Alles Gute ist irgendwann zu Ende... DMS 7.0 - SVN wird nicht mehr unterstützt!

Hruendel

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Habe ich es in den Release-Notes von DMS 7.0 richtig gelesen? Wird SVN nicht mehr unterstützt?

Vor 10 Jahren habe ich die Anleitung zu Installation vom SVN auf Synology geschrieben. Scheinbar war das der Grundstein zum Paket den Synology dann selbst entwickelt hat.

In meiner noch relativ kurzen Berufskariere als Elektroniker habe ich die Untergänge der Firmen miterlebt:
- AEG
- Grundig
- Telefunken
- Iomega (waren mal beste Backup Laufwerke)
- Nokia
- HAMEG
- ...
- ...

Die Liste kann man noch lange vortsetzen. Ich bin erst Mitte 40.

Die meisten der Firmen haben sich von ihren Wurzeln die ihnen Kraft zum Wachstum gegeben haben losgelöst und sind über den Regenbogen in die Wolken gegangen.
Synology mit dem DMS 7.0 versucht auch nach den Wolken zu greifen und schlägt die Wurzeln ab. Sämtliche Pakete werden nicht mehr unterstützt.
Bei vielen Paketen kann man das nachvollziehen, sie sind nicht mit der Zeit gegangen. Bei manchen wie SVN kann man nur mit Entsetzen hinterher schauen.
OK, es gibt GIT und co. Nur diese haben etwas andere Umsetzung. GIT ist nicht für alles gut.
Manche hosten noch hundere Projekte auf ihren Diskstations. Wie und wohin umziehen?! Ist nach Update auf DMS 7.0 alles verloren?

SVN war das Einzige was mich persönlich von Verwendung von QNAP abgehalten hat.

OK...

Goodby SVN, goodby Synology!
 
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Ulfhednir

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Das kann man sehen wie man will. Synology macht jedenfalls aus meiner Sicht alles richtig.
Anstelle hunderter Drittanbieter-Apps zu pflegen, wo wiederum Kompatibilität und Aktualität gewährleistet werden müssen, kappt man diese ab.
Für viele Anwendungen existieren heutzutage Docker-Images, welche problemfrei installiert werden können. Im Falle von SVN gibt es sogar eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von Synology.
https://kb.synology.com/de-de/DSM/t...N_server_based_on_Docker_on_your_Synology_NAS

Die Installation anderer Images sieht ebenfalls überschaubar aus:
https://hub.docker.com/r/garethflowers/svn-server

Die Verwendung von Docker bietet aus meiner Sicht viele Vorteile (Sicherheit, Konfiguration, Backup). Im Kern wundert es mich, wenn du als scheinbarer Entwickler noch nicht selbst die Möglichkeit ergriffen hast. Nebenbei bleibt dir übrigens auch die Möglichkeit ein vDSM mit DSM 6.x zu betreiben.

Zurück zu Docker: Wenn SVN das Einzige ist, was dich von QNAP abhält. Dann Mut zur Lücke - Docker existiert auch für QNAP.
 

synfor

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Synology mit dem DMS 7.0 versucht auch nach den Wolken zu greifen und schlägt die Wurzeln ab. Sämtliche Pakete werden nicht mehr unterstützt.
Dann müsste das Paketzentrum unter DSM 7 ja leer sein. Ist es aber nicht. Von sämtliche Pakete werden nicht mehr unterstützt, kann also nicht die Rede sein.
 

Benares

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@Hruendel, ich glaube, ich habe SVN vor vielen Jahren auch nach deiner Anleitung installiert - und es funktioniert nach wie vor - auch mit DSM7. Auch ipkg funktioniert im Prinzip weiterhin, auch wenn es wohl eine uralte Version ist.
Ich weiß allerdings nicht, ob eine Neuinstallation auch so klappen würde.
 

Ulfhednir

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@mayo007 das ist Jammern auf hohem Niveau, um sich dann für die "Konkurrenz" auszusprechen. Es zwingt ja niemand zu einem Update und überhaupt hätte ich erwartet, dass man vielleicht erstmal selbst ausprobiert, ob das Konstrukt noch funktioniert. Soll heißen: Ich hätte an seiner Stelle DSM 7 als vDSM installiert und geguckt, ob das Ganze noch lauffähig ist oder nicht. Denn, wenn es noch läuft, ist der Thread recht unnötig.
Aber gut, es steht jedem frei, ob man Dinge scheiße findet oder nicht. Wir sind ein freies Forum! 🤓
 

Benares

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Ich glaube, es gab auch mal ein SVN-Paket von Synology, aber vorher gab's schon das wie im Link in #1 beschrieben, und das hat bisher schon alle meine DSM-Updates überlebt, wohl auch, weil es letztendlich nicht viel ist - ein paar Executables in /opt/sbin und ein Eintrag in der inetd.conf:
Code:
svn stream tcp nowait svn /opt/bin/svnserve svnserve -i -r /volume1/svn
sowie zwei Einträge in der /etc/services.
 
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tproko

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@Hruendel mit docker oder selbstinstallation wird svn nach wie vor klappen.

Sie haben das Paket entfernt. Sehe ich persönlich als ok an, da das wohl so wie tomcat etc. einfach alles veraltet war.
 

BDifferent

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Das Problem ist bei mir, dass bei mir Docker nicht funktioniert. Ich wollte die Docker-Variante ausprobieren, das Paket wird aber auf meiner DS418 nicht unterstützt...
Daher sehe ich nur diese Möglichkeiten:
- neue DS kaufen (muss eine mit Plus sein wg. Docker, oder auch VMM mit vDSM)
- Für immer bei DSM 6.x bleiben
- Ist es aufwändig, selbst Packages zu erstellen?
- Kann man (DSM ist ja eigtl. "ein Linux") Programme über die Kommandzeile installieren? Dann könnte man sich ja selbst svn auf der DS installieren.

... Ich sehe gerade den ersten Beitrag dieses Threads; funktioniert denn das unter dem Link ( https://www.synology-wiki.de/index.php/SVN-Server_installieren ) beschriebene heute so noch?

Vielen Dank schon mal :)
 

himitsu

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Ich glaube, es gab auch mal ein SVN-Paket von Synology
Gibt es ja immernoch (zumindestens im DSM6).

Git gibt es sowohl von Synology, als auch von der SynoCommunity. (passend dazu noch GitLab, bzw. Gitea)
Hab bei mir das von Synology installiert, aber der Server ist deaktiviert. Nutze nur das CLI über Console/Aufgabenplaner, zum Download/Spiegeln einiger Repos.

Mit Git kann man ja auch auf SVN zugreifen und zumindestens bei GitHub und Anderen kann man auch mit SVN auf Git-Repos zugreifen.
Weiß garnicht, ob das auch mit dem GitServer in der Syology geht. (glaub aber nicht)

Aber so lange man SVN nur lokal im Netz oder via VPN nutzen will, dann ist garkein Subversion-Server notwendig.
SVN kann, ebenso wie GIT auch, direkt auf ein Repository zugreifen, über das file://-Protokoll auf Festplatte und bestimmt auch auf ein Freigabeverzeichnis.
 
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Nybass

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Hallo zusammen.

ich habe mir ein neues NAS gekauft und komme nun auch in den Genuss von DSM v7.
Zwecks meinem SVN-Server habe ich nun einen Docker-Container gestartet (Image: https://registry.hub.docker.com/r/garethflowers/svn-server/)

Beim erstellen vom Container habe ich den bisherigen Ordner von meinem NAS "svn" auf /var/opt/svn gemappt.
Ist das korrekt oder muss man dies anders exportieren / importieren?

Leider kann ich auch noch nicht auf das SVN zugreifen. Fehlt noch etwas? Über Untertützung würde ich mich freuen.

Danke und Grüße
Timo
 

himitsu

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Ja, SVN im Docker oder einer VM, das geht natürlich, weil es ist unabhängig vom NAS/DSM.
Hier wurde ja nur das Paket eingestellt, welches das "automatisch" irgendwie im NAS einrichtet.

Das SVN im NAS hatte ich mal eine Weile benutzt, aber bin inzwischen auf GIT umgestiegen, auch wenn ich mit externen Subversion-Servern reden will.


Git-Client auf SVN-Server geht, weil da der Client die Schnittstelle drin hat.
SVN-Client auf einen Git-Server, da macht (glaub ich) das der Server (z.B. GitHub).

Git auf dem NAS läuft gut, aber ob man darauf mit einem SVN-Client zugreifen kann, weiß ich nicht (nicht ausprobiert, weil siehe letzen Satz)



Was aber immernoch geht, ist kein SVN-Server, sondern direkt mit dem SVN-Client auf ein SVN-Repo im Dateisystem des NAS (z.B. via SMB) zuzugreifen, also lokal im LAN/WLAN oder durch ein VPN.
Sowas kann übrigens auch jeder GIT-Client, auf ein Bare- oder ein normales Repo.



Das Git-Server-Paket nutze ich aktuell auch nur noch indirekt.
Es ist installiert, aber deaktiviert (der Server läuft nicht),
damit ich innerhalb des NAS, in Bash-Scripten, ganz einfach den GIT-Client benutzen kann, um z.B. für ein Backup einen externen Git-Server zu klonen.
 
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Nybass

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Bei mir sieht der SVN Ordner auf dem NAS wie folgt aus. Kann ich damit noch etwas anfangen um die Historie nicht zu verlieren?
1671368242100.png

Ansonsten werde ich es wohl auch als Gelegenheit sehen um auf GIT umzustellen und dort meine Erfahrungen zu sammeln. Wäre für die Historie nur toll noch an die "alten" Commits zu kommen.
 

Benie

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Gibt es noch! Aber nicht mehr für alle Modelle, kann auch auf der DSM VM installiert werden.
 

Daniel1234

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Hallo zusammen,
ich habe nach langem rumprobieren endlich geschafft mein altes (mit DSM 6 und SVN Paket) erstelltes SVN-Repo mit DSM 7 weiterzuverwenden.
Der Ansatz zur Lösung steht zwar oben schon (von User himitsu), aber ich möchte meine Lösung trotzdem hier teilen, quasi "für Dummies":
- Zuerst habe ich auf dem NAS die Berechtigungen für den noch vorhandenen gemeinsamen Ordner svn (der mit dem Repo) erweitert. Und zwar hat der User, mit dem ich mit dem Windows-Rechner auf alle anderen Freigaben auf dem NAS zugreife, Lese-und Schreibrechte (normal + erweitert!) bekommen
- Dann habe ich auf dem Windows-PC ein Laufwerk zu der Repo-Freigabe gemappt (\\NAS\svn\Repo => Z: )
- Dann konnte ich mit dem Repo-Browser von TortoiseSvn per "file:///Z:" das Repo sehen und neu auschecken
=> jetzt funktioniert TortoiseSvn ganz normal wie früher

Ich hoffe, diese kleine Anleitung hilft jemandem. Vielleicht weiß ja auch jemand, wie man den Umweg mit dem Laufwerk Z: überspringen kann.
 

himitsu

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Du könntest auch direkt auf file://NAS/svn/Repo
 

Daniel1234

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Das geht tatsächlich. Vielen Dank! Dann also so:
- Zuerst auf dem NAS die Berechtigungen für den noch vorhandenen gemeinsamen Ordner svn (der mit dem Repo) erweitern. Und zwar braucht der User, mit dem Windows-Rechner auf alle anderen Freigaben auf dem NAS zugreift, Lese-und Schreibrechte (normal + erweitert!)
- Dann mit dem Repo-Browser von TortoiseSvn per "file://NAS/svn/Repo" zum Repo browsen und neu auschecken
=> TortoiseSvn funktioniert ganz normal wie früher
 

jochenkoehler

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Hallo, würde das auch gerne ausprobieren. Aber was bedeutet "Erweiterte" Lese- und Schreibrechte. Wo kann ich die einstellen?
 


 

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