Der Artikel ist ebenso einseitig wie einige andere Kommentare hier. Ich dreh das Thema gern andersherum auf: Mac ist uninteressant, weil es an den kritischen Stellen meiner Kenntnis nach nicht eingesetzt wird. Welches deutsche Großunternehmen (zwecks Beispiel) setzt denn durch das gesamte Unternehmen hindurch auf Mac OS? Warum sind hingegen Industriesteuerungen so gern Ziel von Angriffen? Oder neuerdings Android-Geräte auf die mTANs empfangen werden?
Natürlich ist der Artikel einseitig, ist ja auch von einem Apple User geschrieben (der u.a. den auch hier im Thread besprochenen Flashback Trojaner für Heise analysiert hat!).
Ich wollte auch nur dieses Argument mit der installierten Basis entkräften, scheinbar ist mir das ja auch gelungen, da du jetzt schnell die Richtung wechselt und andere Argumente suchst.
Nur eines dazu und dann ist für mich hier Ende (denn OS- Sicherheits- Diskussionen bringen nie etwas).
Ich kenne auch kein deutsches Großunternehmen, welches durch das gesamte Unternehmen hindurch auf Windows setzt. Da laufen immer noch irgend welche Linux oder Unix Büchsen für Oracle, Firewalls o.ä. Selbst wenn nicht, was soll das beweisen. Es gibt für MacOS ca. 40 Viren, Trojaner und so, die meisten davon haben das Laborstadium nie verlassen. Gegenüber der 40000-100000 die es für Windows in the wild gibt, naja...
Ich habe übrigens auch keinen Virenscanner am Mac und sehe bisher auch nicht den Bedarf.
h1
Nachtrag, da wohl nicht jeder dem Link folgt, ein Absatz aus dem Artikel:
Es gibt laut Apples Informationen Mitte 2011 über 54 Millionen Mac OS X-Installationen. Das Schein-Argument "Marktanteil" besagt, daß dies zu wenige wären, um dafür Schadprogramme zu schreiben.