Backup wohin?

MarSche

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Guten Morgen zusammen.

Ich habe nun meinen neuen und ersten NAS DS220+ komplett fertig eingerichtet.
Es befinden sich auch wichtige Daten dort und deshalb bin ich nun beim Kapitel Backup.

Ich würde HyperBackup einsetzen und frage mich nun folgendes:

Mein System hat Gesamt 8TB im Raid also knapp 4TB nutzbar.

Zu sichern sind vor allem Bilder und ganz alte Familienvideos und Dokumente.
Jetzt stelle ich mir die Frage, wie wird dort gesichert? Werden nur die Daten gesichert und somit fällt nur das Volumen an was ich auch an Daten sichere oder wird die Platte komplett als Backup gemacht, so dass ich auch gute 4TB Backup als Medium benötige?
Cloud wird zu teuer, also würde eine externe HDD an USB3 wohl die eigentliche Lösung sein.

Wie macht ihr das , was nutzt ihr als Backup?

Danke vorab
 

peterhoffmann

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Es wird nur das als Platz benötigt, was du am Ende auch sichern willst.

Beispiel:
Du hast 4TB, nutzt aber nur 500GB für wirklich relevante Daten (z.B. Familienfotos). Dein Backupziel benötigt daher keine 4TB, sondern nur Minimum 500GB.

zu dem Thema Backup generell:
Suche in einer Suchmaschine deiner Wahl nach dem Begriff "3-2-1 Backupregel" und lies dich ein.

Hardware:
Eine externe HDD kommt in Frage, hier musst du dich aber selber nach deiner Disziplin hinterfragen. Bei einer externen HDD musst du nämlich regelmäßig auch selber für ein Backup tätig werden.
Weitere Möglichkeit ist ein 2. (kleineres) NAS (z.B. DS120j, ca. 100 Euro). Damit könnte man das Backup automatisiert ablaufen lassen.
 
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MarSche

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Bedeutet das, dass bei einer angeschlossenen HDD am USB3, auch wenn ich diese dranlasse kein automatisches Backup gefahren wird?
Ich nutze auf dem PC selbst Acronis und kenne die Backup-Strategien eigentlich. Kenne es halt nur nicht auf einer NAS, wie es da ablaufen wird.

Danke
 

peterhoffmann

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Das dauerhafte Anklemmen am USB-Port hat Vor- und Nachteile:

Der Vorteil liegt natürlich im automatischen Backup, welches du da fahren kannst.
Der Nachteil liegt im Bereich der Datensicherheit. Ein angeschlossenes Laufwerk ist anfällig für Ransomware (dauerhafter Zugriff), sowie durch Blitzschlag, Diebstahl und Wasserschaden.

Daher ist es ratsam die externe HDD nur für das Backup anzuklemmen, danach abzuklemmen und sicher unterzubringen.
 
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Stationary

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Wenn es irgendwie realisierbar ist, dann eine Sicherungskopie auf ein zweites NAS, das in einem anderen Haushalt, nach Möglichkeit nicht im gleichen Haus, steht. Und lokal auf eine USB-HDD, die aber nach dem Sichern wieder vom NAS abgetrennt wird.
 
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NSFH

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Für ein halbwegs sicheres Backup benötigst du entweder
- mindestens 2 externe Festplatten oder
- eine kleine DS als Backup-Server.
Letzteres kann immer angeschlossen bleiben, die beiden externen HDs musst du laufend wechseln.
 

MarSche

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Könnte ich nicht dazu das NAS der FritzBox nehmen?
 

peterhoffmann

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Zu langsam um sinnvoll nutzbar zu sein.
 
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peterhoffmann

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Zur Geschwindigkeit der NAS-Funktion einer Fritzbox 7490 kann ich was beitragen.
Ich habe auf der Konsole per dd eine 20MB-Datei auf der Freigabe vom NAS schreiben lassen. Das Ergebnis ist ernüchternd, sprich nur 2,2MB/s.
Code:
20000000 bytes (20 MB) copied, 8.9427 s, 2.2 MB/s
 
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Inarisee

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Ich habe zwei Backup Pfade in meiner Strategie:
1) Nächtliches Backup per rSync auf einen Raspberry, den ich in einem anderen Raum stehen habe. Gibt gute Tutorials. Läuft stabil sein 2 Jahren...
2) Hin und wieder erstelle ich ein Backup auf einer externen HDD, die ich bei meiner Mutter (oder Büro, Freunde...) deponiert habe
 


 

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