Also kurz zusammengefasst:
Das NAS ist direkt mit LAN an der FritzBox angeschlossen.
Dein PC hat diese TP-Link TL-WDN4800 eingebaut mit der du eine WLAN Verbindung aufbaust.
Im Raum deines PCs ist ein Repeater.
Dein PC zeigt 450 Mbit/s Verbindungsgeschwindigkeit beim Netzwerkadapter an.
Dein Speedtest zeigt dir Werte zwischen 8 und 28 Mbit/s im Downstream - NAS ist nicht wirklich schneller.
Das bedeutet also, dass dein PC mit dem etwa 6m entfernten Repeater verbunden ist. Daher folgt, dass dein PC 450 Mbit/s als Verbindungsgeschwindigkeit im Netzwerkadapter anzeigt, da dies das Maximum des TP-Link Adapters ist.
Nun ist der Repeater mit der FritzBox verbunden. Gemäß dem Bild, welches du gepostet hast, ist die Verbindung mit 103/55 (2.4 GHz) und 27/58 Mbit/s (5 GHz). Wenn ich das richtig interpretiere stehen also zwischen FB und Repeater Brutto ca. 100Mbit/s im 2.4GHz Bereich zur Verfügung. Was, wie ich ja bereits schrieb, sich nochmal grob halbieren lässt für netto --> ca. 50 Mbit/s und das wären dann ungefähr 6 MB/s. Das ganze kann natürlich mal mehr mal weniger sein je nachdem wer/was sich gerade in der Funkstrecke befindet, wie viele Geräte gleichzeitig aktiv sind usw. Das heißt, momentan sehe ich das Bottleneck in der Verbindung zwischen Fritzbox und Repeater und nicht zwischen PC und Repeater oder NAS und Fritzbox.
Ein Upgrade deiner Internetleitung wird dir für das Problem nichts bringen, auch wenn mehr Speed im Internet immer gut ist, wenn du von extern auf dein NAS zugreifen möchtest. Aber deine Internetleitung hat ja nichts mit dem Heimnetzwerk zu tun. Ich hatte den Speedtest lediglich eingeworfen, um einen Vergleichswert heranzuziehen.
Da LAN Kabel verlegen bereits raus ist, bleibt da weiterhin die Variante mit DLAN. Da muss man testen ob man wirklich schneller dadurch wird, da dies immer stark vom Stromnetz in der Wohnung abhängig ist. Generell ist dort aber auch wie bei WLAN, die hohen Datenraten die auf der Verpackung stehen werden nie erreicht und sind ebenfalls Brutto Angaben. Meines Wissens ist es Netto eher so 1/3 bis 1/2 unter guten Bedingungen. Ggf. hilft dir diese Liste von Chip als Vergleich:
http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Powerline-Adapter--index/detail/id/1223/
Eine weitere Idee wäre den Repeater näher an den Router zu bringen (z.B. vor die Wand die aktuell zwischen FB und Repeater ist) um hier die Geschwindigkeit zu erhöhen. Natürlich wirst du dann Geschwindigkeitseinbußen in der Verbindung Repeater <--> PC haben, aber es bringt dir ja nichts dort eine "hohe" Geschwindigkeit zu haben, wenn der Rest der Strecke dies nicht erreicht. Da wäre die Gesamtperformance besser wenn die beiden Geschwindigkeitswerte ähnlich hoch sind, da dann kein einzelnes Bottleneck mehr existiert.
Eine andere Möglichkeit wäre die Nutzung des LAN Ports des Repeaters (sofern der Repeater einen hat). Hier gäbe es zwei Möglichkeiten:
1. du steckst das NAS dort ein. Wenn das NAS im LAN Port des Repeaters steckt kann der PC von der kurzen Funkreichweite zwischen Repeater und TP-Link Adapter profitieren. Das heißt die Geschwindigkeit PC <--> NAS sollte sich steigern.
2. du steckst in den LAN Port des Repeaters einen Gbit-Switch, stellst das NAS zum PC und verbindest PC und NAS mit dem Switch. Dann hast du zwischen NAS und PC 1Gbit Verbindung und mit allen mobilen Endgeräten sowie über das Internet die geringeren Übertragungsraten. Wenn das mobile Endgerät aber z.B. mit dem Repeater verbunden ist, dann müsste auch hier ein Performancegewinn zu verzeichnen sein.
Bei beiden Varianten verlierst du aber immer dann Geschwindigkeit wenn die Verbindung über die FritzBox läuft, da hier wieder das Bottleneck Repeater <--> FB zum Tragen kommt. Das heißt dann wäre auch der Zugriff von außen bei einem Upgrade der Internetleitung nicht schneller
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