'Hallo' in den Haufen,
hab mir das hier mal durchgelesen. Es geht hier niemanden etwas an, aus welchen Gründen er das automatische Konfigurationstool, UPNP oder sonstwas verwendet und ihn dann für seine Gründe nieder zu machen.
Selbst wenn er einen persischen Teppich reklamieren würde, welcher kurze Zeit nach Kauf von selbst anfängt Risse und Verfärbungen aufzuweisen, geht das keine Sau etwas an, weshalb er diesen als Gebetsteppich, Bettvorleger oder Isomatten-Ersatz verwendet. Das tut doch nichts zur Sache?
Moralapostel? Das hier ist ein Support-Forum und nicht eine Plattform, um euch an euren von euch als überlegen aufgefassten Vorgehenspräferenzen aufzuheitern. Ihr tut einfach mal so als sei es verwerflich, dass er die automatische Konfiguration verwendet hat und macht ihn nieder.
Manche Anwendungen sind sogar darauf angewiesen die Ports dynamisch (via UPNP oder sonstwie) jederzeit zu wechseln, um nicht immer denselben Port zu verwenden. Diese 'Tips' könnt ihr Laien oder unprofessionellen Anwendern empfehlen, aber nicht jemandem, der einfach nur die zugesagte Funktionalität des Produktes fordert. Ich selbst benutze eine komplexe Kaskade von Routern, in welcher Portweiterleitungen teils manuel, teils automatisch softwaregesteuert vergeben werden. Die Verwendung von z.B. UPNP ist völlig legitim.
Wie soll man sonst mit erträglichem Aufwand, mehrere Geräte dieselben Ports in der manuel konfigurierten Router-'Firewall' nutzen lassen? Abgesehen davon, dass die Portweiterleitung in einem Router ohnehin keine Sicherheit als 'Pseudofirewall' bietet - die hat gar keine Kontrolle darüber, ob eine Schadsoftware den Port verwendet oder das dafür vorgesehen Programm.
Nur Leuten, deren installierte Anwendungen prinzipiell risikobehaftet sind oder denen man die Blödheit Schadsoftwareauf ihr System drauf zu lassen zutraut, sollte man von UPNP oder automatischer Konfiguration grundsätzlich abraten.
Die automatische Konfiguration mit UPNP im DSM ist nur ein Risiko, wenn Schadsoftware versucht nach draußen zu telefonieren, nicht anders herum.
Sein System hat eine Funktionsstörung, welcher Art auch immer. Ohne ein genaues Feedback über die Art oder Ursache der irregulären Fehlermeldung bleibt ein Sicherheitsrisiko, Funktionsausfalls-Risiko oder die Gefahr von Folgefehlern. Es ist völlig normal und die Pflicht eines jeden Admins, jedwede Abweichung vom Status-Quo nachzugehen - egal ob man es auch irgendwie anders zum Laufen bekommt und das Problem unter den Tisch kehren kann auf das es später unvorhergesehe Probleme macht.
Die Einstellung "Da war zwar ein Fehler, aber ich hab es irgendwie so hinbekommen, dass er im jetzigen Kontext zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr in Erscheinung tritt" hat schon größere Unternehmen Millionen gekostet. Wenn dann Jahre später etwas nicht funktioniert und man den Fehler über etliche Jahre zurückverfolgen muss.
Ich kann es nur widerholen: Das ist ein Supportforum, und keine Hexenverfolgung. Als unbeteiligter Dritter bekommt man hier teilweise das Gefühl, ihr wollt ihm gar nicht helfen, sondern eure persönlichen Präferenzen durchsetzen.
Darüberhinaus würde mich jetzt aber auch mal interessieren, was genau das Ausrufezeichen bei 'Netzwerk' während der Routerkonfiguration ausgelöst hat. Hab das bei einer unserer Diskstations festgestellt und soll der Sache aus Sicherheitsgründen auf den Grund gehen. Ein Fehler muss weg oder zumindest als unwirksam identifiziert werden, egal ob er den Betrieb des Systems akkut stört oder nicht.
Mit freundlichsten Grüßen, Skel