HDD SATA 8000GB Seagate Ironwolf NAS: Erfahrungen mit Lautstärke

SATA HDD

xep22

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hallo,

ich habe für meine DS290+ 2x die MG08ACA mit 16TB aufgrund von einer Empfehlung bestellt da sie leise sein sollen. Diese empfinde ich allerdings als viel zu laut. Sie rödelt andauernd bei Datenzugriff sehr laut. ich habe eine 1 Zimmerwohnung und das ist zum schlafen einfach zu laut, meine alten 4TB von WD waren viel leiser.

Hat jemand Erfahrung mit 2x 8000GB Seagate Ironwolf NAS und der Lautstärke ? vielleicht hat die auch jemand im selben Zimmer wo man arbeitet und kann berichten. 8TB würden mir auch erstmal reichen. Die sollen ja eigentlich ziemlich leise sein...

Nachtrag: Mir fällt bei Geizhals gerade auf dass meine jetzigen scheinbar sogar selbst im Leerlauf leiser sollen als die Seagate im Betrieb...

https://geizhals.de/toshiba-enterprise-capacity-mg08aca-hdd-sata-v23406.htmlhttps://geizhals.de/seagate-ironwolf-nas-hdd-8tb-st8000vn0022-a1504502.html
 
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Gehsteigpanzer

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Also laut Datenblätter - hab sie Dir mal für beide Modelle angehangen, meine Suchmaschine lief gerade so gut - ist die Seagate deutlich lauter.
Wie ich schon im anderen Thread schrieb: Lautstärke ist sehr subjektiv, hängt auch vom Spektrum, Umgebung, Richtung, Resonanz etc. ab.
 

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  • datasheet-ironwolf.pdf
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Synchrotron

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8TB aller Marken gelten als rumpelig.

Als Faustregel kann man sagen, dass die WD im Laufgeräusch lauter sind, die IWs im Zugriffsgeräusch. DataCenter HDDs sind deutlich lauter als die HDDs für den Consumer-NAS-Gebrauch.

Wenn du die DS nachts nicht brauchst, würde ich sie einfach per Aufgabenplaner von irgendwann bis irgendwann in den Ruhezustand versetzen. Dann kann es dir egal sein.

Weitere Beruhigung schafft das Aufstellen auf geräuschisolierenden Füßen bzw. der Einbau in ein Möbelstück (für Luftaustausch und innere Geräuschdämmung sorgen, dazu reichen ein Kernbohrer und einige Eierkartons).
 

Mavalok2

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@xep22
Habe 8TB FeWolfs (ST8000VN004) in 2 NAS im Einsatz. Wenn es Dir auf möglichst viel Ruhe ankommt wirst Du mit denen nicht glücklich. Habe die Festplatten erst vor ein paar Tagen im DS218+ ersetzt - 3TB WD-Red durch diese 8TB FeWolfs. Die sind deutlich lauter als die WDs und klicken und klackern deutlich hörbar, während die WDs kaum zu hören waren. Die Seagate Festplatten sind aber um einiges schneller und leistungsstärker. Da können die WD-Reds nicht mithalten. Aber keine Vorteile ohne Nachteile. Ich finde die FeWolfs gut, aber daneben schlafen könnte ich nicht mit denen. Im Arbeitszimmer ist das aber ganz ok. Da ist der Lüfter meines alten Notebooks ebenso laut.

Mein Kurzfazit: Seagate für Leistung, WD Red Plus für leise. ;)
Toshiba hatte ich bis jetzt noch in keinem NAS im Einsatz.
 

Synchrotron

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peterhoffmann

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Die Seagate Festplatten sind aber um einiges schneller und leistungsstärker.
Also um "einiges" können wir uns streiten, brauchen wir aber nicht.
Durch die Gigabitschnittstelle wirst du um "einiges" ausgebremst und der Unterschied ist, wenn überhaupt, bei der Zugriffsgeschwindigkeit bei vielen kleinen Dateien, spürbar. Und ob das "einiges" ist, möchte ich auch noch in Frage stellen.

@xep22
Zu den 8TB HDDs:
Wie die Vorposter schon schrieben, da wird man im Wohnzimmer, 1-Zimmer-Wohnung und anderen Orten, wo man es eher ruhiger haben will oder muss, nicht glücklich. Ich bin auch davon überzeugt, dass der Einbau in einen Schrank, die Dämmung per Eierkarton oder Schaumstoff, die harte Geräuschkulisse dieser HDDs nicht wirklich dämmen kann.
Es hilft nur der Austausch gegen 6TB oder 10TB-HDDs.
In der Annahme, dass du beide HDDs als SHR/Raid1 betreibst, möchte ich mal folgenden Samen pflanzen: Es gibt wenig gute Gründe im privaten Bereich einen SHR/Raid1 zu fahren. Warum nicht nur eine HDD und die zweite HDD als Backupplatte in ein externes USB-Gehäuse oder billiges Zweit-NAS (DS120j)? In den nun freien Schacht könnte man noch eine SSD einsetzen um dort die wichtigen Daten vorzuhalten.
 

Mavalok2

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Also um "einiges" können wir uns streiten, brauchen wir aber nicht.
Streiten brauchen wir nicht, denn ich kann es mit effektiven Zahlen aus der Praxis belegen. ;) Mich interessiert sowas immer, also notiere und teste ich solche Sachen.
Beim Wechseln der Festplatten im DS218+ 1. Resync mit WD zu FeWolf 440 Minuten oder 108,4 MB/s. 2. Resync mit FeWolf zu FeWolf 203 Minuten bzw. 235 MB/s. OK, WD sind 3TB Platten und FeWolf 8TB. Die 8TB Variante von WD ist wohl ein wenig schneller.

Hier ein Vergleich von einem nicht Syno-NAS mit WD-Red 4TB und 8TB FeWolf des gleichen Typs. Test mit hdparm:
Code:
/dev/sda: [WD-Red 4TB]
 Timing cached reads:   4700 MB in  2.00 seconds = 2352.01 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  458 MB in  3.00 seconds = 152.61 MB/sec

/dev/sdb: [WD-Red 4TB]
 Timing cached reads:   4096 MB in  2.00 seconds = 2050.39 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  518 MB in  3.01 seconds = 172.14 MB/sec

/dev/sdc: [Seagate IronWolf 8TB]
 Timing cached reads:   4776 MB in  2.00 seconds = 2392.93 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  746 MB in  3.01 seconds = 248.00 MB/sec

/dev/sdd: [Seagate IronWolf 8TB]
 Timing cached reads:   4060 MB in  2.00 seconds = 2032.37 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  760 MB in  3.00 seconds = 253.12 MB/sec

Ohne Cache gut und gerne 100 MB/s max. Differenz - also einiges. :) Ich denke das kann man durchaus bemerken. Beide Festplatten liefern jedoch mehr als nach Spezifiaktion: WD 147 MB/s bzw. 150 MB/s und Seagate 210 MB/s. 8TB WD Red Plus nach Spezifikation 198 MB/s. Da habe ich aber keine praktischen Werte. Denke mir aber, die wird WD sicher auch einhalten.
Bei 1GbE Netzwerkanbindung muss man sich da wirklich keine Gedanken machen. Aber 2.5, 5 und 10 GbE sind im privaten Bereich stark im kommen.
 

peterhoffmann

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mit effektiven Zahlen aus der Praxis belegen
Die Zahlen sind effektiv nutzlos, da 3TB bzw. 4TB gegen 8TB antreten.
Ah... durch eine Gigabitschnittstelle?!
Es schaut nicht danach aus, dass du den Schalter -direct verwendet hast. Ohne dem ist das Cacheleserei.
Beispiel:
Code:
hdparm -t --direct /dev/sda
Aber 2.5, 5 und 10 GbE sind im privaten Bereich stark im kommen.
Aber doch nicht bei Synology, dafür musst zu zu Qnap gehen. Die bieten das sogar im Consumerbereich an.

Fazit:
Solange wir alle mit der Gigabitschnittstelle rumeiern, ist es völlig egal, ob die HDD 150 oder 210 MB pro Sekunde liefert. Meine SSD im NAS liefert 482,69 MB pro Sekunde (hdparm mit -direct getestet). Am Ende sind es nur 113 MB pro Sekunde, da sie wie alle Daten immer durch das Nadelöhr durch müssen.

Wie oben schon erwähnt, die Eisenwolf macht vielleicht etwas Boden gut, wenn es um die Zugriffsgeschwindigkeit geht und dann nur, wenn man sehr viele und kleine Dateien kopiert.

Das ist kein Grund eine Seagate zu kaufen. Das sagt mir meine Erfahrung aus einem Vierteljahrhundert mit den Produkten der Fa. Seagate, sowie die Probleme mit deren HDDs, die hier im Forum immer wieder mal aufschlagen. Tipp: Lese mal die Smartwerte einer Eisenwolf aus. Viel Spaß beim Entknobeln der verschleierten Zahlen. Bei Seagate lebt man den Gedanken: Der Kunde darf nicht zuviel wissen.
 

DustFireSky

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Habe auch 8 TB ST8000VN004 Platten. Die sind beim Zugriff deutlich lauter (kerniger) als kleinere Modelle des selben Herstellers. Im Idle hör' ich aber gar nichts, wie bei den Alten auch. So direkt vergleichen kann man die kleineren auch nicht mit den größeren Platten. Ab 8 TB laufen die mit 7200 rpm, die kleineren mit 5400 - 5900 rpm. Das spiegelt sich natürlich auch ein wenig in der Geräuschkulisse wieder. Für's Wohnzimmer/Schlafzimmer ist das wahrscheinlich nichts.

Bei mir sind diese im Flur im Serverschrank (Kein Keller vorhanden) und stören nicht.
Solange wir alle mit der Gigabitschnittstelle rumeiern, ist es völlig egal, ob die HDD 150 oder 210 MB pro Sekunde liefert. Meine SSD im NAS liefert 482,69 MB pro Sekunde (hdparm mit -direct getestet). Am Ende sind es nur 113 MB pro Sekunde, da sie wie alle Daten immer durch das Nadelöhr durch müssen.

Bei internen Kopiervorgängen zwischen verschiedenen Speicherpools kann das schon sehr interessant sein! Außerdem hindert dich niemand daran, mehrere 1 Gbit Verbindungen für den SMB3 Multichannel zu nutzen. Die meisten Synology NAS Geräte haben ja auch zwei LAN Ports und mehr. Aus Kostengründen habe ich das auch gemacht. Somit sind es 2 Gbit bei mir. Ist zwar immer noch nicht das gelbe vom Ei, aber besser als nur 1 Gbit zu haben. Dies ist auch weitaus günstiger, als wenn ich mir 10 Gbit Komponenten kaufen müsste. So musste ich halt nur ein zweites Kabel an den Server und den Client anklemmen und das halt konfigurieren. Für die 10 Gbit Komponenten kommen direkt mal weit über 1000 Euro zusammen nur für das Switch, eine NIC für meinen Client und eine NIC für die Synology. Ein sehr teurer Spaß im privaten Bereich und auch leicht fragwürdig, denn:

Wie oft kopierst du denn Terabytes an Daten von/auf die NAS im Monat? Einmal? Oder vielleicht eher einmal im Jahr, wenn überhaupt? Ist es privat überhaupt wichtig, ob du nun eine Stunde brauchst oder einen Tag? Ich denke nicht...

Selbst wenn die Synologys 10 Gbit Karten verbaut hätten, fehlt den meisten Nutzern da draußen das andere benötigte Equipment. Und jene, die diese Geschwindigkeit brauchen, kaufen es sich halt dazu. Bei den professionelleren Synology Geräten kannst du ja auch immer eine PCIe NIC dazustecken.

Das ist kein Grund eine Seagate zu kaufen. Das sagt mir meine Erfahrung aus einem Vierteljahrhundert mit den Produkten der Fa. Seagate, sowie die Probleme mit deren HDDs, die hier im Forum immer wieder mal aufschlagen. Tipp: Lese mal die Smartwerte einer Eisenwolf aus. Viel Spaß beim Entknobeln der verschleierten Zahlen. Bei Seagate lebt man den Gedanken: Der Kunde darf nicht zuviel wissen.

Das sind alles subjektive Glaubensbekenntnisse. WD und Seagate oder andere Firmen schenken sich da genau nichts. Sind alle gleich schlecht oder gut. Schlechte Modellreihen hatten auch schon alle.

Deinen Einwand bezüglich der S.M.A.R.T. Werte verstehe ich nicht. Jeder Eintrag hat seinen aktuellen Wert, den schlechtesten und den Schwellwert. Anhand dessen kann man doch leicht nachvollziehen, ob diese nun gut oder schlecht sind oder ob die Platte wohl bald ins Gras beißt oder nicht. Endschleiern muss man da nichts... Selbst bei herstellerspezifischen S.M.A.R.T. Einträgen ist das der Fall - die du ja wahrscheinlich meintest. Vielleicht habe ich dich auch nur missverstanden und du erklärst mir nochmal, was genau da endschleiert werden muss?
 
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Mavalok2

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Die Zahlen sind effektiv nutzlos, da 3TB bzw. 4TB gegen 8TB antreten.
Es geht ja um den Wechsel meiner Festplatten in der DS218+, und dass die neuen 8TB Seagate HDD um "einiges" schneller sind, was sie ja sind. Dass sie lauter sind, ist das Eine, stört mich jetzt aber nicht. Dass es über 1 GbE nicht mehr bringt, da hast Du sicher recht. Der interne Resync zeigt hier jedoch einen klaren Unterschied. Auf jeden Fall sind sie größer und die Platten waren ein Geschenk. Einem geschenkten Gaul schaut man usv... :)
Es schaut nicht danach aus, dass du den Schalter -direct verwendet hast. Ohne dem ist das Cacheleserei.
Mein Fehler. Habe nicht darauf geachtet. Hast recht, auch wenn sich die Zahlen beim "disk read" buffered oder direct kaum unterschieden. Die Tests hatte ich schon gemacht aber die falschen Zahlen eingefügt. Hier noch die Zahlen mit direct dazu:
Code:
/dev/sda: [WD Red 4TB]
 Timing O_DIRECT cached reads:   1804 MB in  2.00 seconds = 900.94 MB/sec
 Timing O_DIRECT disk reads:  474 MB in  3.00 seconds = 157.88 MB/sec

/dev/sdb: [WD Red 4TB]
 Timing O_DIRECT cached reads:   1888 MB in  2.00 seconds = 943.77 MB/sec
 Timing O_DIRECT disk reads:  520 MB in  3.01 seconds = 172.78 MB/sec

/dev/sdc: [IronWolf 8TB]
 Timing O_DIRECT cached reads:   1460 MB in  2.00 seconds = 728.53 MB/sec
 Timing O_DIRECT disk reads:  746 MB in  3.00 seconds = 248.61 MB/sec

/dev/sdd: [IronWolf 8TB]
 Timing O_DIRECT cached reads:   1260 MB in  2.00 seconds = 630.06 MB/sec
 Timing O_DIRECT disk reads:  764 MB in  3.00 seconds = 254.28 MB/sec

Aber doch nicht bei Synology, dafür musst zu zu Qnap gehen.
Schuldig. Bin in beiden Lagern. :)
Das sind alles subjektive Glaubensbekenntnisse.
Da hast Du absolut recht. Ich habe eigentlich mit WD und den WD Red gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn sich WD mit der SMR / CMR Problematik nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, siehe ich jetzt keinen wirklichen Grund nicht weiterhin WDs zu verwenden. Mal überlegen: Ich habe im Moment 17 WD und 8 Seagate Festplatten in NASen im Einsatz. WD sein 10 Jahren. Da gingen schon einige über den Jordan. Andere sind schon seit 10 Jahren im Einsatz. Die Seagate habe ich bis jetzt 1 1/2 Jahre im Einsatz. Ausfall bis jetzt noch keine. Aber Festplatten sind Verschleißteile, deshalb auch RAID mit Redundanz - und natürlich Sicherung. :)
Wie oft kopierst du denn Terabytes an Daten von/auf die NAS im Monat?
Bei gewissen Herrschaften kann dies noch täuschen. Aber bei mir privat sehe ich keinen Grund für 10 GbE. Aber hat schon was. In der Firma mit 500 MB/s aufs NAS sichern. Und da kommt das TB schon zusammen. Und da können jetzt die Festplatten / RAID nicht schneller. Netzwerk und Quelle könnten bei weitem mehr, Server sogar 25 GbE.
 

peterhoffmann

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mehrere 1 Gbit Verbindungen für den SMB3 Multichannel
Das ist grundsätzlich möglich, setzt aber ein zweites Kabel voraus, sowie das Erkennen und Umsetzen dieser Variante.
10 Gbit Komponenten kommen direkt mal weit über 1000 Euro zusammen
2,5GBit in Plusmodellen wäre ja schon mal ein Anfang gewesen. Kabel (>Cat6) bleiben liegen, Switch tauschen und PC aufrüsten (2,5GBit-Karte).
Ist es privat überhaupt wichtig, ob du nun eine Stunde brauchst oder einen Tag? Ich denke nicht...
Da bin ich ganz bei dir. Daher ist es wurscht, ob eine HDD 50MB/s mehr schaufeln kann, wenn einerseits der Flaschenhals alles ausbremst und der Bedarf eher gering ist.
subjektive Glaubensbekenntnisse
Nicht nur subjektiv, da ich beruflich mit dem Thema rund 10 Jahre zu tun hatte und der Anteil defekter Seagate-HDDs um einiges höher war. Keiner der mit HDDs und Datenrettung zu tun hatte, hatte eine Seagate-HDD im PC. Aber gut, jeder darf seine Erfahrungen selber machen. Auch hat jeder Hersteller das Recht jeden Tag besser zu werden. Die Tür will ich Seagate nicht zuschlagen, aber Hoffnung habe ich keine.
herstellerspezifischen S.M.A.R.T. Einträgen
Für den Normaluser sind die wahren Daten, z.B. von ID1, nicht nachprüfbar. Er soll sich lt. Seagate gefälligst an das Seagate-Tool halten. Das nennt man den Bock zum Gärtner machen.
Bei anderen Herstellern steht da eine klare ehrliche "0" und wenn die steigt, hat man grundsätzlich ein Problem. Bei Seagate sieht man ein Ansteigen nicht. Ehrlichkeit sieht anders aus.
Hier steht das Wort "herstellerspezifisch" für "dem Kunden den Zustand der HDDs verheimlichen" und damit die Daten vom Kunden gefährden. Aber das kann Seagate ja egal sein, es sind ja nicht ihre Daten. Hauptsache das Seagate-Tool sagt, dass alles "ok" (grün angepinselt) ist.
Wechsel meiner Festplatten
Wenn du also deinen Golf (WD 4TB 5x00U/min) gegen einen Passat (Seagate 8TB 7200U/min) tauscht, kann man auch sagen, dass der größer und schneller ist. Aber ein wirklicher Vergleich auf Augenhöhe ist das nicht. Das sagt doch am Ende überhaupt nichts aus und die Aussage ist für andere völlig nutzlos.
die Platten waren ein Geschenk
Das wird erst ein Argument, wenn alle die Platten von Seagate geschenkt bekommen.
 

Mavalok2

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Also nach Startseite und Kopf der Seite des Forums könnte man meinen, dass hier klar Seagate bevorzugt wird. :)
Das wird erst ein Argument, wenn alle die Platten von Seagate geschenkt bekommen.
Volltreffer. Die Festplatten habe ich tatsächlich von Seagate bekommen.

Nicht dass ich jetzt deshalb die Werbetrommel für sie betreiben würde. Sammle aber gerne meine eigenen Erfahrungen. Es gibt mir zu viele Fanboys, die die andere Seite gar nicht kennen. Ich weiß, Du hast negative Erfahrungen mit Seagate. Kann ich verstehen.

[Off Topic]
Kleine Anekdote:
Ein Bekannter schwärmte vom iPhone wie super toll und es nichts anderes geben würde. Alles andere kann nicht mithalten.
Darauf hin frage ich ihn: "Schon mal ein Android Smartphone in Händen gehabt?"
Er: "Nein."
Ich: "Wie kannst Du dann wissen, dass das iPhone besser ist als Android?"
Er: "Äh."
[On Topic]

Bei anderen Herstellern steht da eine klare ehrliche "0"
Das wären dann Toshiba und WD. Denn mehr Festplattenhersteller (HDD) gibt es nicht mehr.
Zum meinem Leidwesen muss ich sagen, dass ich keinerlei Erfahrungen mit Toshiba habe. Muss ich irgendwie nachholen.
 

peterhoffmann

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Synfonie

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@peterhoffmann
Leider sind 2.5GB Switches noch relativ teuer.
2.5GB Karten brauch man quasi nicht, da alle neuen Boards diese fast als Standard haben.

Schade.
Am Ende hängt es dann aber nicht nur an den Switches, auch an den Synos. Nur ein schwacher Trost.
 

mb01

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Der Threadersteller hat sich ja noch nicht wieder gemeldet, aber es gibt aus meiner Sicht auf seine Ausgansfrage nur eine Antwort: Oberhalb von 4TB - egal ob WD oder Seagate - sind alle Festplatten "laut", entweder im Zugriff und/oder im Idle. Es gibt einfach keine leisen HDDs, die tauglich fürs Schlafzimmer und ggf. auch Wohnzimmer sind. Egal, ob 8 TB oder 16 TB, WD oder Seagate ... alle machen "Krach" im Vergleich zu den 4-TB-Modellen. Bleibt nur entweder das NAS aus dem Wohnbereich heraus bringen, übel dämmen oder gleich in den sauren Apfel beißen, und SSDs einsetzen.
 
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Gehsteigpanzer

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Die 2-Schacht-Modelle (2bay) passen auch - wenn man sie auf die Seite legt (Plattenausrichtung besser beachten) gut unter die Unterschränke von Küchen. Hier lässt sich akustisch sicher etwas mehr erreichen, als in Wohn- oder Schlafräumen. Ebenso ist es ein besserer Diebstahlschutz und auch klimatechnisch ist es dort sicher "optimaler". Ebenso sind Netzwerk- und Stromleitungen gut versteckbar. Um seitliche Lüftungsschlitze nicht zu verdecken, einfach Filzfüße oder Styropor oder 1cm Stücke vom Garten- oder Aquarienschlauch o. ä. nutzen.
 


 

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