Datensicherung ist ein heikles Thema...
...
Grundsätzlich denke ich, es wird zu viel unnützes gespeichert. Man sollte strikt nutzloses von nützlichem trennen! Alles was es eh im Netz gibt ist für lokales speichern nicht sicherungswürdig. Musik, Inet Videos und ähnliches ist immer wieder erhältlich.
...
Aber die privaten Daten.. ich bin Fan der eingescannten Dokumente, liegt alles auf der DS mit gespiegelten Platte. Aber denen traue ich auch nicht ..
100% agree. Auf die zitierten Sätze nehme ich gleich noch Bezug.
Ich hatte insgesamt 2 vollständige Datenverluste.
Den ersten hatte ich vor vielen Jahren als junger Mensch. Der PC hatte ein On-Board Raid und absolut naiv bin ich natürlich damals auf RAID 0 gefahren...ist ja schneller und "chick".
Das Ergebnis: Irgendwann ist mir eine Platte ausgestiegen...ZONK!, natürlich überhaupt kein Backup gehabt.
Der zweite Totalverlust war eigentlich sehr makaber.
Ich wollte meinen damaligen Rechner neu aufsetzen, diesmal aber alles wichtige vorher auf eine externe USB-Platte kopiert.
Während der Neuinstallation wollte mein damaliger Freund etwas von der USB-Platte kopieren, gar kein Problem.
...aber dann fällt ihm die Platte auf den Boden....ZONK!
Und ab diesem Zeitpunkt fahre ich Backups
Und auch hier muss ich mich anschließen, man speichert und sichert "zu viel Grütze".
Ich denke auch, man muss hier eine klare Trennung fahren.
Wie der im Zitat erwähne User bin auch ich Fan des "papierlosen Büros". Auch bei mir sind alle Dokumente eingescannt und entsprechend sortiert abgelegt.
Dieser Ordner auf dem NAS enthält sprichwörtlich mein gesamtes Leben in Papierform.
Egal ob das eine Telekom-Rechnung oder ein Beitragsbescheid der Unfallversicherung ist...alles wird eingescannt und archiviert.
Das hört sich "nach viel Arbeit an", aber wenn man die "Erst-Archivierung" hinter sich hat, dann ist alles weitere kein Aufwand.
Ich gehehierbei so vor, dass ich normale Briefe,etc. in 8-Bit Schwarz-Weiß scanne, womit selbst mehrseitige Dokumente im pdf teils nur 80-100Kb Speicherplatz belegen.
Wenn man diese Dateigrößen in Bezug auf eine Gesamtgröße meiner Dokumente von derzeit 900MB heranzieht...dann passt in diese 900MB eine ganze Menge rein.
...wenn die weg sind, dann bin ich (entschuldigt den Ausdruck) sprichwörtlich am Arsch^^
Wenn hier noch zusätzlich die Musiksammlung weg wäre...sehr ärgerlich, aber ersetzbar.
Da es sich bei mir um einen Privathaushalt handelt, werden die Daten daher per CloudSync dezentral ausgelagert/synchronisiert,neue Dokumente werden also direkt hochgeschossen. Auch gelöschte Daten werden vom CloudAnbieter noch weiter vorgehalten und sind wiederherstellbar.
Zeitgleich fahre ich auf dem NAS eine versionierte Sicherung.
Brennt die Bude ab, sind die Daten in der Cloud noch verfügbar. Passiert ein Maleur, habe ich eine Versionierung im 4 Stunden Intervall. Plus natürlich den Vorteil, das ich auch von unterwegs an die Daten komme.
100% zufrieden bin ich damit noch nicht...aber zu 90%.
Vorher bin ich mit einer nächtlichen Komplett-Sicherung der Syno gefahren...aber das war im Endeffekt nur eine Replizierung...und Replizierung ist kein Backup.