Automatisches Backup auf externer Festplatte

[Sklippy]

Hallo zusammen,

ich bin in der Thematik Datensicherung auf einer NAS noch totaler Anfänger

Als NAS betreibe ich eine DS218j, welche auch soweit läuft.

Folgende Situation, ich möchte gerne von meiner NAS ein Backup auf einer externen Festplatte erstellen, welche ich dann gesondert lager. Vorgestellt hatte ich mir das so, dass das Backup automatisch (wenn möglich) beginnt, wenn ich die externe Platte per USB direkt an der NAS anschließe. Wenn es geht, möchte ich dafür nicht immer meinen Laptop anmachen um den Vorgang zu starten, da wir vorwiegend nur unsere Smartphones und Tablets nutzen.

Die externe Platte soll nur für die Dauer des Backups abgeschlossen sein.

Ich habe jetzt schon viel gelesen und des Hyper Backup ausprobiert, allerdings funktioniert das wohl nicht wie oben beschrieben?? Für mich sind das alles böhmische Dörfer.

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar

Beste Grüße

 

[Synchrotron]

Du verfolgst die falsche Strategie. Du hast dir etwas ausgedacht, und suchst jetzt ein Tool, das genau das tut.

Mach es umgekehrt: Nimm ein vorhandenes Tool, richte es so ein, dass es deinen Zweck möglichst weitgehend erfüllt, und gut ist.

In deinem Fall wäre das eben doch HyperBackup. Richte einen Zeitplan ein, der der Zeit entspricht, wenn du deine Platte üblicherweise einstecken willst. Hängt deine USB-Platte mal nicht dran, läuft der Backup-Job halt ins Leere. Tut nicht weh, wird beim nächsten Mal nachgeholt.

Du kannst den Job so einrichten, dass die Platte nach Abschluss automatisch ausgeworfen wird. Dann steckt sie zwar körperlich noch drin, ist aber im System nicht mehr vorhanden. Schadsoftware kann sie nicht mehr erreichen, und du kannst sie jederzeit ausstecken und mitnehmen. Ich empfehle dir, das Backup zu verschlüsseln. HyperBU bietet das an, nutze es.

Zur Überwachung reicht dein Handy, mit der App DS Finder.

 

[Sklippy]

Vielen Dank für deine Antwort

Ein weiteres Problem habe ich noch, undzwar wird meine externe Festplatte nicht erkannt.

Ich habe mir ganz frisch eine Seagate Expansion Portable in 2,5" gekauft. Jetzt habe ich gerade gelesen, dass eine Kompatibilitätsliste gibt, auf welcher natürlich meine Festplatte nicht gelistet ist :/ Funktionieren tatsächlich nur die dort gelisteten Festplatten?

Muss ich ggf. nur die Formatierung anpassen, wenn ja auf welche am besten?

 

[Synchrotron]

Plattformübergreifend funktioniert EXFat als Formatierung am besten. Auf der Syno musst du dazu im Paketshop ein kleines Paket dazu kaufen (so um die 4€ für die Lizenz).

2,5“-Festplatten versorgen sich aus dem USB-Port mit Strom. Normalerweise sind alle im Rahmen der USB-Norm lauffähig. Wenn sie hoch läuft, sollte sie auch funktionieren. Synology listet immer genau die, die sie auch getestet haben - das schließt andere nicht aus.

 

[Chefmaster]

Es gibt dazu ein Script was die Sicherung startet sobald die Externe Festplatte angesteckt wird und wieder entfernt wenn die Sicherung abgeschlossen ist, mit akustischen Signal falls gewünscht. Auf Basis von Hyper Backup

Habe gerade erst gestern wieder eine neue Sicherung auf einer neuen Festplatte mit dem Script erstellt.

Zwar am Anfang ein bisschen zum Einlesen, aber hier mal die Anleitung dazu. Im Prinzip nicht wirklich schwierig.
https://bernd.distler.ws/archives/1835-Synology-automatische-Datensicherung-mit-DSM6.html

 

[Sklippy]

Vielen Dank Leute, habe es jetzt hinbekommen

Das die Festplatte nicht erkannt wurde konnte ich durch das umstecken auf den anderen USB-Port beheben. Weiterhin habe ich mir die exFat Lizenez gekauft, da die Platte so auch schon formatiert war.

Mein Backup arbeitet jetzt wie folgt:
- Über Hyper Backup wird einmal in der Woche ein Backup auf der NAS internen Festplatte erstellt
- Über das Paket USB-Copy habe ich einen Auftrag der heißt, beim Einstecken der externen Platte eine Spiegelung des internen Backup-Ordners erstellen, danach Festplatte auswerfen

Durch das Zwischenbackup bin ich dann zeitlich ungebunden, wann ich die externe Platte anschließe.

Ziel somit erreicht

 

[jugi]

Alter Thread, aber da Google mich hergebracht hat und ggf. noch andere hier landen: Source -> Backup A -> Backup B ist keine besonders gute Idee, da ein Fehler in Backup A auch Backup B unbrauchbar machen kann. Also das so besser nicht einrichten.