Business Aktive Backup for Business - Speicherplatzbelegung unklar

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Robsi12

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Hallo Leute,

ich benutze seit ein paar Wochen nun Aktive Backup for Business um meinen Windows 10 Rechner auf meiner NAS zu sichern. Nun ist mir aber unklar, wie das mit der Versionierung und der Speicherplatzbelegung läuft. Auf meinem Rechner sind 333 GB von 465 GB frei. Das ergibt eine Belegung von 132 GB.
1. Wieso benötigt AB aber 171 GB vor Dedublizierung und 140 GB nach Dedublizierung? Ich stelle mir das so vor, dass wenn 130 GB auf dem PC belegt sind, dass auch nur 130 GB vor Dedublizierung auf die NAS geschoben werden.
2. Vor meinem Windows Update waren 333 GB frei, genauso wie nach dem Update. Trotzdem hat AB 6 GB an Daten auf die NAS geschoben und natürlich auch das gleiche an Speicherplatz verbraucht. Auch hier stelle ich mir vor, dass zwar 6 GB an veränderte Daten auf die NAS kopiert werden, aber irgendetwas muss doch anschließend dort gelöscht werden. Schließlich habe ich auf meinem PC auch keinen Speicherplatz verbraucht. Welche Einstellung muss ich tätigen, damit auch immer nur maximal der Speicherplatz meines Computers auf die NAS übertragen wird? Ansonsten schießt der benötigte Speicherplatz ja mit jedem Backup in die Höhe.
3. Wenn ich alte Versionen meines Backups lösche, wird ebenfalls kein Speicherplatz auf der NAS freigegeben. Kann das sein?

Ich hoffe, mein Verständnisproblem verständlich niedergeschrieben zu haben :)

Danke & Grüße

Robsi12
 

Synchrotron

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Jedes Backup (außer es ist ein Klon) benötigt auch einige Daten, um sich selbst zu verwalten. Das ist je nach Sicherungsstrategie, Versionierungstiefe etc. mal mehr, mal weniger. Also ganz 1:1 dürfte das nie aufgehen.

Jetzt finde ich es richtig gut, wie akribisch du da einsteigst und es nachvollziehen willst.

Du willst deine Datensicherung aber so nicht weiter betreuen, oder ?

Persönlich nutze ich Acronis, und bin sehr zufrieden. Ich habe es so eingerichtet, dass 1x im Monat ein volles BU gezogen wird, und dazwischen inkrementelle Sicherungen. Es werden 4 volle BUs rückwärts aufgehoben, d.h. wenn er das fünfte anlegt, wird das älteste ins Nirvana geschoben. Acronis kann das steuern. Recovery funktioniert, habe ich einfach mal getestet. Ich kann bis runter auf eine einzelne Datei bestimmen, was zurück gespielt wird, wohin, und ob es ersetzend oder ergänzend geschrieben werden soll, wenn ins gleiche Verzeichnis. Schicke Sache ...

Damit gibt es ein gewisses Limit (außerdem habe ich den BU-User auf der Syno beschränkt). Das Limit liegt etwas höher, als die Backupstrategie da rein schreiben sollte.

Ansonsten kümmere ich mich eher wenig um die Backupperei. Wenn etwas nicht klappt, dann bekomme ich eine Info - das hat bisher zuverlässig funktioniert. Meine Musik kommt von der Syno - hat die insgesamt ein Problem, bekomme ich es darüber mit, dass die Lautsprecher vielsagend schweigen.

Das einzige, was ich noch selbst damit zu tun habe, ist ab und zu über USB eine ausgelagerte weitere Sicherung auf eine entsprechende HDD zu ziehen. Aber 100GB rauf oder runter, das ist mir ehrlich gesagt völlig Jucke.
 

Robsi12

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Hallo Synchrotron,

danke für die Antwort. Ich habe gestern alles nochmal komplett neu aufgesetzt. Beim ersten Backup scheint die Datenmenge zu passen. Was ich aber nicht verstehe ist, dass kein Speicherplatz freigegeben wird, wenn alte Versionierungen gelöscht werden. Kann da ssein oder bilde ich mir das nur ein? Ich werde es weiter beobachten.

Was spricht gegen Hyper Backup oder Backup for Business? Diese Programme sind doch extra für die NAS konzipiert worden. Wieso soll ich denn etwas anderes benutzen und mir somit wieder ein Türchen für mögliche Angriffe öffnen?

Gruß

Robsi12
 

Synchrotron

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Guten Morgen,

bezüglich deiner Frage 1 muss ich passen. Das hängt davon ab, wie das BU-Programm agiert, und was die Syno daraus macht, also z.B. wann als gelöscht gekennzeichnete Dateien abgeräumt werden.

Zur Frage 2: Ich habe mit durchwachsenem Ergebnis einige BU-Programme über die Jahre genutzt. Wirklich zufrieden war ich mit keinem. Seit ich Acronis nutze, läuft es einfach. Und wie es so schön heißt: Never touch a running program.

Bevor ich mir das NAS zugelegt habe, hatte ich den damals noch unbegrenzten Cloud-BU-Speicher von Acronis. Vermutlich war ich auch einer der Nutzer, wegen denen dieser oben offene Speicher dann abgeschafft wurde ... und das Nachfolgeprogramm ist so teuer, dass sich mein NAS rechnet.

Für mich muss die BU-Lösung mit dem Quellsystem harmonieren, nicht mit dem Datenbunker. Daher Acronis auf Win10, TimeMachine auf dem Mac. Jeder sichert mit „seinem“ eigenen User mit reduzierten Rechten und Größenbegrenzung in sein Verzeichnis - und ich will nichts davon wissen, nur das es funktioniert, rein wie im Fall der Fälle raus.

Falls ich mir mal ein Remote-NAS zulege, werde ich mir die Syno-eigenen Lösungen anschauen. Aktuell ziehe ich mir BUs vom NAS auf HDD an meinem PC, über USB 3.0 und wieder mit Acronis. Das kann erfreulicherweise nicht nur die lokale Maschine sichern, sondern auch Netzlaufwerke.

Grüße, der Teilchenbeschleuniger
 

Perry2000

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Aktive Backup for Business funktioniert schon ganz gut.
Zentrale Verwaltung für alle Sicherungen.
Bei mir laufen 2 physische Server, 3 virtuelle Server und ca. 12 PCs darüber. Probleme sind schnell erkennbar und es läuft zuverlässig.
Das mit dem Speicherplatz habe ich noch nie so genau angesehen. Die nicht benötigten Versionen werden immer um 00:00 Uhr gelöscht. Da ich um diese Zeit im Bett bin, nehme ich einfach an, dass dann auch Speicherplatz freigegeben wird. Das Syno bereinigt den freigegebenen Platz nicht immer sofort. Der Platz wird freigegeben wenn das Syno Zeit hat zu löschen. Das kann auch mal ein paar Minuten dauern wenn viel Last anliegt. Spätestens nach einem Neustart sollte das aber ersichtlich sein.
Wie auch immer. Speicherplatz sollte heutzutage eigentlich das geringste Problem sein.
 
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