Backup großer Datenbestände

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mcm57

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Ich suche eine vernünftige Strategie große Datenbestände zu sichern. Ich habe hier schon einige Zeit gesucht - aber entweder mit den falschen Begriffen oder doch noch zu kurz - jedenfalls hab ich nix Passendes gefunden. Bitte nicht bös sein, wenn doch wo ein passender Thread bereits existiert und DANKE für einen Link (od. pasende Suchbegriffe) dorthin.

Nun zur Frage:
Ich möchte meine DS411 mit insgesamt 12TB im Raid5 (also 9TB Nutzdaten) vernünftig sichern. Einige Shares sind hinreichend klein um mit normalem Backup auf externe USB Disks gesichert zu werden.
Allerdings habe ich 1 bis 2 Shares die große Datenbestände (derzeit bis zu 5TB) beinhalten. (z.B. Photoarchive). Eine sinnvolle Splitting auf Root Ebene des Shares ist nicht wirklich möglich. Die Änderungsrate der Daten ist (sehr) gering - ein manuelles Anstoßen der Backups wäre nicht das Problem.

Am Liebsten wäre mir eine Lösung, die analog zu den guten alten Bändern ein Backup auf mehrere externe Festplatten verteilt, sprich ggF. zu einem Wechsel der externen Festplatte auffordert. Und natürlich sollte die SW den Backupvorgang strukturieren können, d.h. zumindest Full und Differential (od wenn' sein muß incremental) Backups können. Weiters sollte es möglich sein zumindest 2 Generationen von backups zu halten - damit nicht beim Erstellen des Backups durch einen HW Defekt die eigentlichen daten und das Backup gleichzeitig zerstört werden können.

Leider kann die Synology Backup Software (und auch Time Backup) scheinbar KEIN Splitting auf mehrere Festplatten. Bitte um Korrektur falls ich da was übersehen habe ! Ein Generationenmodell wäre möglich.


Ergo stehe ich vor dem Problem, wie ich vorgehen soll:

-) 2te Diskstation
relativ teuer und kann nicht mehrere Generation von Backups verwalten.

-) manuelles Konfigurieren mehrerer Jobs unter Beachtung der Grenze externer Platten
möglich, aber die Gefahr dass einzelne Verzeichnisse vergessen werden ist hoch
kommen neue Verzeichnisse dazu können diese nicht sanft dazu gegeben werden - die Synology SW scheint bei Änderungen zwingend ein full Backup zu schreiben
wachsen Verzeichnisse bricht das Backup ab und muß mühsam neu konfiguriert werden

-) externes Backup über einen PC
mühsam und Netzbelastend
zusätzlicher Strombedarf und zusätzliche Netzwerklast

-) Spezielle Software an NAS? Welche?

-----

Ich möchte daher hier mal fragen ob / wie andere das gelöst haben. Ich glaube nicht dass ich der Einzige bin, der ein NAS mit Datenbestänbden fllt, die über die Kapazität einer einzelnen USB Platte weit hinausgehen. Und ich hoffe doch, dass andere diese datenb auch backupoen - und nicht nur auf RAID vertrauen.

Danke für Anregungen und Tipps

McM
 

raymond

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Bei so großen Datenbeständen wirds immer teuer.

Daher entweder:

DS413j oder mehrere externe 4 TB Platten an die NAS.

Bänder kannst du kaufen: die Ultrium 5 oder 6 Geräte (http://de.wikipedia.org/wiki/Linear_Tape_Open) (die du ja brauchst) sind aber auch nicht gerade günstig. Da dürfte die Software und Hardware alle Backupmöglichkeiten abdecken.
 
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Merthos

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DAR kann aufsplitten und müsste eigentlich auf einer DS lauffähig sein.
 

mcm57

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Bei so großen Datenbeständen wirds immer teuer.

Daher entweder:

DS413j oder mehrere externe 4 TB Platten an die NAS.

Ja ist mir schon klar, dass das was kostet.
Aber 4 3TB USB (USB3, eSata, ...) Disken kosten doch deutlich weniger als eine DSxxx. Da die Backups wegen der geringen Changerate nur ca. monatlich notwendig sind, würde es sich anbieten - bei geeigneter Software - nur jeweils 1 bis 2 Festplatten in einen Festplattenadapter an USB 7 eSATA zu stecken. Ich werd mir mal DAR (Post von Methos) ansehen.

Danke mal für Tipps.
 

mcm57

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DAR kann aufsplitten und müsste eigentlich auf einer DS lauffähig sein.

DAR sieht auf den ersten Blick gut aus. Bin mir nur nicht sicher, ob ich wirklich meine Entwicklungstätigkeit auf dem NAS wirklich mit einem Backuptool beginnen sollte :)
(auch wenn ich Linux kenne und ein wenig Programmiererfahrung habe).

McM
 

Merthos

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Mir ist nichts anderes bekannt. Duplicati kann zwar auch aufsplitten, glaube aber nicht, dass es mit Medienwechsel umgehen kann. Muss aber dazu sagen, dass ich selbst DAR noch nicht verwendet habe, bislang passt noch alles auf eine Platte.
Die notwendigen Sachen sind über IPKG vorhanden, so dass es im Idealfall nur ein einfaches bauen ist...
 

Nastas

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mcm57, so große Daten-Bestände hab ich "noch" nicht, aber ich denke wenn dir das Backup über USB, eSata nichts ausmacht, dann würde sich doch das mit den "einfachen" Raid-Gehäusen anbieten? Zu mal diese Raid-Gehäuse in unterschiedlichen größen gibt und nicht all zu teuer sind. Du mußt ja nicht zwingent ein Raid daraus machen du kannst ja nach wie vor die Festplatten im Raid Gehäuse seperat als einzel Disk's ansprechen. Eine extra DS dafür anzuschaffen wäre mir zu teuer und auch zu schade, weil man den Funktionsumfang einer DS ja dann eh nicht nutzt.
 

mcm57

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mcm57, so große Daten-Bestände hab ich "noch" nicht, aber ich denke wenn dir das Backup über USB, eSata nichts ausmacht, dann würde sich doch das mit den "einfachen" Raid-Gehäusen anbieten? Zu mal diese Raid-Gehäuse in unterschiedlichen größen gibt und nicht all zu teuer sind. Du mußt ja nicht zwingent ein Raid daraus machen du kannst ja nach wie vor die Festplatten im Raid Gehäuse seperat als einzel Disk's ansprechen. Eine extra DS dafür anzuschaffen wäre mir zu teuer und auch zu schade, weil man den Funktionsumfang einer DS ja dann eh nicht nutzt.

Ja, da stimme ich dir voll zu.
Kostenmäßig wäre es bei den von mir gewünschten niedrigen Performanceraten durchaus sinnvoll x Stk 2 od. 3 TB Disken in externe USB Gehäuse (oder billig-NAS oder Festplattendadapter via USB) zu stecken. Nur die Software oder Strategie zum Backupen fehlt mir noch. Ein einfaches "copy" würde ja reichen - nur ich kann (und will) mir nicht merken was denn nun schon kopiert ist und was noch nicht "drüben" ist. Damit scheidet cp oder Filestation aus. Und die Synology Backup SW kann wieder nicht vernünftig mit Medium voll umgehen, d.h. z.B. auf einem neuen fortsetzen ...

Ergo suche ich noch.

Aber wie es scheint, wird das noch eine längere Suche :), so trivial dass ich nur über irgendwelche Optionen drübergelesen habe ist es offensichtlich nicht.

McM
 

Nastas

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Was meinst du genau damit mit: "nicht vernünftig mit Medium voll umgehen"?
 

mcm57

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Ich meinte damit, dass es z.B. einen Medienwechsel verlangt or in sonstiger Weise Backups auf mehrere Medien unterstützt.

Die Situation Medium voll -> Fehler wird (meines Wissens nach) richtig erkannt. Aber ich kann dann nur die Anzahl der Verzeichnisse
reduzieren - was aber sofort in einem Full Backup Run endet.

mcM
 
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