automatische Datensicherung einer externen Festplatte auf Synology

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soldout

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit um folgendes zu bewerkstelligen: Unser Chef läuft mit einer 750GB USB 3.0 externen Festplatte von Transcend durch die Gegend. Diese wird von unterschieldlichen PC's und Laptops beschrieben und ist zur Zeit per TrueCrypt (AES) vollverschlüsselt.

Ich möchte gerne, dass er die externe Festplatte jede Nacht an einem großen Datenspeicher (Synology) anschließt und diese automatisch - ohne weiteres zutun (Knopfdrücken ist okay, keine GUI/Eingabe) auf dem großen Datenspeicher gesichert wird.
Das ganze wird vermutlich sowieso erstmal an TrueCrypt scheitern - das ist mir klar. Ggfls. muss die externe Fesplatte dann entschlüsselt werden - oder vielleicht ist die Software ja in der Lage ein Image auf den großen Datenspeicher zu erstellen

Bieten die Geräte von Synology eine solche Funktion? Habt ihr andere Ideen?

Vielen Dank.
 

Frogman

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Dafür gibt's zum Beispiel die USBCopy-Funktion. Voraussetzung wäre, dass die Truecrypt-Verschlüsselung auf der externen Platte mit Hilfe einer Containerdatei erfolgt. Wenn Du dann die Platte anschließt, sollte der TrueCrypt-Container (was ja nichts anderes als eine "normale" Datei auf der externen Platte darstellt) auf Knopfdruck eigentlich auf die Platte des NAS kopiert werden können...
 

Puppetmaster

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Hallo!

Hängen die Laptops denn bei euch nicht im Netz? Bzw. soll die DS denn nicht bei euch im Netz hängen?
Dann kann man sich den Umweg mit der externen Festplatte sparen...
 

soldout

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Dafür gibt's zum Beispiel die USBCopy-Funktion. Voraussetzung wäre, dass die Truecrypt-Verschlüsselung auf der externen Platte mit Hilfe einer Containerdatei erfolgt. Wenn Du dann die Platte anschließt, sollte der TrueCrypt-Container (was ja nichts anderes als eine "normale" Datei auf der externen Platte darstellt) auf Knopfdruck eigentlich auf die Platte des NAS kopiert werden können...

Okay - das müsste ich dann umstellen. Momentan ist die Platte voll-verschlüsselt, keine Container-Datei.
 

soldout

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Hallo!

Hängen die Laptops denn bei euch nicht im Netz? Bzw. soll die DS denn nicht bei euch im Netz hängen?
Dann kann man sich den Umweg mit der externen Festplatte sparen...

Leider nein, nur ein PC hängt bei uns im Netz. Einer ist beim Chef zu Hause und ein Laptop meist im Zug. Jeden Tag bearbeitet er ca. 30-50 Dokumente und erstellt PP-Präsentation die jenseits von 100MB sind. Wenn eine solche Datei im Zug erstellt wird, kann die nichtmal per UTMS irgendwie ins Firmennetzwerk übertragen werden. Um zumindest _einen gemeinsamen_ Datenbestand zu haben, haben wir uns zunächst auf die externe Festplette geeinigt von der direkt gearbeitet wird.

Nur wenn der Chef mit der Platte auf Reisen war soll sie dann über Nacht in der Firma gesichert werden - daher suche ich nach einer zuverlässigen Backup-Lösung.
 

Puppetmaster

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Aber um eine externe USB Platte anzuschließen muß der Rechner ja vor Ort sein. Oder die externe Platte geht mit auf Reisen, aber dann kann man auch keine Dateien 'teilen'
Kann man die Rechner vor Ort dann nicht ins Netz hängen, dann kannst du von dort gemütlich auf die DS kopieren.

Ansonsten wie bereits gesagt: es gibt DSen mit USB Copy Funktion. Ist ein USB 2.0 Port, der alles, was er auf der externen Platte findet in einen Ordner auf der DS packt. Bei TrueCrypt wird dann eben der Container kopiert, das juckt die DS wenig. Allerdings erstellt die DS bei jeder Kopieraktion einen komplett neuen Ordner, so daß der Speicherplatz ständig sinken wird, selbst wenn es keine Änderungen auf der externen Platte gab.

Ach ja, und zum 'sauberen' Auswerfen der Platte muß man dann doch noch immer über die GUI der DS gehen. Das hat Synology noch nicht so schön gelöst bisher.
 

jan_gagel

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Hallo,

ich will jetzt nicht das ganze System übern Haufen schmeißen. Aber ich hätte da eine Idee, einen anderen Denk-Ansatz. Wie man es letzendlich macht, bleibt jedem selbst überlassen. Aber wie wäre es, wenn die DS (und die Clients zumindest vorübergehend) ins gleiche LAN gesteckt werden. Dann eine Freigabe auf der DiskStation einrichten und die Daten einfach synchronisieren. Zuhause verwende ich da für manuelle Synchronisierung einfach das Java-Tool dirsyncpro, gibt es für alle gängigen Betriebssysteme. Mit dem Tool kann man einstellen, ob nur in eine Richtung (quasi von A nach B) oder in beide Richtungen synchronisiert werden soll. Für eine Lösung übers Internet würde hier ein VPN-Tunnel benötigt.

Dann gibt es von Synology noch die CloudStation, die ich in der Firma verwende. Ändere ich auf meinem PC im CloudStation-Verzeichnis (lokal) eine Datei, wird die gleich an die DiskStation übertragen und ist so auch dort gesichert. Bei mir läuft das rein lokal ab. Aber es ist auch möglich, dies übers Internet zu erledigen. In der neuen Version (die seit DSM 4.1 verfügbar ist) kann man auch den Haken der Verschlüsselten Übertragung aktivieren.

Bei beiden Lösungen hat man die Daten einmal auf jedem Client und einmal zentral auf der DS. Von der DS an sich kann man ja auch noch ein oder mehrere Backups auf angeschlossene USB-Platten machen.

So erspart man sich das hin- und her-Stöpseln der USB-Platte (dessen Steckverbindungen auch nicht wirklich oft gesteckt werden können). Dann das "auswerfen" der Platte an der DiskStation.

Soll trotzdem an dem USB-Platten-Konzept (auf Container-Basis) festgehalten werden.. Es gibt hier im Forum das Paket "Autorun". Damit kann man beim Einstecken eines USB-Gerätes automatische Aktionen starten. Perfekt für hier, die Platte wird angeschlossen, das konfigurierte Autorun-Paket sichert die Daten in entsprechende Verzeichnisse (beispielsweise anhand des Datums abgelegt) und wirft die USB-Platte nach dem Kopieren dann aus. Ggf. kann man noch einen Piepston generieren, oder die Status-LED blinken lassen. Wie anpassbar das Ganze ist, hab ich momentan nicht ganz so verfolgt.

Die DiskStation ist mit den entsprechenden Kenntnissen und Paketen sehr gut anpassbar.

Ciao Jan
 

soldout

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Danke erstmal für die Hinweise. Dass über die USB Copy-Funktion nichtmal die Platte sauber ausgeworfen wird, lässt mich tatsächlich ein wenig an dem Konzept zweifeln.

Man muss einfach das System in der Praxis sehen. So "lustig" auch Cloud, VPN-Tunnel oder sonst irgendwas ist - das ist in dem Fall nicht zielführend. Mein Chef sitzt im Zug, schließt seine USB 3.0 Festplatte an das Notebook an und bearbeitet seine 30 PPP/DOC-Dateien, die 150MB groß und voll mit Fotos sind. Die stellt er auf einem Kongress vor. Abends, wenn er auf dem Weg ins Büro ist, müssen die geänderten Dateien gesichert werden - also die externe USB 3.0 Fesplatte - und genau der Vorgang muss halbwegs automatisiert und sicher ablaufen. Mir reicht ein Gerät an dem man die USB 3.0 Platte anschließt und das eigenständig die Daten intern sichert oder ein Image erstellt.

Es findet kein Datenaustausch statt, niemand anderes muss Zugriff auf die Daten haben. Es müssen auch immer alle Dateien dabei sein, da hier mit einer Explorer-Ergänzung und abgefahrenden Suchabfragen teilweise auch Dateien von vor 2 Jahren aus dem Dateisystem gefischt werden. Die Festplatte ist zur Zeit mit ca 400GB an PPP und DOC-Dateien belegt (mehrere tausend in schwindelerregenden Ordnerstrukturen).

(Dass diese Art und Weise so extrem zu arbeiten mich fertig machen würde, steht auf einem ganz anderen Blatt) :)
 

jan_gagel

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naja, Autorun und ein Skript mit rsync zum Synchronisieren der USB-Platte mit der DS, anschließender unmount und die Platte wird ausgeworfen
 

Merthos

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Ich würde dem Chef einfach in sein Notebook ne min. 1TB Festplatte einbauen. Dann kann er alles aufs Notebook packen. Das Notebook würde ich komplett per Truecrypt (Oder Bitlocker) durchverschlüsseln und dann den kompletten Inhalt der externen Platte in nen gemeinsamen CloudStation Ordner packen. Wenn er unterwegs ist synced sich die Cloudstation einfach nicht, sobald der Rechner zu Hause ans Netz geht synchronisiert er die Änderungen aufs NAS. Fertig ist die Kiste. Das wäre aus meiner Sicht der maximalste Komfort mit verhältnismäßig wenig Aufwand. Oder?
 
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