Puh… ähm… naja… theoretisch… also so rein theoretisch… könnte das auf die eine oder andere Weise eventuell sogar funktionieren. Ich habe sogar schon mal einen Gedanken daran verschwendet, dies als Option anzubieten. Aber ich hole kurz ein wenig aus…
Bei Ultimate Backup ist es so, das nach der Erstellung eines neuen Auftrages, die Auftragskonfiguration, die passenden Sprachvariabeln sowie das eigentlich rsync Script in einer Datei verschmolzen wurden. Man hätte nach der Erstellung eines Auftrages, Ultimate Backup durchaus deinstallieren können und das Auftrags-Script hätte trotzdem noch funktioniert. Das Problem dabei war aber stets, dieses zusammengebaute Script einem Update zu unterziehen, da man zuerst wissen musste, wo genau das Script liegt, welche Version dieses hat und ob man Auftragskonfiguration und rsync Script so updaten kann, das am Ende alles wieder rund läuft.
Basic Backup funktioniert daher genau andersrum. Beim Erstellen eines Auftrages wird an einem bestimmten Ort im System die Auftragskonfiguration und die Versionsnummer gespeichert. Des Weitern gibt es aktuell zwei Sprachdateien (deutsch und englisch) die ebenfalls an einem bestimmten Ort im System gespeichert sind. Zu guter Letzt wäre noch das eigentliche rsync Script zu erwähnen. Zur Ausführung des rsync Scripts wird diesem der Name der Auftragskonfiguration mitgegeben. Zusätzlich dazu können weitere Optionsschalter angehangen werden, wie z.B. -v oder -n für dry-run etc. Das sieht dann ungefähr so aus…
Bash:
bash /usr/syno/synoman/webman/3rdparty/BasicBackup/rsync.sh --job-name="Mein-Auftrag" -v -n
Was passiert also genau? Das rsync Script wird aufgerufen. Anhand der Option --job-name wird die Auftragskonfiguration nachgeladen und je nachdem, in welcher Sprache die Konfiguration vorliegt, wird die entsprechend Sprachdatei nachgeladen. Das hat wiederum den Vorteil, das wenn ich etwas am rsync Script oder aber an den Sprachdateien änder, das der Benutzer garnicht mehr mitbekommt. Erst wenn sich eine Änderung auf die Auftragskonfiguration auswirkt, muss der Benutzer seine Aufträge manuell updaten. Das ist auch der Grund, warum in dem Auftragsprotokoll drei Versionen auftauchen, nämlich z.B.
Basic Backup Version: 0.7-035 | Script Version: 0.7-035 | Job Version: 0.7-000
was bedeutet das jetzt bezüglich deiner Frage? Nun. Theoretisch könnte man die drei Komponenten Sprachdatei, Auftragskonfiguration und rsync Script in einer Datei verschmelzen und du wärst theoretisch im Ultimate Backup Universum. Ob das praktisch auch so hinhaut, müsste man testen. Falls du das versuchen möchtest, bitte. Die betreffenden Dateien liegen unter
/var/packages/BasicBackup/Target/ui/rsync.sh
/var/packages/BasicBackup/Target/ui/lang/rsync/lang_rsync_ger.txt (für deutsch)
/var/packages/BasicBackup/Target/ui/usersettings/backupjobs/Dein-Auftrag.sh
Kannst ja mal berichten, ob das geklappt hat.
Tommes