Backupanfänger mit Fragen zu Backups mehrerer DS'en auf eine neue/gebrauchte DS

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MooDoo

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Frohe Ostern Syno-Forum-Mitglieder!

Wie so viele habe ich die Tage recht viel Zeit mich um Themen zu kümmern, die sonst nur auf der ewigen „muss ich irgendwann noch erledigen“-Liste schlummern.
Nun steht das Thema „richtig backupen“ auf der Agenda.

Zu meiner Ausgangssituation:
Ich habe eine DS218+ mit 2x4TB in SHR,btrfs. Davon sind rund 1,2TB belegt. Ich mache derzeit mit einer externen 2,5" HDD Backups mit einem Autostartskript, das nach erfolgtem Hyperbackup die HDD auswirft. Das Backup mache ich in unregelmäßigen Abständen mehrmals im Monat. Die externe HDD liegt in einem anderen Raum, aber das ist ja auch nicht der Sinn des "örtlich unabhängigen Backups".
Mein Bruder hat eine DS216 mit 2x2TB im Betrieb. Wie die Platten betrieben werden weiß ich direkt nicht, aber sie sind „gespiegelt“ meinte er. Also Raid1 oder SHR. Er hat bislang keinerlei Backups seiner Daten.

Nun haben wir uns gedacht, dass wir unserer Mutter eine Diskstation in ihren Haushalt stellen und diese drei Aufgaben haben soll:
- Backups unserer beiden DS’en empfangen via HyperBackup(Vault)
- Das Smartphone und Tablet meiner Mutter backupen (vor allem Bilder)
- Meiner Mutter geteilte Bilder zugänglich machen, sobald wir (mein Bruder und ich) sie ihr freigeben/senden
Also stellt sich die Frage, ob eine gebrauchte DS, wie zB DS216se oder DS215j ausreichen würde um diese minimalistischen Aufgaben gerecht zu werden? Es sollte eine DS ab 2014 sein, weil laut dem Link hier, würde sie ja evtl DSM7.0 bekommen. Die o.g. Modelle habe ich genannt, weil diese derzeit für realistische Preise bei Kleinanzeigen drin sind.

Nach etwas Einlesen und mittelmäßigen Verständnis für alles würde ich so vorgehen:
Gebrauchte DS kaufen, neue HDD (8 oder 10 oder 12 TB, warte darauf, dass eine Ironwolf, WD Red oder HGST im Angebot ist – unter 25€/TB) reinstecken und dann fängt schon meine erste Frage diesbezüglich an:
Soll ich für das Administrieren, was ich von Zuhause es machen würde, meine Synology(login)daten nehmen oder sollte/muss neue Daten nehmen?
Dann würde ich die DS minimalistisch beladen mit Apps (Moments/Drive und HyperBackupVault), und dann bei mir daheim das erste Backup meiner DS im Lan fahren. Dann ein Backup bei meinem Bruder daheim im Lan fahren und anschließend die DS bei meiner Mutter hinstellen und sie via Quickconnect im Internet erreichbar machen. Abschließend einen Benutzer für meine Mutter einrichten, damit sie ihr Smartphone + Tablet gesichert weiß.
Ansonsten würde ich eine externe HDD an die DS meiner Mutter anschließen, die wie bei mir mit dem Autostartskript laufen soll. Nichtsdestotrotz wäre ja ein HyperBackup der Daten meiner Mutter auf meine auch angedacht, aber dann wird der Hyperbackup-Ordner von uns sicher ausgeschlossen... :D
Die Backups sollen dann einfach automatisch alle 1-2 Tage nachts laufen, wobei sie so zeitlich abgestimmt werden, dass sie nicht gleichzeitig laufen werden.

Ist das Ganze so einfach umsetzbar oder habe ich/haben wir einen Denkfehler drin?

Danke schon einmal im Voraus, schöne Restostern und bleibt gesund!
 
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RichardB

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Das sollte sich so umsetzen lassen. Einzig QC würde ich nicht machen. Das würde ich eher über VPN lösen.
Ein Tipp beim Initialbackup: Wenn Du Deines fertig hast, stelle die IP der DS gleich auf das Netzwerk Deines Bruders um, sonst kann es passieren, dass er ewig nach dem Ding sucht. Und wenn er fertig ist, soll er gleich die End-IP Eurer Mutter einstellen.

Bezüglich Modell: Eher noch die 215j. Die 214se hat keinen USB-3.0-Anschluss und ist mit 256MB RAM schon recht schmalbrüstig. Insbesondere bei Moments wird unter Umständen bei Deiner Mutter keine Freude aufkommen.
 

MooDoo

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Danke für die schnelle Antwort, RichardB! Das mit den IPs ist ein prima Input, danke.
Empfiehlst du VPN anstelle von QC wegen der Geschwindigkeit oder wegen der Sicherheit?
Also müsste auf die NAS meiner Mutter der VPN Server auch installiert werden damit mein Bruder und ich uns darauf einloggen können, richtig ?

Bzgl dem Modell hast du Recht. Da schaue ich lieber nach mindestens 512mb RAM... Lieber sogar mehr, aber das sind direkt teurere Modelle...wie so oft der liebe Zwiespalt
 

RichardB

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Sowohl als auch. Die Verbindung über den Relay-Server kostet Geschwindigkeit. Und was die Sicherheit betrifft, „schießt“ QC sich den Weg zum DSM schon ziemlich brutal frei.
Und die Backup-DS als VPN-Server einzurichten macht Sinn. Was auch geht, ist, die Tunnel zwischen Fritzboxen (sofern die vorhanden sind) direkt einzurichten. Das kostet zwar auch wieder ein wenig Geschwindigkeit, ist aber vertretbar.
Für das Einrichten und Testen kannst Du sicher auch QC verwenden, damit Du schnell siehst, wie die Sache läuft und später dann auf VPN gehen.
 

MooDoo

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Danke für die Info. Ich dachte, dass QC grundsätzlich ganz nett und "sicher" ist, aber dass es so "brutal" ist, wusste ich nicht.
Leider ist die Fritzbox-Option gestorben, weil weder mein Bruder noch meine Mutter eine Fritzbox haben... Unitymedia/Vodafone lassen grüßen :) Aber die VPN Möglichkeit ist schon einmal gut, danke!

Nun schwanke ich noch bzgl der Diskstation.... derzeit würde eine DS215J bei ebay Kleinanzeigen rund 80€ kosten. Eben habe ich gesehen, dass eine neue DS120J gerade einmal 100€ kostet. Nun schwanke ich dazu von SHR auf eine HDD zu gehen und einfach eine nagelneue DS dahinzustellen. JEDOCH hat die DS120J nur USB2.0 (wieso zum Teufel macht Synology so etwas im Jahre 2019?!) und das würde ja die Backupmethode mit einer externen HDD total ausbremsen. :confused: Immer diese Entscheidungen.... :rolleyes:
 

RichardB

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Die Produktstrategie von Synology wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Ich verstehe es auch nicht ganz. Und wie lange (vor allem ein Initalbackup) auf eine externe Platte mit USB 2.0 dauert weiß ich nicht. Andererseits bei einer DS, die in erster Linie als Backup-NAS fungiert, ist der Zeitfaktor nicht so ausschlaggebend. Und es ist die Frage, ob es sich auszahlt, wegen des USB 3.0 Anschlusses die 118 zu nehmen, die preislich schon beim Doppelten dessen liegt, was die für die 215j bezahlen würdest.

Insofern ist es schon eine Überlegung wert anstelle einer 5 Jahre alten 2-Bay eine neue 1-Bay mit entsprechend großer HDD zu nehmen. Ein SHR in einer Backup-NAS ist imho nur ein nice to have. Da geht es mir mehr um den verfügbaren Speicherplatz, weil die Daten sowieso zusätzlich extern gesichert sind (bzw. sein sollten).
 

the other

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Moinsen,
ich misch mich mal ein und denke auch, dass es für eine reine Backup-remoteMAS Lösung genügt, die günstigere Variante zu nehmen. Und: für den gesparten Hunderter kaufst du dir zwei raspi, setzt da vpn drauf und hast familienintern ein vpn-getunnteltes netz zB mit wireguard, was ja recht schnell sein soll...
 

RichardB

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Wow! Toller Input. An einen Raspi habe ich gar nicht gedacht. Das geht natürlich auch.
 

the other

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Moinsen,
bei wireguard sind es dann 3 raspi...mit openVPN zb nur 1 am standort deines backup nas. Für die reine Clientfunktion brauchst du ja keine extra Geräte ansonsten...also entweder ca 160 Euro (3 x) oder eben weniger.
Wenn du dir und deiner Familie etwas nettes tun willst, dann nimm drei, pack da noch pihole drauf und schenke allen sichereres und nahezu werbefreies Internet...
So als Dank für den sonstigen Umstand...
 

MooDoo

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Das klingt echt interessant. Ich hatte schon nur daran gedacht zwei VPN Tunnel von mir zu meiner Mutter und von meinem Bruder zu meiner Mutter zu setzen durch den VPN Server auf dem NAS meiner Mutter. Aber so ein VPN Netz, was familienintern aufgespannt werden kann, klingt echt cool. Nur wäre es da nicht am klügsten, dass man den VPN Server bei der schnellsten/stabilsten Internetanbindung ansetzt? Wireguard auf eine DS mit Dockermöglichkeit zu setzen und sich so den Raspi zu sparen bringt wohl eher nicht so viel außer Mehrarbeit bei der Konfiguration, oder?
 

the other

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Moinsen,
naja, kommt auf das Gefälle zwischen den jeweiligen Verbindungen an. Und am Ende wird doch der jeweilige Upload ein Flaschenhals. Dazu kommt, dass ein Raspi natürlich auch nicht der Ferrari unter den Möglichkeiten ist. Ich würd das einfach mal ausprobieren, am Anfang aber den VPN Server bei mir stehen haben wollen, um ggf. die Konfiguration jederzeit zugreifbar zu haben.
Und ich persönlich rate immer davon ab, den VPN Tunnel auf den File/Backupserver zu legen. Warum? Sicherheit. Du musst ja schließlich das Device (den VPN Server) von außen zugänglich machen (Portweiterleitung im Router). Ich will nicht auf genau jenes Gerät weiterleiten, welches auch den Grund des ganzen Aufwandes beheimatet: meine Daten.

Daher erst mal mit einfachen Mitteln starten (Raspi). Sollte das dann im weiteren Verlauf nicht reichen, kann man ja immer noch Geld in die Hand nehmen und entweder zu dem hier oft genannten Weg mit guten Routern (Draytek usw) oder ähnlich komplexen Firewall/Router Appliances wie pfSense greifen auf dann eben besserer Hardware. Für ein automatisiertes backup nachts und privatem Dateiaustausch via VPN sollte aber die Raspikapazität reichen.
 

MooDoo

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Hallo mal wieder. Ich habe nun die DS215J mit einer 10TB WD White (die habe ich für 169€ neu schießen können und konnte meine Finger nicht still halten. Ich weiß, dass es keine NAS-HDD ist...) und habe mein Backup im LAN schon geschrieben und gerade läuft das Backup bei meinem Bruder im LAN durch.
Nun ist mir aufgefallen, während ich Ports im Router meines Bruders einstellen wollte, dass er und meine Mutter Kabel-Anschlüsse hat. Ich habe noch einen Telekom-DSL Anschluss (50Mbit) und ab Juni einen DSL Anschluss von o2 (monatlich kündbar, weil ich danach bald wieder bei der Telekom "Neukunde" sein möchte;) ). Mein Bruder hat Vodafone(Kabel) und meine Mutter eazy (der Discounter-Anbieter von Vodafone-Kabel). Beide haben die normale Connect Box und da fehlt die Einstellung der Portfreigabe. Lediglich kann man die Firewall an oder aus stellen. Daraufhin ist mir wieder in den Sinn gekommen, dass es ja Probleme zwischen IPv4 (ich) und IPv6 (mein Bruder und meine Mutter) existieren. Vodafone hat in Hessen, meines Wissens nach, kein DualStack....
Kurzum: Kann ich den Unterschied der IP Generationen schlichtweg durch VPN lösen oder geht es anders oder evtl sogar gar nicht!? Muss ich auf etwas spezielles Achten?

Ich habe hier gelesen, dass die Telekom zweigleisig fährt und habe in meinem Router folgendes gefunden: Wäre das schon die Lösung?
IPv6.jpg
 
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MooDoo

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Hallo Community. Ich bin es nochmal mit einem Update und einem Problem, das ich derzeit irgendwie nicht gelöst bekomme.

Hier der IST-Zustand:
DS1 (DS218+, Telekom 50Mbit, IPv4, in der Fritzbox IPv6 Optionen aktiviert) und DS2 (DS216J, eazy (Budgetanbieter von Vodafone/Unitymedia, hinter ConnectBox, IPv6 - DualStack wird nicht angeboten).

DS1 habe ich in meinem Netzwerk und habe eine Domain über DDNS laufen. DS2 kann auf die DS1 problemlos backupen. Nur bekomme ich das Backup von DS1 nicht auf DS2 zum Laufen.

Was mich wundert ist, dass ich die das DSM der DS2 mittels meinQCName.quickconnect.to erreichen kann (es wird zu meinQCName.de.quickconnect.to geleitet), aber nicht unter meinQCname.familyds.org (den Hostnamen, den ich im DSM ausgesucht habe). Das Backup läuft nicht über die quickconnect.to-Adressen.

Unter https://account.synology.com/de-de/overview werden beide DS’en mit „Verbindung ist normal“ angezeigt.

Liegt das nun wirklich an IPv4 / IPv6 ? Aber wieso geht das Backup dann in eine Richtung?

Ich habe als Möglichkeit auch eine Subdomain via DynDNS auf die DS2 geleitet und unter dem DSM eingestellt. Hier bekomme ich von Lets Encrypt jedoch kein Zertifikat (keine Verbindung zu LE)...

Nun weiß ich nicht mehr weiter, weil ich nicht weiß, woran es liegen kann, dass ich nur in eine Richtung backupen kann...:confused:
 

MooDoo

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Nach kompletter Portöffnung der Connect Box geht das Hyper Backup in beide Richtungen.
Was mich jedoch wundert ist, dass das Hyper Backup über die DDNS meinQCname.familyds.org funktioniert, ABER ich das DSM nicht über die Adresse erreichen kann. Also DSM über QC und HyperBackup über DDNS. solange es so funktioniert bin ich erstmal zufrieden, aber es wirft trotzdem Fragen auf....
 
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