer wieder als Alternative genannt, hat aber derzeit noch einige fehlende Funktionen und schnell wechselnde Updates, was für mich nicht ideal ist.
Love it?
Hier mein Versuch eine Lösung dafür zu finden:
Ich habe die folgenden Anwendungsfälle:
- Ein Kreis von Nutzern, die Fotobackups vom Smartphone erstellen können und Fotos, Ordner sowie Alben untereinander teilen dürfen. Sie können Fotos und Alben veröffentlichen und Fotouploads anfordern. Gesichtserkennung und eine App für iPhone und Android sind erforderlich.
- Ein Kreis von Nutzern, die intern Fotos teilen dürfen, aber nicht veröffentlichen und keine Upload-Links erstellen können. Auch hier sind Gesichtserkennung und eine App für iPhone und Android erforderlich.
- Weitere Nutzergruppen wie Reise-, Party- und Eventgruppen, die Fotos in spezifische Ordner hochladen und innerhalb ihrer Gruppe teilen können; ggfs. auch für mehrere Alben und/oder Ordner. Gesichtserkennung und Apps sind nett, aber nicht zwingend notwendig.
Zusätzlich sind für mich die folgenden Funktionen sehr wichtig:
- Keine Datenkraken wie Google, Apple oder Amazon haben Zugriff auf meine Fotos und die Fotos meiner User.
- Tagging von Fotos mit IPTC-Stichwörtern, die im Foto gespeichert werden.
- Fotos nach Tags filtern können.
- Erstellen von Alben, d.h. „Fotoplaylists“, virtuelle Ordner, die nur Verknüpfungen zu Fotos und Videos enthalten.
- Abspielen von Videos in verschiedenen Formaten (H.264 & H.265 in AVI, MP4, MKV, MOV Containern).
- Freigabefunktionen für Alben, sowohl intern als auch öffentlich über Freigabelinks.
- Möglichkeit, zu entscheiden, ob Fotos nur angeschaut oder auch heruntergeladen werden können.
- Bildvorschau auf dem Smartphone mittels komprimierten Versionen der Originalfotos (um nicht jedes Mal große Originaldateien zu laden).
- Hierarchische Strukturierung von Alben.
- „Smarte Alben“, die automatisch nach bestimmten Kriterien erstellt werden.
- Möglichkeit, die Reihenfolge von Fotos in Ordnern und Alben manuell festzulegen.
Weitere Funktionen, die für mich nett, aber nicht unbedingt erforderlich sind:
- Aufrufzähler für veröffentlichte Fotos und Alben.
- Kennwortschutz und Ablaufdatum für freigegebene Fotos und Alben.
- Kommentarfunktion für Fotos und Alben (und die Möglichkeit, festzulegen, wer kommentieren darf).
- Veröffentlichung von Alben als Fotogalerie mit Titeln und Text.
- Verlustfreies Drehen von Fotos.
Wie man sieht, erfüllt Synology Photo bereits viele dieser Wünsche. Das macht Synology Photo zu einer Fotogalerie, die zurecht eine hervorragende Marktposition hat.
Aber Synology Photo erfüllt nicht alle diese Bedürfnisse und Wünsche.
Ist nun das Glas ist halb leer oder halb voll?
Unabhängig davon weckt Synology in ihrer Werbung die Erwartung, eine „private Cloud für die Zusammenarbeit von Gewerbetreibenden, Büros, Teamarbeitern, Netzwerkern und Familien“ zu sein.
In der Praxis stimmt das leider nicht wirklich, zumindest nicht im Bereich Synology Photo.
Und genau deswegen sind viele Nutzer nach dem Kauf enttäuscht – und das meiner Meinung nach zu Recht.
Besonders ärgerlich ist, dass man diese Unzulänglichkeiten oft erst erkennt, nachdem man bereits viel Zeit und Geld in sein Synology NAS investiert hat. Dann steht man da und denkt sich: „Das ist ja ganz anders, als es in der Werbung versprochen wurde. So kann ich das nicht wie erwartet nutzen. Was ist das für ein Mist?!“
Dann kommt man hier ins Forum und hofft auf Lösungen, Workarounds oder Alternativen und bekommt im schlimmsten Fall zu hören: „Das ist eben so“ oder „Selbst schuld, du DAU.“
Ein Beispiel ist das Argument von Synology, warum es keine Gesichtserkennung für normale Nutzer im freigegebenen Bereich gibt. Ganz ehrlich, ich kann es nicht mehr hören. Das hier ist doch kein Forum für Synologys unlogische Sparrechtfertigungen. Es reicht doch völlig zu sagen: „Ja, das ist nicht besonders gut gelöst und nicht zu Ende gedacht.“
Ich möchte weitere Unzulänglichkeiten von Synology Photo, insbesondere im Hinblick auf Netzwerker, Teamarbeiter und größere Familienkreise, hier nicht noch einmal aufzählen; das wurde bereits getan.
Konstruktiver Vorschlag:
Anstatt immer wieder dieselben Fragen zu Synology Photo zu beantworten, wäre es vielleicht sinnvoll, eine kleine Zusammenfassung mit Links und Texten zu Erklärungen zu Funktionen, „Risiken und Nebenwirkungen“ sowie möglichen Workarounds für bekannte Unzulänglichkeiten zu erstellen.
Warum sollte jeder das Rad neu erfinden?
Ich hätte Interesse, dies zu erstellen, möchte das aber nicht alleine tun. Hat jemand hier Lust, so etwas gemeinsam zu erarbeiten? Gerne PN senden.