alte Diskstation für was weiter benutzen ?

[Lea Diana Prinze]

Hallo, ich Betreibe seit einigen Jahren Problemlos eine DS112+. Bevor Probleme Auftreten überlege ich mir eine neue Anzuschaffen.
Nun kommt mir der Gedanke die alte parallel weiterzubetreiben und habe mir Gedacht Die neue einzusetzten für meinen "wichtigen Datenbestand" und die Alte mit "unsensibleren" Daten wie Bilder auf die ich von Außen über offene Ports zugreifen kann. Schiess ich mir mit dieser Überlegung einen Bock oder erhöhe ich damit meine Sicherheit.
In Regelmäßigen Abständen Blockiert meine DiskStation IP Adressen wegen unerlaubten Zugriffsversuchen. Da ja einige Ports offen sind habe ich da immer ein mulmiges Bauchgefühl.
Was meinen die Profis dazu und was macht Ihr so mit eurer alter DiskStation ausser als Backup Ziel zu Benutzen ?
Schöne Grüsse

 

[EDvonSchleck]

Als Backupserver für die neue. Damit wird zeitgesteuert das Backup getätigt und anschließend die alte DS herunter gefahren bis zum nächsten Backup.
Ich würde die alte DS DSM6.2.4 ab nächstes Jahr Juni (EOL) nicht mehr online einsetzen. Es sei denn du benutzt VPN für den Verbindungsaufbau. Dies sollte aber auch bei deiner neuen DS das Mittel der Wahl sein zum verbinden. Wenn du darauf verzichten willst denn aber wenigsten nicht mit den Standardports. Ansonsten macht es wegen den Stromverbrauch keinen richtigen Sinn 2 DS am gleichen Ort zu betreiben.

Meine wird als Backup weiterlaufen. Dies ist aber noch nicht EOL.

 

[Synchrotron]

Wenn du selbst von außen zugreifst, mach die Ports dicht. Richte dir einen VPN-Server ein, oder schau dir mal Tailscale an.

Die alte DS würde ich als Backupziel weiter betreiben. Günstigerweise sollte sie dazu wenigstens in einem anderen Brandabschnitt stehen als die zu sichernde DS.

 

[ottosykora]

was macht Ihr so mit eurer alter DiskStation

ich spiele weiter damit
meine DS212j läuft seit 10 Jahren mit den original Platten immer noch wie am ersten Tag

 

[ronnie]

Die alte DS als Backupziel weit entfernt hinstellen und per Schaltuhr z.B. einmal pro Woche einschalten.
Als offene Ports irgendwas im 60000er Bereich festlegen, da hast du Ruhe. Oder aber ein vpn zum Ziel.

 

[hajue55]

Hallo,

ich habe vor ca. 1 Jahr eine DS720+ als Ersatz für meine DS213+ gekauft.
Seit einem Monat habe ich auch endlich die 213 neu aufgesetzt und sichere via Hyperbackup einmal die Woche Bilder und Daten.
Die 213 fährt einmal die Woche hoch, macht ein Backup und fährt anschließend runter.
Derzeit steht die 213 bei mir und ich habe in Hyperbackup die IP angegeben; Quickconnect wurde mir nicht angezeigt.
Nun möchte ich die 213 jedoch nicht bei mir stehen haben sondern bei meinen Eltern.

Wie schaffe ich es am Besten die Verbindung einzurichten?
Auf welcher Syno installiere ich den VPN Server und wie bekomme ich mit der anderen Syno dann dort Zugriff?
Wäre wireguard/tailscale eine Lösung? Jedoch kann die 213 kein Docker.

Zusätzlich würde ich zumindest die Daten noch gerne in einer Cloud via syncthing oder ähnliches (Vorschläge willkommen) speichern. Dachte da bislang an meinem Webspeicher für Hosting (habe ca. 75gb dort; für die Daten bräuchte ich aktuell nicht mehr als 2gb).
Ist das Eurer Erfahrung nach praktikabel und einigermaßen im Sinne der Backup 3-2-1 Regel?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten, Hinweise und Ideen

 

[EDvonSchleck]

Wenn du einen passenden Router hast, solltest du VPN dort darauf laufen lassen. Für die Cloud würde ich Duplikati in Docker vorschlagen, Das verschlüsselt auch die Namen und nicht nur den Inhalt.

 

[hajue55]

Router bei mir ist eine FritzBox 5530. Kann via Quickconnect oder via Wireguard (Raspi4) von außen rein.
Router bei Eltern ist eine FritzBox 7590. Kann via Wireguard (FritzBox) von außen rein.
Netzwerke eigenes/Eltern haben unterschiedliche LAN Adressen.

Wie sage ich der 720er, dass das HyperBackup zu der externen 213er gemacht wird? Habe noch nicht rausgefunden, wie ich der 720er/HyperBackup beibringe hierfür eine VPN Verbindung zu nutzen.


Danke für den Tipp mit Duplikati. Kannte ich noch nicht, erstes Überfliegen passt ja sehr genau.

 

[Stationary]

Die einfachste und stabilste Lösung bei Vorhandensein von zwei Fritzboxen ist LAN-LAN-Kopplung der beiden Netzwerke. Dann kannst Du bei Hyperbackup einfach die IP des entfernt stehenden NAS angeben und es funktioniert. Oder Du synchronisierst die beiden NAS einfach über Drive, auch durch Angabe der IP des entfernt stehenden NAS.

https://avm.de/service/wissensdaten...wischen-zwei-FRITZ-Box-Netzwerken-einrichten/

 

[EDvonSchleck]

Bevor du Wireguard aud andern Geräten oder in der DS laufen lasst, würde ich eher auf die herkömmliche LAN-LAN Kopplung mit IPSec setzen. Wenn beide Fritzboxen Wireguard oder IPSec-v2 unterstützen, kann man immer noch wechseln. Einen großartigen Einschnitt in der Performance und Sicherheit sind auch mit dem alten Protokoll nicht zu erwarten.

 

[hajue55]

Hi, die LAN-LAN Kopplung hat wunderbar zwischen der 7590 und 5530 geklappt.

Dankeschön