aktuelle Pakete/Lösungen für Backup, Mail, CalDAV und CardDAV?

wired2051

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Seit 2010 nutze ich eine DS209, aktuell mit DSM 4.2, es wird also Zeit für neue Hardware. Leider habe ich kaum Ahnung, welche Lösungen/Pakete aktuell angeboten werden. Deshalb bitte ich hier um Hilfe und Anregungen, welche aktuellen Pakete ich künftig nutzen sollte. Dann suche ich im nächsten Schritt die passende Hardware.

Hauptsächlich nutze ich Kubuntu Linux (PC und Laptop) sowie Android 7 (Telefon), habe aber auch eine Windows-Installation. Meine Hauptanwendungen für das NAS sind und sollen werden/bleiben:

Das unverschlüsselte(!) Backup von derzeit ca. 3 TB (Daten, Fotos und Videos). Aktuell habe ich 2x HDDs ohne RAID. Auf volume1 sichere ich die Daten, Systemdaten und Fotos der PCs automatisiert mit rsync (rsync-Daemon auf der DS209). Auf volume2 sichere ich die Sicherungen von volume1 mit Time Backup. So habe ich die Daten 3x gesichert (lokal, synchronisiert auf volume1 und als Generationen-Backup auf volume2). Aber offenbar gibt es das Paket Time Backup nicht mehr, was ist die Alternative? Ist Snapshot Replication eine Implementierung von rsnapshot? Womit erstellt man aktuell Generationen-Backups auf einer DS?

Es gibt doch inzwischen sicher Alternativen zu rsync um die Daten von den Linux- und Windows-PCs auf dem NAS zu speichern?

Aktuell rufe ich eMails von web.de und gmx.de via POP3 ab und verwalte sie mit dem Mail Server (und der Mail Station) auf der DS209. Die Clients auf PC und Telefon greifen via IMAP auf den Mail Server der DS zu. Das hat sich für mich bewährt. Jetzt gibt es auch noch die Pakete MailPlus und MailPlus Server, was ist der Unterschied zu Mail Server und Mail Station?

Die Synchronisation von Kalendern und Kontakten zwischen Linux PCs und Android Telefon mache ich aktuell mit ownCloud. Offenbar gibt es jetzt die Pakete Synology Calendar und CardDAV Server - gibt es hier Einschränkungen bei CalDAV und CardDAV?

Fotos: die ordnerbasierten Alben der Photo Station (Zugriff über den Browser) gefällt mir, die automatische Sortierung der Fotos von Moments brauche ich nicht (ich will auch keine Android-App nutzen). Es soll aber Synology Photos, eine Mischung aus beidem, geben - ich finde es aber nicht in der Paketliste.

Medienserver für den DLNA/UPnP-Zugriff läuft auch und soll weiterhin laufen. Dazu gibt es scheinbar keine Alternativen.
 

blurrrr

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Womit erstellt man aktuell Generationen-Backups auf einer DS?
"Hyperbackup", alternativ - je nach Geräteklasse - auch ActiveBackupforBusiness (ABfB).
Es gibt doch inzwischen sicher Alternativen zu rsync um die Daten von den Linux- und Windows-PCs auf dem NAS zu speichern?
Glaubst doch wohl nicht, dass irgendwer das Rad neu erfindet, im schlimmsten Fall kommt wer mit einem scp daher gewackelt ?
was ist der Unterschied zu Mail Server und Mail Station?
Dat eine ist der "Server" (wer hätte es gedacht ??), das andere der Webmailer.
Die Synchronisation von Kalendern und Kontakten zwischen Linux PCs und Android Telefon mache ich aktuell mit ownCloud. Offenbar gibt es jetzt die Pakete Synology Calendar und CardDAV Server - gibt es hier Einschränkungen bei CalDAV und CardDAV?
Wenn Du Dir selbst einen Gefallen tun willst: Bleib dabei! CardDAV soll wohl bald raus sein, dann gibt es nur noch "Synology Contacs" (k.a.).
Es soll aber Synology Photos, eine Mischung aus beidem, geben - ich finde es aber nicht in der Paketliste.
Kommt wohl auch erst mit DSM7 oder so...

Alles in allem - ich nutze den ganzen Krempel nicht und das hat auch seine Gründe (ich mag das unstete nicht sonderlich). Von daher wird es sicherlich noch die ein oder andere Info hier zu holen geben, ist also eher so als Quickshot anzusehen der Beitrag hier, nutze die Teile halt nur so, wie es der Name auch suggeriert... Storage ??
 

wired2051

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"Hyperbackup", alternativ - je nach Geräteklasse - auch ActiveBackupforBusiness (ABfB).

Eigentlich suche ich ja so etwas wie rsnapshot, eine automatisierbare inkrementelle Datensicherungen mit Hardlinks (platzsparend) nach dem Generationenprinzip. Wenn ich mir Hyper Backup angucke, irritieren mich Begriffe wie "Wiederherstellungspunkte" - ist das die Sicherung zu einem bestimmten (geplanten) Zeitpunkt?

Meint "Deduplizierung auf Dateiebene, um den Speicherverbrauch der Datensicherung zu minimieren" es werden Hardlinks verwendet?

Ich nehme mal an die "Clientseitige Datenverschlüsselung" und die "Clientseitige Komprimierung gesicherter Daten" ist optional. Ich will auf meine Backups einfach zugreifen können, also ohne Verschlüsselung oder Komprimierung und notfalls auch ohne spezielle Software.

Ich überlege auf RAID 5 umzusteigen. Kann ich dann die Daten, wie bisher, mit rsync auf dem NAS sichern und diese Sicherung(en) mit Hyper Backup nach dem Generationenprinzip sichern? Oder muss Quelle und Ziel von Hyper Backup auf unterschiedlichen logischen Volumen liegen (ausserhalb des RAID)?

Glaubst doch wohl nicht, dass irgendwer das Rad neu erfindet, im schlimmsten Fall kommt wer mit einem scp daher gewackelt ?

Ist das Ironie? Ernsthaft: im Zeitalter des Webinterface ist rsync immer noch erste Wahl? Mir soll's recht sein.

Dat eine ist der "Server" (wer hätte es gedacht ??), das andere der Webmailer.

Entschuldigung, ich habe mich ungenau ausgedrückt: ich wollte wissen, was der Unterschied zwischen Synology MailPlus / Synology MailPlus Server und Mail Station / Synology Mail Server ist. Ich lass von MailPlus Lizenzpaketen - wofür braucht man die?

Wenn Du Dir selbst einen Gefallen tun willst: Bleib dabei! CardDAV soll wohl bald raus sein, dann gibt es nur noch "Synology Contacs" (k.a.).

Danke für die Warnung!

Nach meiner Erfahrung ist ownCloud recht ressourcenhungrig sobald das Webinterface geladen werden muss, bei meiner DS209 dauerte das ewig. Beim nächsten NAS werde ich wohl auf Nextcloud umsteigen, fürchte aber, das wird nicht besser. Aber wenn die CardDAV-Unterstützung wirklich wieder gestrichen wird, ist Nextcloud wohl die bessere Wahl.
 

Fusion

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Wenn du weiterhin alles so haben willst wie jetzt... dann bleib bei deinen gewohnten Werkzeugen.

Ein Web-Interface ist eben nur das... das dahinter stehende Werkzeug ändert sich damit nicht unbedingt.

rsnapshot gibt es als Paket zum installieren. Eventuell Community Repositories vorher einbinden im Paketzentrum.
Bedienung aber weiter über Scripte / Shell.

Mail Server... auch hier würde ich beim gewohnten bleiben. MailPlus ist ein GoogleMail artiges Web-Interface während Mail Station auf Roundcube basiert. MailPlus Server ist eine aufgebrezelte Variante mit Zusatzfunktionen was eben benutzerzahlabhängig lizensiert ist.
Solange du hier aber den Server nur brauchst um lokale Postfächer bereit zu stellen ....

Kalender/Kontakte ... wenn deine owncloud/nextcloud läuft (up2date hoffentlich, wenn von extern erreichbar)... bleib dabei.
Es gibt cardDAV Server (Dateien in den Home Verzeichnissen der Nutzer) und einen cardDAV Server Komponente im Paket "Contacts" (postgreSQL Datenbank basiert). Bei calDAV gab es die Einbindung in das webDAV Paket (auch datei-basiert) und inzwischen nur noch als calDAV Server Komponente im Paket "Calendar" (ebenfalls Datenbank basiert).
Läuft so la la. Aber wenn man eine alternative laufende Lösung hat bringt es nichts sich das ans Bein zu binden aktuell.
Es gab und gibt also immer eine cal/cardDAV Lösung bei Synology, gestrichen wurde nichts. Nur in welchem Paket und wie es verfügbar ist hat sich über die Zeit geändert.
Bei Performance nextcloud. Normal nutzt man auch eher Clients auf Desktop und Mobil und nicht das Web-Interface.
Nichts desto trotz dürfte hier von einer DS209 ausgehend ein sehr deutlicher Unterschied zu merken sein mit einer aktuellen DS, auch wenn es nicht das Super-Rennpferd mit Ladezeiten unter 1 Sekunde in der Standardinstallation werden wird.
 

wired2051

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Danke für Deine hilfreichen Erklärungen!

Ich muss nicht unbedingt rsynapshot nutzen, Time Backup hat mir gut gefallen. Ich frage mich nur, ob Hyper Backup die gleichen Funktionen bietet: Ich will jederzeit jede Datei des Backups manuell kopieren können - mit dem Dateimanager meines Desktops und notfalls auch mit der Konsole,

Stimmt, ownCloud funktionierte super solange ich nicht, z. B. zur Konfiguration, das Webinterface starten musste. Aber da ich nun weiss, dass die nächste DS auch ownCloud, bzw. Nextcloud können muss, habe ich ein weiteres Kaufkriterium. Danke!
 

Fusion

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Nein, Hyper Backup bietet die gleiche Funktionalität (versionierte Backup mit Deduplikation, Datenbank), aber eine andere Umsetzung. Mit deinem gewünschten "Klartext" Zugriff gibt es nur die Varianten mit "Einzelversion" im Namen, eben ohne Versionierung.

Nextcloud läuft auf jeder DS, von daher sehe ich das "Kriterium" da nicht. Aber wenn es hilft...
 

wired2051

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Nein, Hyper Backup bietet die gleiche Funktionalität (versionierte Backup mit Deduplikation, Datenbank), aber eine andere Umsetzung.

Das heisst, ich kann ohne Hyper Backup nicht an die von Hyper Backup erstellten Backups? Mist.

Mit deinem gewünschten "Klartext" Zugriff gibt es nur die Varianten mit "Einzelversion" im Namen, eben ohne Versionierung.

Das verstehe ich nicht. Welche Pakete mit "Einzelversion" im Namen meinst Du?
 

the other

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Moinsen,
gemeint ist damit, dass Hyperbackup entweder versionierte Backups anlegen kann, dann in einer Datenbank mit Zugriff nur via HyperbackupExplorer.
ODER eben man mit Hyperbackup Einzelversionen anlegt, hierfür wird im Hintergrund rsync genutzt afaik und du kannst dann mit einem normalen FileExplorer auf die Daten zugreifen, hast aber eben keine Versionierung sondern nur diese eine Version, eher ein Syncen als ein echtes Backup mit Versionsständen.
;)
 

Fusion

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Genau das meinte ich. Die unterschiedlichen Sicherungstypen von Hyper Backup.

Zugriff auf versionierte Sicherungen via NAS über Hyper Backup oder Hyper Backup Vault oder per Desktop-Anwendung Hyper Backup Explorer.
Aber einen Klartext Zugriff direkt gibt es damit nicht mehr.
 

wired2051

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...das ist ja blöd! Sau blöd, wenn man Backup als Hauptzweck eines NAS sieht. :mad: Ich bin erschüttert. Also back to rsnapshot, back to 2010!

Kann bei rsanapshot Quelle und Ziel eigentlich auf dem selben logischen Laufwerk (RAID 5) liegen?

Was ist mit der bidirektionalen Synchronisation meiner Endgeräte? Wenn ich die Daten zwischen dem Linux Desktop, dem Windows Desktop und dem Linux Laptop auf dem gleichen Stand behalten möchte, verwende ich wohl am besten Nextcloud? Verschwinden dabei die Daten auf der DS nicht auch in einer SQL-Datenbank? (Bisher habe ich die Daten manuell verteilt wenn nötig)
 

Fusion

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Geht ja auch. Active Backup oder Drive von Clients auf die NAS.
Hyper Backup von NAS auf USB oder extern.
Oder Cloud Sync auf Public Cloud.

Ein internes Backup ist in meinen Augen keines, oder ein halbes. Auf demselben RAID schon zweimal nicht.
Und ja, mit deinem "Klartext" geht es halt nicht zusammen.
Aber so gut wie jede Backup Software schreibt heute Images oder Junk-Dateien mit Index die in Datenbanken verwaltet werden.

Es haben sich eben Dinge verändert.
Und der Klartext ist für mich auch nicht "back to 2010" sondern einfach eine Alternative die es damals gab und heute noch gibt.

Bezüglich rsnapshot, vermutlich, da man denke nicht an die gemeinsamen Ordner als Rahmen gebunden ist wie das meiste auf der Syno, aber endgültig bestätigen kann ich es dir nicht, da ich es nicht einsetze.

Bezüglich Sync gibt es Drive. Viele schwören auch auf Resilio oder syncthing. Neben Nextcloud gibt es auch noch Seafile und jede Menge anderes.
Was da die Beste Lösung für dich ist... gute Frage. Oder eben Nextcloud, wenn es eh schon läuft.
Aber da muss man schauen, was die Größe des Datenbestandes etc angeht.
Normal "verschwinden" nur Versionen in Datenbanken. Die aktuellen Versionen sind immer Dateibasiert im Zugriff. Ebenso die Versionen teilweise über Dateimanager.
 
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wired2051

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OK, vielleicht bin ich mental unflexibel geworden. Aber ich versuche es zu verstehen (Danke für Eure Geduld).

Active Backup oder Drive von Clients auf die NAS.

Du meinst Active Backup for Business? Aber wenn ich Dateien von den Clients (PCs, Laptop) auf das NAS kopieren will, ist rsync doch eigentlich besser, denn ich brauche keine Software um auf die 1:1 Sicherung zuzugreifen - oder was habe ich immer noch nicht verstanden?

"Integrierte Datensicherungslösung für [...] rsync/SMB-Dateiserver" verstehe ich nicht. "granulare Dateiwiederherstellung" meint vermutlich, dass ich einzelne Verzeichnisse/Dateien wiederherstellen kann?

Mit Drive ist IDrive gemeint?

Oder Cloud Sync auf Public Cloud.

...auf öffentlichen Clouds wie Dropbox und Google Drive? Will ich nicht. Die DS soll meine Cloud sein.

Ein internes Backup ist in meinen Augen keines, oder ein halbes. Auf demselben RAID schon zweimal nicht.

Stimmt. Ich war unkonzentriert, sorry. Bisher mache ich mit Time Backup Sicherungen von volume1 auf volume2. Das mit dem RAID5 ist eine Überlegung für die neue DS.

Und der Klartext ist für mich auch nicht "back to 2010" sondern einfach eine Alternative die es damals gab und heute noch gibt.

...mit rsync und rsnapshot und sonst?

Bezüglich Sync gibt es Drive. Viele schwören auch auf Resilio oder syncthing.

Meinst Du Synology Drive Server oder IDrive?

Aber wenn ich Nextcloud eh wegen CalDAV und CardDAV nutze, kann ich damit auch Dateien synchronisieren. Das schaue ich mir da dann an.

Normal "verschwinden" nur Versionen in Datenbanken. Die aktuellen Versionen sind immer Dateibasiert im Zugriff. Ebenso die Versionen teilweise über Dateimanager.

Meinst Du die "Metadaten" der Dateien, wie Grösse, letzte Änderung, Rechte, Hashwert usw.? Das muss ich dann wohl ausprobieren um es zu verstehen. Klingt aber erst einmal beruhigend,
 

Fusion

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Habe das nur aufgezählt um zu zeigen: wir sind nicht 2010 stehen geblieben und dass die NAS wunderbar als Backup und Cloud dienen kann.
Nur dass eben fast alle neueren Systeme nicht im Klartext sichern geht halt mit deinen Ansprüchen nicht zusammen.
Active Backup ist eine Backup Lösung.. aber eben nichts was mit deinem 1:1 Klartext Anspruch ohne weitere Software zusammen geht.
Disqualifiziert sich also nur zusammen mit deinen Anfordungen, heißt aber nicht, dass das NAS nicht eine gute Backup und Cloud Lösung sein kann. Nur halt nicht für dich. :)

Cloud Sync zu Public Clouds wurde als weitere Backup Variante erwähnt, wenn man externe verschlüsselte Backups haben will, wenn man keine USB oder Backups auf anderen NAS hat oder betreiben will.

Drive ist Synology Drive. Was ist IDrive? Syno hat nix mit Apple und iCloud zu tun.
Zu Drive gehört eine Server Komponente und Client Komponenten auf dem Desktop.
 

the other

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Moinsen,
ggf. redet ihr einfach aneinander vorbei?
Während ich es so verstehe, dass @Fusion von einem echten backup redet (mit Versionen der einzelnen Dateien, so dass verschiedene Änderungszustände wiederhergestellt werden könnten), will der TE @wired2051 eher, dass alle Dateien einfach auf allen Clients syncron gehalten werden, wofür rsync afaik ja auch bestens geeignet ist. Dann aber eben ohne die differenzierten Bearbeitungsstände.

Warum nicht zweigleisig fahren? Mit der Syncsoftware deiner Wahl die Clients mit dem Datenbestand NAS syncron halten. Und den Datenbestand NAS mit ner backup Software auf ne externe hdd / remote NAS sichern, inklusive Versionen...?
Zusätzlich ggf. die Cloudlösung als weiteres (kleineres) Backup (versioniert), für die wichtigsten Daten. Damit hättest du dann die Clients immer auf aktuell syncronem Stand und von den Daten backups der Versionen der zB letzten 3 Wochen an drei verschiedenen Orten (lokal NAS, remote NAS/externe hdd und Cloud Fremdanbieter)...
;)
 

Fusion

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Glaube nicht. Aber je mehr Sichtweisen, desto klarer wird es hoffentlich.

Einmal soll per rsync/rsnapshot eine versionierte Klartext Sicherung stattfinden.
Das andere ist Arbeitsmaterial welches zwischen mehreren Clients synchron gehalten werden soll. Dass hier im Fall von Drive eine Versionierung dazu kommt wäre ein Bonus denke ich. Wobei eine Versionierung ja auch mit resilio und syncthing möglich ist. Bei Nextcloud weiß ich es ehrlich gesagt grade nicht (nutze das nur für cal/carddav).
 

blurrrr

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Wat bin ich froh, dass ich solche Probleme nicht hab... einfach nur "Storage" und jut is.... .oO(Meine kleine heile Welt... *Schneekugel streichel*) ?
 

wired2051

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Habe das nur aufgezählt um zu zeigen: wir sind nicht 2010 stehen geblieben und dass die NAS wunderbar als Backup und Cloud dienen kann.
Nur dass eben fast alle neueren Systeme nicht im Klartext sichern geht halt mit deinen Ansprüchen nicht zusammen.

Jaja, wenn man unflexibel wird, wird man eben unmodern. ;)

Warum nicht zweigleisig fahren? Mit der Syncsoftware deiner Wahl die Clients mit dem Datenbestand NAS syncron halten. Und den Datenbestand NAS mit ner backup Software auf ne externe hdd / remote NAS sichern, inklusive Versionen...?

Fast. Nur Du denkst vom NAS aus, wenn ich Dich richtig verstanden habe, und ich von meinem produktiv-Desktop aus. Und ich habe/will nur ein NAS.

Ich habe jetzt für mich folgenden groben Plan entwickelt (Danke für die geduldige Hilfe!)
  1. Von meinen Clients (PCs, Laptop) sichere ich stündlich mit rsync auf das NAS.
  2. Mit Hyper Backup erstelle ich stündlich ein Backup mit Versionierung (Smart Recycle) der mit rsync gesicherten Daten - die ich dann nur mit dem Hyper Backup Explorer wiederherstellen kann. Dafür kann ich gleichzeitig die Einstellungen der NAS-Anwendungen sichern.
  3. Ausserdem kann ich mit Hyper Backup manuell (wöchentlich?) eine Komplettsicherung (Einzelversionen) auf einer USB-Platte sichern (Backup-Medium nach Backup auswerfen).

So habe ich die Daten 4x gesichert: lokal auf dem PC, die 1:1 Kopie von rsync auf dem NAS, das versionierte Hyper Backup auf dem NAS und das Einzel-HyperBackup auf der USB-Platte. Wenn ich, wie bisher ein 2bay NAS nutze sind die Daten also auf 4 HDDs, wenn ich auf 4bay mit RAID5 wechsle, immer noch auf 3 - weil die rsync Kopie und das versionierte Hyper Backup dann auf einem logischen Volumen sind.

Ist das halbwegs stimmig oder (ohne remote NAS und Cloud Fremdanbieter) verbesserungsfähig?

Zusatzfrage, weil mein NAS im Keller steht: wenn ich bei Hyper Backup die Option Backup-Medium nach Backup auswerfen nutze, muss ich dann jedesmal die USB-Platte physisch neu einstecken? Am PC geht einbinden und trennen per Klick...

Einmal soll per rsync/rsnapshot eine versionierte Klartext Sicherung stattfinden.
Das andere ist Arbeitsmaterial welches zwischen mehreren Clients synchron gehalten werden soll. Dass hier im Fall von Drive eine Versionierung dazu kommt wäre ein Bonus denke ich. Wobei eine Versionierung ja auch mit resilio und syncthing möglich ist. Bei Nextcloud weiß ich es ehrlich gesagt grade nicht (nutze das nur für cal/carddav).

Eigentlich rede ich von drei Dingen:
  1. 1:1 Klartext Sicherung mir rsync (kopieren auf das NAS)
  2. versionierte Sicherung mit rsnapshot oder Hyper Backup
  3. Synchronisation von Daten (Dateien, CalDAV und CardDAV) verm. mit Nextcloud.

Drive ist Synology Drive. Was ist IDrive? Syno hat nix mit Apple und iCloud zu tun.
Zu Drive gehört eine Server Komponente und Client Komponenten auf dem Desktop.

Ich habe in der Paketliste nur IDrive von IDrive Inc. gefunden. Aber egal, ich werde wohl Nextcloud nutzen, weil ich ownCloud wegen CalDAV und CardDAV schon kenne.

Btw. Snapshot Replication ist wohl auch nicht die Backup-Lösung, die ich suche, sonst Ihr sie hier ja längst erwähnt. Ich weiss nicht einmal, was mit Replication gemeint ist.
 

the other

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Moinsen,
weil ich wenig Daten habe, die mir jetzt lebenswichtig sind...
ich mach es ähnlich wie vom TE vorgeschlagen: Rsync packt alles aufs NAS vom PC aus. NAS macht mit Hyperbackup backups auf ein remote NAS und rotierende externe hdds.
 

the other

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Moinsen,
und hierzu
Zusatzfrage, weil mein NAS im Keller steht: wenn ich bei Hyper Backup die Option Backup-Medium nach Backup auswerfen nutze, muss ich dann jedesmal die USB-Platte physisch neu einstecken? Am PC geht einbinden und trennen per Klick...
Ja, ich würde dann die hdd auch physisch trennen (hält fit, weil ja Keller). Weiterer Vorteil: die ext. hdd ist WIRKLICH abgestöpselt und somit erstmal vor Verschlüsselungsmalware sicher. Wenn du dann noch zB für die geraden Monate eine hdd und für die ungerade Monate eine 2. hdd nutzt, dann steigt imho die Absicherung gegen den Cryptomalware-Dreck nochmalig...
 


 

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