Backup eines Desktop - Drive Client oder Active Backup nehmen

[XPpro]

Hallo zusammen,

ich wollte niemandes Thread hijacken, weshalb ich hier eine neue Anfrage starte, obwohl sicherlich schon viele gefragt haben:

Ich habe einen PC mit 1TB SSD + 6TB Festplatte (2 Partitionen) und ein Synology NAS.

Jetzt kann ich wählen zwischen Synology Drive Client und dem Active Backup als App.

Welches Tool ist besser zum regelmäßigen Sichern eines PCs geeignet?

Im jeweiligen Tool selbst kann ich mich schon zurechtfinden, aber ich habe gerade festgestellt, dass ich mit Drive Client sichere, obwohl ich vor einem Jahr mit Active Backup gesichert habe... War scheinbar Zufall. (Ich sichere nicht oft via NAS, will ich ändern bzw. automatisieren, damit sowas nicht passiert. Man hat halt auch nicht immer Zeit für sowas)

Ich vermute, dass das Active Backup die sinnvollere Variante ist, da sie mehr Möglichkeiten abdeckt und professioneller erscheint?

Ich möchte einfach regelmäßig ein Backup meiner Daten - mehr ist es nicht! Und dazu die besser geeignete und vielleicht auch aktuellere Software verwenden.

Danke für eure Hilfe!
XP Pro

 

[plang.pl]

Der wichtigste Unterschied ist: Active Backup erstellt Image Sicherungen von kompletten Partitionen, wohingegen Drive nur Dateien sichert.
Beispiel: Wenn du eine Imagesicherung hast und du dir was installierst und danach Windows nicht mehr bootet, kannst du einfach die komplette Windows-Partition wiederherstellen und dein System läuft wieder. Mit Drive geht das nicht.

 

[XPpro]

Danke - kann ich auch aus Active Backup eine einzelne Datei wiederherstellen? Ich glaube, sowas gesehen zu haben.

Ich überlege gerade - für die Systemplatte also definitiv Active Backup die bessere Lösung.

Für die anderen - hm. Wenn ich auch einzelne Dateien mit Active Backup auslesen kann, dann ist Active Backup der klare Sieger, und ich deinstalliere mir den Drive Backup...

Danke für Deinen Input!

 

[plang.pl]

Über das Web Portal kannst du aus dem Active Backup auch einzelne Dateien wiederherstellen.
Drive Backup gibt es nicht. Es gibt nur Drive, dass für Synchronisierung und/oder (Datei-)Backup zuständig ist.

 

[XPpro]

Meinte eh das normale Drive. Dann sehe ich für mich keinen Grund für das Drive - dann deinstallier ich das und nutze zukünftig nur noch Active Backup. Das bietet dann alles, was ich brauche.

Lediglich schade um die Terabyte, die Drive bereits kopiert hat (dauert ja meist ein paar Tage).

Danke für die Hilfe!

 

[synpi]

Nutze beides !

PC Festplatte in 2 Partitionen aufteilen: 1. System 2. Daten

1. mit ActiveBackup sichern (größere Abstände möglich)
2. mit Drive (Versionierung noch möglich)

 

[empi00]

Stehe gerade vor dem selben Problem.

habe die letzten 4 Wochen lange überlegt ob ich bei QNAP bleiben soll oder unRAID, Synology, Windows, TrueNAS,.... und viel viel gelesen
Startsituation:
* Windows 10 in Supermicro Gehäuse mir 3x10TB für Homes, Filme, Serien, Plex,... (12TB Verbraucht)
* QNAP 3x8TB als Backup Destination und VM Server für PiHole, Nextcloud (10TB Verbraucht)

Clients:
1x SurfaceBook 2 mit 300GB WiFi
1x Notebook mit 250GB wired mit vielen Fotos
1x Notbooke mit 15GB WiFi
1x Desktop mit 8TB wired Videos, RAW Fotos,... (Lightroom).
1x NUC mit 150GB wired (Homeautomatization)

Must haves:
* Snapshots/Versioning
* Einfach Backups auf USB NTFS durch einfaches anstecken

Habe vieles Probiert vorhher. (QNAP tool, AMOEI centralized Backupper, Acronis Backup, urBackup auf QNAP, Synback Pro)
Wichtig für mich war einen "direkten Zugang" zu den Daten zu haben, ohne ein xTB Image zu haben...
Und ohne per "Browser" Daten downloaden zu müssen, der sich verschluckt bei großen Orndern/Daten.
Und Snapshots am Backup zuhaben, im Falle von Ransomeware, die auch schon aufs gebackupt wurde.

Am meisten hat mich Synbackpro per SMB und/oder urBackup angesprochen.
SynbackPro:
straigth forward...
Wenn hashes eingestellt werden sehr sehr Langsam.
Urbackup: Sehr schnell und coole Übersicht/zentrales Manament.
Hat mir aber die platten meiner QNAP komplett zugespammt bei jedem inkrementalen Backups....
Snapshots enable.

Die ganzen Backupordner habe ich dann manchmal auf eine USB 2x6TB Raid0 USB HDD (NTFS) gespielt, die eingesteckt wurde. (ohne Snapshots)
Im Ernstfall (QNAP defekt, Rechner Defekt,...) einfach am Windows Rechner angesteckt und ich habe alles wieder....

Jetzt ist es eine Synology geworden, (QNAP und Win10 gehen, VMs von Win10, PiHole, Nextcloud alles auf dem NUC in HyperV und gepimpt auf 20GB RAM und 1TB SSD))
Morgen kommt meine DS1821+2x WD RED 500GB SSD im RAID1 / +16GB RAM upgrade und nächste Woche 4x ES HC55018TB im RAID6

Mein Plan wäre meine "kleinen" Rechner im Haus (<500GB) per ABB zu sichern.
Die großen Daten dann per Synology Drive Backup...
Hoffentlich läuft das halbwegs zackig....

So große Daten würde ich nicht in ABB Backuppen, wenn ich nicht irgendwie per SMB oder so etwas Zugange bekomme zu dem Image/Container.
Dies ist ja nicht möglich oder??

Wenn mir ein Rechner abschmiert, setzte ich sogar bewusst gerne neu auf!
Aber die Daten, Fotos, etc. müssen noch verfügbar sein.
Heiß ich kopiere mir einfach die paar Datenordner raus. (Fotos, Dokumente,...)
Warte Zeit X und fertig....
Sollte mal wirklich eine Datei/Foto/... defekt sein ist es verkraftbar... (Datenkonsident, Verifikation,...)
Und wenn ich noch den einen oder anderen AppData Order brauche, oder sowas, suche ich ihn mir per Hand.

Eventuell werde ich nochmal Urbackup probieren mit BTFRS, ob da alles sauber läuft auf der Syno. (Rein Spaßhalber)

Widerspricht mir jemand zu meinen Theorien?

 

[plang.pl]

Backups auf USB NTFS durch einfaches anstecken

Das ist mit Boardmitteln und Synology Paketen nicht möglich. Da hilft ein kleines Drittanbieter-Paket names "autorun", das automatisiert Scripts auf angeschlossenen Platten ausführen kann. Anleitung

Dies ist ja nicht möglich oder??

AB4B erstellt normalerweise Image-Sicherungen von Partitionen. Auf der jeweiligen Partition gewisse Dateien auszuschließen, ist nicht möglich.
Alternativ kannst du aber auch die Sicherung einzelner Daten via SMB erstellen. Dabei brauchst du auf dem Client den Agent nicht zu installieren. Dafür musst du aber die zu sichernden Dateien als SMB-Share freigeben.

 

[synfor]

Das ist mit Boardmitteln und Synology Paketen nicht möglich.

Was ist mit USB Copy?

 

[plang.pl]

Stimmt. Da hat sich viel getan und ist mittlerweile ein ganz gutes Tool geworden, auch für Backups.

 

[empi00]

USB Copy sollte den Job erledigen können.
kann hald nur einen Ordner kopieren, wobei es dort den Umweg gibt... ;-)
http://blog.thunderbyte.ch/2017/06/synology-usb-copy-von-mehreren-ordnern.html
Ansonsten kann ich mit HyperBackup auch legen. Wichtig wäre nur das der Speed "annehmbar" ist und die HDD ausgelastet ist und nicht 2 Wochen braucht für 8TB.....

Bedenken habe ich noch beim Synology Driver Client und em Speed für mehrere TB....
Man liest vieles schlechtes bezüglich speed.

LG

 

[plang.pl]

Hyper Backup lastet in den meisten Fällen die HDD nicht komplett aus, vor allem unter DSM7. Gibts bereits mehrere Threads hier im Forum dazu.

 

[empi00]

Bei Imagebasierten verstehe ich es ja. (Komprimierung, Deduplizierung,....)
Aber bei einem "Filecopy-prozess"???
Intial wäre es mit ja egal. Nachher (inkrementell) solls zumindest in <1 Tag gehen.

Sollte: Drive Client ABB saulangsam sein und ein USB Backup File Based Backup ebenfalls, wäre die Synology eine falsche entscheidung gewesen....
Der USB Backupprozess war bei QNAP kein Problem.

 

[RichardB]

Was ist mit USB Copy?

Na ja, USB-Copy kann mittlerweile einiges – es ist halt keine Backup-Anwendung. ABfB und Konsorten gibt es ja genau deswegen. Ich verwende ja auch keine Angel, wenn ich eine Wühlmaus fangen möchte.

 

[synfor]

Na ja, USB-Copy kann mittlerweile einiges – es ist halt keine Backup-Anwendung.

Synology sieht das aber anders und listet USB Copy in der Rubrik Backup.
https://www.synology.com/de-de/dsm/packages?group=backup

 

[empi00]

Synology sieht das aber anders und listet USB Copy in der Rubrik Backup.
https://www.synology.com/de-de/dsm/packages?group=backup

Definieren wir Backup
Ich würde sagen es ist ein Backup, aber ohne Snapshot/Versionierung etc,...
Wenn man sich darüber bewusst ist.
Da es zu 80% bei mir ein Backup vom Backup ist, gut genug....
und die anderen 20% werde ich abwechselt auf 2 Festplatten Sichern.