Autorun - wieso wird usbshare noch angezeigt?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Busta2

Benutzer
Mitglied seit
05. Sep 2013
Beiträge
309
Punkte für Reaktionen
5
Punkte
18
Hallo,

ich möchte über autorun ein Hyper Backup (ohne Versionierung) auf eine USB-Festplatte starten. Das funktioniert alles hervorragend. HDD anschließen, Piepton, LED wechselt Farbe (übrigens wäre es genial, wenn das auch mit der großen blauen LED ginge, bei der winzigen Status-LED ist der Unterschied zwischen gelb und grün nur sichtbar, wenn man weiß, worauf man achten muss), Backup läuft, anschließend Piepton und Farbe wechselt wieder zu grün. Die HDD verschwindet aus "Externe Geräte" und oben in der Statusleiste (ich nutze "exit 100", nicht die Auswurf-Option in Hyper Backup), nur in der File Station gibt es nach wie vor den Ordner "usbshare1".

Nach einem 1. Test scheint das nicht weiter dramatisch zu sein, denn wird eine neue USB-HDD verbunden, übernimmt die usbshare1 und wird nicht zu usbshare2. Trotzdem wäre es mir natürlich lieber, wenn der Ordner verschwindet. Ist das Verhalten immer so?

Edit: Verhalten lässt sich mit einer 2. USB-HDD reproduzieren.

In Hyper Backup wird das Medium weiter als online angezeigt. Ich kann auch die Datensicherung starten und sie läuft ohne Fehlermeldung, gefühlt wird alles gesichert, er weiß also nicht, dass schon etwas auf die USB-HDD gesichert wurde (logisch, die ist zu dem Zeitpunkt ja schon dismounted) (gefühlt, da ich das nach 1 min gleich abgebrochen habe).
In der Filestation wird der usbshare1 nach dem Auswerfen der HDD leer angezeigt (wohl auch logisch, denn auf den Inhalt der USB-HDD hat die DS jetzt keinen Zugriff), wenn ich Hyper Backup laufen lasse, befindet sich da aber dann Daten drin! (nämlich die Backup-Daten). Es muss doch dann so sein, dass dieser usbshare1 nach dem Auswerfen der HDD lokal auf dem Volume liegt, denn wo sonst soll Hyper Backup jetzt speichern? Andere Laufwerke sind nicht verbunden.
Auf jeden Fall sollte dann kein Zeitplan für die Sicherung erstellt werden, denn Hyper Backup sichert ja selbst, wenn die HDD nicht verbunden ist.

Ich bin nach der Anleitung vorgegangen:
https://bernd.distler.ws/archives/1...cherung-mit-DSM6.html#serendipity_CommentForm

Allerdings hat sudo chown root autorun nicht funktioniert, kann das obiges Verhalten erklären? (Vielleicht hat es nicht funktioniert, da ich ssh mit meinem Administratorkonto und nicht mit dem bei mir deaktivierten admin gemacht habe?)
 
Zuletzt bearbeitet:

Busta2

Benutzer
Mitglied seit
05. Sep 2013
Beiträge
309
Punkte für Reaktionen
5
Punkte
18
Im Protokoll führt das zu folgenden Warnmeldungen:

"The share name [usbshare1] was found as [/volumeUSB1/usbshare] and [/volumeUSB1/usbshare], and the latter was renamed to [usbshare1_1]."
 

Busta2

Benutzer
Mitglied seit
05. Sep 2013
Beiträge
309
Punkte für Reaktionen
5
Punkte
18
Darf ich das nochmal pushen? Wirklich keiner eine Idee? Es wäre schon schön, wenn der usbshare Folder verschwinden würde, nachdem die HDD ausgehängt wurde. :)
 

Luis942

Benutzer
Mitglied seit
22. Jun 2012
Beiträge
495
Punkte für Reaktionen
41
Punkte
28
Hast du das inzwischen lösen können?
 

Busta2

Benutzer
Mitglied seit
05. Sep 2013
Beiträge
309
Punkte für Reaktionen
5
Punkte
18
Hey,

gutes Neues!

Nein, das ist nach wie vor so, ich bin aber auch nicht weiter auf Lösungssuche gegangen.
 

Luis942

Benutzer
Mitglied seit
22. Jun 2012
Beiträge
495
Punkte für Reaktionen
41
Punkte
28
Wo liegt denn das Script bei dir? Also auf welcher Partition, ntfs?
 

Busta2

Benutzer
Mitglied seit
05. Sep 2013
Beiträge
309
Punkte für Reaktionen
5
Punkte
18
Ja, die externen HDDs müssten mit NTFS formatiert sein, DS läuft momentan noch mit dem alten Format (war das ext4?), irgendwann (steht nicht auf der unmittelbaren ToDo Liste) wollte ich mal auf btfrs umstellen, um Snapshots zu nutzen.
 

Luis942

Benutzer
Mitglied seit
22. Jun 2012
Beiträge
495
Punkte für Reaktionen
41
Punkte
28
Das Ausführen als root wenn das autorun Script auf einer NTFS Platte liegt wird wohl denke ich nicht klappen. Denn den Besitzer des Scripts kann man bei NTFS nicht auf root ändern. Das klappt zumindest bei mir mit NTFS auch nicht. Bei BTFRS und ext4 Partitionen kann man den Besitzer problemlos auf root ändern.
 

Benares

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
27. Sep 2008
Beiträge
13.772
Punkte für Reaktionen
3.743
Punkte
468
Ich hab jetzt nicht genau gelesen, worum es hier geht, aber...
Scripte, die nicht auf Unix-kompatiblen Dateisystemen liegen (denen man also keine x-Rechte verpassen kann), könnte man versuchen zu "sourcen".
Also nicht "<Pfad zum Script>/script" ausführen, sondern ". <Pfad zum Script>/script"
 

Luis942

Benutzer
Mitglied seit
22. Jun 2012
Beiträge
495
Punkte für Reaktionen
41
Punkte
28
zwei Fragen dazu:
Das bezweckt der ". " (Punkt+Leerzeichen) vor dem Pfad?
Was bedeutet denn "sourcen"?
 
Zuletzt bearbeitet:

Benares

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
27. Sep 2008
Beiträge
13.772
Punkte für Reaktionen
3.743
Punkte
468
Das ist sowas , wie ein "include" in ein anderes Script. Wenn man also in einem Script ein anderes Script mit ". <Pfad zum Script>/script" aufruft, ist das so, als wäre der Code im aufrufenden Script vorhanden. Das nennt man "sourcen". Das aufgerufene Script benötigt keine x-Rechte und kann auch auf einem anderen Filesystem wie ext3/4 oder BTFRS liegen.
 

Luis942

Benutzer
Mitglied seit
22. Jun 2012
Beiträge
495
Punkte für Reaktionen
41
Punkte
28
ok, aber dann liegt das Script welches per autorun ausgeführt wird nicht auf dem Datenträger wo das Backup hin soll. Also wird das dann auch nicht gestartet wenn man die Backup-HDD anschließt... oder verstehe ich dich falsch?
 

Benares

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
27. Sep 2008
Beiträge
13.772
Punkte für Reaktionen
3.743
Punkte
468
Ich habe mich nicht damit beschäftigt, worum es hier geht.
Aber wenn es darum geht, ein spezifisches Script beim Mounten eines spezifischen Datenträgers auszuführen, könnte man auch ein generisches Script schreiben und irgendwo ablegen, dass dann das spezifische Script auf dem Datenträger einfach "sourced"
Code:
...
if [ -f $mountdir/automount.sh ]; then
        . $mountdir/automount.sh
fi
Du verstehst, was ich meine?
PS: Statt ". ..." kann man auch "source ..." schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luis942

Benutzer
Mitglied seit
22. Jun 2012
Beiträge
495
Punkte für Reaktionen
41
Punkte
28
Das ich das "verstehe" würde ich jetzt so noch nicht sagen.
"if[]" kenn ich noch.... aber bei "-f" hört es dann schon auf. Warum steht da ein "-f"?
 

Benares

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
27. Sep 2008
Beiträge
13.772
Punkte für Reaktionen
3.743
Punkte
468
"-f" testet, ob das File existiert. "-x" würde testen, ob das File existiert und ausführbar ist (x-Rechte hat), was ja für "sourcen" nicht sein muss.
Schau dir doch einfach mal das Zusammenspiel von /etc/profile (globales Login-Script) und den benutzerspezifischen Login-Scripten (~/.profile) an. Das ist ähnlich.
PS: "~" steht für das jeweilige Home-Verzeichnis des sich anmeldenden Benutzers (s. /etc/passwd)
 

Luis942

Benutzer
Mitglied seit
22. Jun 2012
Beiträge
495
Punkte für Reaktionen
41
Punkte
28
Danke für deine Antwort. Das habe ich soweit denke ich verstanden.
Das würde würde man dann ins autorun schreiben...? Dann brauch ich doch eigentlich kein "if" sondern könnte gleich die ". ..." angeben und auf die Source im autorun verweisen... So hab ich das jetzt auch gemacht. Mit "exit 100" schaltet damit auch die externe eSATA HDD ab. Der Fritz DECT200 trennt dann nach 2min Standby (Verbrauch <2,5W) der HDD den Strom derselbigen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat