Backup verschlüsseln

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amarthius

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Zur ersten Frage: Glaube nicht das dies geht. Das System unterscheidet ja nicht nach doppelten Dateien, sondern löst die Hardlinks halt stur auf. (Was man auch eigentlich auch erwartet, sonst würden sie ja auch ihren Zweck nicht erfüllen).

Zur zweiten Frage: Diese Funktion bitte NICHT mit einer Versionierung verwechseln. Ist die Funktion aktiviert, dann wird einfach nichts im Ziel gelöscht, wenn in der Quelle die Datei nicht mehr vorhanden ist. Möchtest du Versionierung nutzen, dann nimm TimeBackup, was aber wiederum nur mit ext3/ext4 Dateisystemen funktioniert.
 

Manni79

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Ok. dann werde ich mir Timebackup nun wohl als nächstes mal ansehen. :-( Ich hoffe neben den Unterschieden der Versionierung, arbeitet time backup ähnlich, zumindest was das beibehalten der Verschlüsselung angeht. Danke!

"Edit: Meldung in TimeBackup ... Unable to backup encrypted Folders"

Echt schade ... wieder Sackgasse. :-(
 
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theMario

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Nabend Gemeinde,


Auch wenn hier auf diesen Beitrag seit über einem Jahr keiner mehr geschrieben hat, möchte ich etwas dazu texten. Kommt ja immer wieder jemand vorbei, der eine Lösung sucht und dem ganzen Computerfachchinesisch nichts abgewinnen kann.

1. Eine Sicherung durch das Sicherungsprogramm einer DS sowie der App Time-Backup mit einer DS/RS der Daten auf dessen Platten, Volumen, Raids - nennt es wie ihr wollt, ist eine Sicherung von und für das NAS. Die Sicherung ist also nicht dafür da, um daraus eine externe Erweiterung eines Windows PC darzustellen. Auch ein Mediaserver soll da nicht darauf zugreifen. Dafür ist ja der Datenbestand des NAS selbst da.

2. Verschlüsselung. Die Verschlüsselung der "gemeinsamen Ordner" auf einer DS/RS hat nichts mit externer Software zu tun. Ich hoffe sogar, dass es nicht möglich ist, extern egal, auf welchem Medium (NAS2 oder externer HD etc.) auch immer, zugegriffen werden kann, wenn...

3. Eine Sicherung in einen verschlüsselten Ordner auf einem externen Medium gesichert wird. Das ist keine doppelte Verschlüsselung. Die Daten werden unverschlüsselt, also als normale Dateien und Ordner bei Verwendung der App "Datensicherung und Replikation" übertragen. Sollte jemand die Daten via externen Weg sichern wollen, sollte er in der App die verschlüsselte Übertragung extra aktivieren. Dann werden jedoch die Daten immer noch als Dateien und Ordner aus dem verschlüsselten Ordner gelesen, verschlüsselt, übertragen, entschlüsselt und wieder in den externen verschlüsselten "Gemeinsamen Ordner" als Dateien und Ordner übertragen.

Man erstelle also auf einem externen Datenträger einen "Gemeinsamen Ordner" mit Verschlüsselung und verwende Diesen dann als Sicherungsordner. Mehr ist es nicht. Wenn man diesen Datenträger dann an sein NAS anschliesst, kann man ihn über Systemsteuerung/Gemeinsame Ordner auch einhängen und er wird sichtbar. Für die Nutzung an anderen Geräten ist solch ein Ordner nicht vorgesehen und er ist auch auf keinem Windows PC zu sehen.

Wenn man, wie ich, ein zweites NAS als Datengrab nutzt, dann erstellt man direkt auf dem NAS2 einen "Gemeinsamen Ordner" mit Verschlüsselung und nutzt ihn als Sicherungsordner in der App. Kein rSync etc. nutzen, kein Haken bei Netzwerkvolumendatensicherungsziel in den Einstellungen des NAS2 - das zwingt die Nutzung des "Gemeinsamen Ordners" "NetBackup" - dieser ist ein Systemordner und wird natürlich unveschlüsselt genutzt. Ich habe nachgesehen, man kann ihn im Nachhinein, wenn er stellt wurde und noch keine Daten drin waren, dennoch nicht verschlüsseln... .

Das ich die verschlüsselten Ordner auf dem NAS, dem NAS2 oder eben auch auf externen Datenträgern einhängen muß, bevor ich eine Datensicherung durchführe, erklärt sich von selbst. Was mir das NAS verbirgt, nutze ich auch nicht durch Automatisierung - zeitgesteuere Wiederholung der Backups ist also so von selbst nicht wirklich möglich, es sei denn, die verschlüsselten Ordner bleiben eingehangen. Nach einem Neustart des NAS sind sie, soweit man sie nicht automatisch einhängen lässt, verborgen und nur in der Systemsteuerung/Gemeinsame Ordner" durch Anhängen der Schlüssel ansprechbar. Entweder lasse ich diese Ordner beim Hochfahren automatisch einhängen und hinterlasse den Schlüssel auf dem NAS, oder ich stoße meine Backups von Hand an und hänge zuvor die "Gemeinsamen Ordner" ein.

Falls dieser Text immer noch zu fachchinesisch ist, der sollte ganz einfach nicht nur hier lesen, sondern es auf seinem NAS umsetzen. Dann erkennt ein jeder selbst, dass diese Worte auch so im NAS vorkommen. Kleiner Hinweis. Nur ein leerer Ordner kann verschlüsselt werden (Stand von heute DSM5 ).


Viel Spaß beim Tun und ja, die Sicherung aus / in "Verschlüsselte gemeinsame Ordner ist auf einer DS/RS langsamer, als man denkt. Aber, man will ja keine schnellen Daten, sondern "verschlüsselte". Alles hat seinen Preis.

LG
theMario
 

Frogman

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2. Verschlüsselung. Die Verschlüsselung der "gemeinsamen Ordner" auf einer DS/RS hat nichts mit externer Software zu tun. Ich hoffe sogar, dass es nicht möglich ist, extern egal, auf welchem Medium (NAS2 oder externer HD etc.) auch immer, zugegriffen werden kann, wenn...
Wie - verstehe ich das richtig, dass Du meinst, einen verschlüsselten Ordner nicht extern dekodieren zu können?`Du hast den Thread aber gelesen, auch den Post hier?
 

theMario

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Moin @Frogman,

du kennst mich gut genug, zu wissen, dass ich nicht alles lese. Auch ist es mir weniger wichtig, gleich zu wissen, wie ich auf einen verschlüsselten Ordner von extern zugreifen kann, da ich das aktuell nicht brauche.
Dieser Beitrag reichte mir jedoch, um festzustellen, das "meine" verschlüsselten Ordner soweit sicher sind. Ohne Passwort geht es zumindest nicht einfach mal so weiter... . Darauf kommt es ja an - dass eben niemand da rein schauen kann, ohne Passwort.


Nachti

theMario
 

Frogman

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...du kennst mich gut genug, zu wissen, dass ich nicht alles lese. Auch ist es mir weniger wichtig, gleich zu wissen, ...
Das mag sein... - doch Formulierungen, wie Du sie bei dem Punkt 2 benutzt, sind doch erheblich mißverständlich. Gerade der Punkt, ob man im Notfall auf die von einer DS verschlüsselten Inhalte auch (bspw. im Falle es Defekts) extern auf einem Rechner zugreifen könne, ist ein nicht selten wichtiger Aspekt und viel diskutiert. Ich fände es schade, wenn - obwohl Du selbst es verstanden hast - mit dieser "Schwammigkeit" bei anderen Hilfesuchenden Verwirrung entstünde - und eben die anderen, die hier auf der Suche nach verständlicher Hilfe nachlesen, wolltest Du ja ausdrücklich mit Deinem Beitrag adressieren.
 

theMario

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Ist ja richtig. Kann man alles interpretieren.

Mir geht es allerdings in diesem Zusamenhang darum, klar zu stellen, das ein Backup eine "geschlossene Kopie" der zu sichernden Daten ist, weniger darum, die Daten wieder lesbar zu bekommen, wenn das gesicherte NAS bzw. dessen Datensicherungsaufgabe "verloren ging".
In meinem persönlichen Fall spielt das ja keine Rolle, die verschlüsselten Ordner liegen auf einem NAS... . Also alles immer wieder die gleiche Handarbeit auf dem DSM. Im Falle einer externen HD kommt man mit einem jeden anderen DS/RS mit Paswort auch wieder auf seine Daten.

Wie las ich letztens in einem anderen Forum? "Es ist alles gesagt, nur eben nicht von Jedem" Und von dir erwarte ich auch keine positive Resonanz. Aber das ist auch gut so. So habe ich immer einen ernsthaften Kritiker an meiner Seite.

LG

theMario
 
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