Beratung für Synology NAS-Auswahl

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Hallo liebe Community,

ich stehe vor der Wahl eines Synology NAS und benötige Eure Expertise! Hier eine Zusammenfassung meiner Anforderungen:
1. Zweck:
Hauptziel ist die Datensicherung von etwa 2,2 TB (seit 2018; wobei ich erwarte, dass dieser Bedarf extrem steigen wird). Ich plane auch, Multimedia-Dateien zu speichern, zu streamen (nur Heimnetzwerk) und auch virtuelle Maschinen zu betreiben, um bestimmte Software zu testen.

2. Zugriff:
Drei Personen würden darauf zugreifen, hauptsächlich zur Synchronisation von Handy-Fotos und gelegentlich Medienstreaming. Ich wäre der einzige Power-User.

3. Backup-Strategie:
Ich überlege mir eine "Rotationsstrategie, bei dem ich in ein freies Bay, eine große Festplatte einstecke und dann eine Kopie aller Daten anfertige, diese Festplatte wird dann ausgebaut und beim nächsten Mal wird eine andere HDD hergenommen, sodass ich immer mehrere dieser Kopien vorliegen habe.

4. SSD:
Aufgrund von Lautstärke und Stromverbrauch ziehe ich SSDs vor, bin aber unsicher bezüglich der Haltbarkeit. da (QLC), auf dem Papier sind die werte aber okay (Samsung ssd qvo 870 8 TB)

5. Modellauswahl:
DS923+ - wäre top wegen Supportzeitraum,da erst in diesem Jahr rausgekommen ist - nachteil nur 4 Bays, nur Dual-Core, nur 4 GB ECC RAM
DS1522+ gleiche Ausstattung, wie DS923+; mehr ECC RAM, eine Bay mehr; alleine mit gleichen RAM ist der Preisunterschied zu erklären, daher wirtschaftlich sinnvoller

DS1621+ ungefähr bei 950 € für nur 6 Bays
DS1821+ 100 € mehr als bei DS1621 und + 2 Bays; hat Quad Core, leider nur 4 GB RAM aber hier hätte ich von den Festplatten her die größte Flexibilität und einen Quad-Core, für paralleles Arbeiten

DS1823xs+ ist mir einfach zu teuer und braucht zu viel Strom.


7. Virtualisierung:
Lohnt sich Virtualisierung überhaupt auf einem NAS oder sollte man hierfür einen dedizierten "Mini-PC" holen?

8. Stromverbrauch und Lautstärke:
Möglichst wenig Strom verbrauch und flüsterleise; die Angaben von Synology zum Thema Stromverbrauch sind ja immer mit HDDs berechnet, ich glaube die haben ein bestimmtes Modell in einer 1 TB Variante hergenommen, inwieweit wird der Stromverbrauch geringer, wenn ich eine SSD verwende? Klar SSDs brauchen im IDLe wenig, aber wenn man sich statt einer 8 TB nur eine TLC 4 TB SSD hernehmen würde, bräuchte man etliche SSDs, um eine 20 TB HDD abbilden zu können, also in großen Volumina sind HDDs trotzdem energiesparender pro TB als SSDs, zumindest im Betrieb.


9. Software:
Gibt es Unterschiede in der Software zwischen "Business-ECC" und Consumer NAS? Ich vermute, dass die ECC-NAS in den Business-Bereich zuzuordnen sind und vllt. andere Software haben.


Zusammenfassend kann man sagen, dass ich ein Problem habe, ich habe Angst für 1k € Hardware zu kaufen, die bereits seit zwei Jahren mit Updates versort wird, wenn vllt. in drei Monaten neue Geräte auf dem Markt kommen, die vllt. besser sind oder zum ECC noch iGPU haben. Dann sind die 2021er Geräte auch nicht extrem im Preis gefallen, um zumindest das Gefühl zu haben, dass der eingeschränktere Supportzeitraum, sich für mich finanziell lohnt.

Dann bin ich mir nicht sicher, ob mir überhaupt das 5 Bay NAS ausreicht, klar es ist günstiger, aber mich stört wieder, dass ich das Gefühl habe, dass ich zwar 8 GB ECC RAM habe, aber nur so einen Dualcore (14 nm).

Beim Budget wäre ich ja bereit sogar mehr zu bezahlen, allerdings hätte ich dann alle anforderungen und auch eine iGPU, da das ja bereits by Synology schwierig ist und ich das Gefühl habe, dass die Geräte in der Ausstattung sogar schlechter werden von Anschlüssen her(siehe DS 923+), kann es auch gut passieren, dass ich noch ein Jahr warte, obwohl ich jetzt den Bedarf habe und dann wieder den 1821+ oder 1522+ kaufe.
 
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Ronny1978

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und auch virtuelle Maschinen zu betreiben, um bestimmte Software zu testen.
Kommt darauf an, was das für VMs sind? Windows, Linux, ... Prozessorlast ja/nein? RAM hungrig ja/nein?
diese Festplatte wird dann ausgebaut und beim nächsten Mal wird eine andere HDD hergenommen, sodass ich immer mehrere dieser Kopien vorliegen habe.
Würde ich nicht machen. Ich würde ein RAID erstellen und zwei große USB Platten holen.
Aufgrund von Lautstärke und Stromverbrauch ziehe ich SSDs vor, bin aber unsicher bezüglich der Haltbarkeit. da (QLC), auf dem Papier sind die werte aber okay (Samsung ssd qvo 870 8 TB)
Wo steht das NAS? Ich würde auf Dauer ausgelegt SSD's holen? Irgendwas, was für NAS ausgelegt ist.
5. Modellauswahl:
Wie gesagt: Was für VM sollen das werden und wie viele?
Lohnt sich Virtualisierung überhaupt auf einem NAS oder sollte man hierfür einen dedizierten "Mini-PC" holen?
Vor 3 Jahren hätte ich gesagt Synology. Heute sage ich definitiv einen Mini PC mit Proxmox. Ist wahrscheinlich in Summe mit einer DS als DATENGRAB günstiger wie ein potente DS und großen SSD Platten.
Gibt es Unterschiede in der Software zwischen "Business-ECC" und Consumer NAS?
Kommt auch wieder darauf an: Was möchtest du ausgeben und warum? Ich sehe von den o.g. Punkten bei dir keine Business Klasse. Promox mit 2 Nvme's im RAID, ordentlich RAM, schneller Prozessor und eine DS423+/DS1522 als reines Datengrab. Gegebenen falls gehen auch sämtliche Vorgängermodelle.

Ist aber wie gesagt nur meine Meinung. ;)
 

plang.pl

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Zu 1:
Von welchen VMs sprichst du da? Wenn es dabei mehrere VMs zeitgleich sind, wirst du mit einer DS nicht wirklich glücklich. Es sei denn, du gibst mehr als 1000€ aus. Für "richtige Virtualisierung" würde ich dir eher zu einem Lenovo Tiny / Fujitsu Esprimo / HP EliteDesk gebraucht auf ebay raten und da ein Promox drauf. Hast du bessere Leistung und mehr Features.
Zu 3:
Vergiss das mit der internen Platte als Backup. Das macht mehr Probleme als es nützt. Vertrau mir, ich sprech da aus viel Erfahrung.
Zu 4:
Nur SSD? Kannt du machen. Nimm aber SSDs mit DRAM. Und mit viel TBW (das ist die Schreibleistung, die der Hersteller garantiert; prinzipiell gilt je größer die Platte, desto mehr TBW)
Zu 5:
Bedenke, dass die Geräte mit Ryzen keine iGPU mehr haben.
Zu 7:
Ja, solltest du. Hatte ich ja schon geschrieben.
Zu 9:
Meinst du ECC-RAM? Der ist bei File-Servern insbesondere mit dem btrfs Dateisystemm empfehlenswert. Hilft gegen bit-rot.
Bedenke bei dem "nur Dualcore" aber, dass die IPC des Ryzen höher ist als beim J4125. Das ist der QuadCore der 720+/920+/423+. Zudem hat der Ryzen SHT und damit 4 Threads. Dadurch liegt er minimal über der Leistung des J4125. Merkbar ist das aber nicht.
 
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Besten Dank an euch beide!

1) bei VMs da habe ich eher an sowas wie Ubuntu Mate gedacht, nichts großes - vllt. mal Windows Server ausprobieren, da geht es mir eher um die Lerneffekte und das Probieren an sich. Es geht mir eher darum, die Möglichkeiten zu haben, nicht darum ein bestimmtes virtuelles Setting zum Laufen zu bringen. Vllt. würde ich eines öfters mal laufen lassen, aber höchstwahrscheinlich eher nicht dauerhaft.

Von welchen VMs sprichst du da? Wenn es dabei mehrere VMs zeitgleich sind, wirst du mit einer DS nicht wirklich glücklich. Es sei denn, du gibst mehr als 1000€ aus. Für "richtige Virtualisierung" würde ich dir eher zu einem Lenovo Tiny / Fujitsu Esprimo / HP EliteDesk gebraucht auf ebay raten und da ein Promox drauf. Hast du bessere Leistung und mehr Features.
Das ist wohl wahr - das werde ich mir denke ich mittelfristig auch mal anschauen.

2)
Würde ich nicht machen. Ich würde ein RAID erstellen und zwei große USB Platten holen.
Wusste gar nicht, dass das geht, dass man 2 USB Platten auch von der Synology aus im RAID betreiben kann, das wäre auf jeden Fall klasse! Dachte man muss dafür noch ein zweites z.B. 2-Bay NAS kaufen.

Wo steht das NAS? Ich würde auf Dauer ausgelegt SSD's holen? Irgendwas, was für NAS ausgelegt ist.
Das ist wieder so ein Kostenpunkt, klar bringt es nur begrenzt viel Sicherheit das NAS von Anfang an vollzubestücken, da die SSDs dann gleichzeitig altern, ich plane es nach und nach zu bestücken, sodass eine gute Mischung dabei rauskommt. Zudem gibt es ja kaum 8 TB SSDs im normalen Preissegment. Die MX500 von Crucial ist eigentlich die SSD meines Vertrauens, die Samsung QVO 870 hat angeblich höhere Werte in Haltbarkeit, wird sich zeigen, ob das stimmt. Schreibgeschwindigkeit kann mir für ein NAS ja eigentlich auch egal sein, werden eh nur einmal Daten rübergeschrieben und dann ewig gespeichert, zumindest bei mir dann so.


Bedenke, dass die Geräte mit Ryzen keine iGPU mehr haben.
Das ist noch so ein Punkt, von nascompares habe ich erfahren, dass streaming ja nicht unbedingt was mit Transkodieren zu tun hat, wenn also meine Endgeräte das nativ so abspielen können, wäre das unproblematisch - diese Information ist leider so trivial wie nutzlos, weil woher weiß ich, ob meine Endgeräte im Heimnetzwerk das überhaupt abspielen können. Ein Transkodieren wegen geringer Breitbandgeschwindigkeit weil ich von außerhalb aufs Netzwerk zugreife, kommt derzeit aus Sicherheitsgründen nicht vor. Bei dieser Transkodierungs-Sache wird es ja nicht nur um Auflösungen gehen, oder? Mein Endgerät, sei es ein Android müsste doch auch in der lage sein, mit der verbauten Grafikeinheit etwas zu transkodieren, oder bin ich auf dem Holzweg?


Meinst du ECC-RAM? Der ist bei File-Servern insbesondere mit dem btrfs Dateisystemm empfehlenswert. Hilft gegen bit-rot.
Bedenke bei dem "nur Dualcore" aber, dass die IPC des Ryzen höher ist als beim J4125. Das ist der QuadCore der 720+/920+/423+. Zudem hat der Ryzen SHT und damit 4 Threads. Dadurch liegt er minimal über der Leistung des J4125. Merkbar ist das aber nicht.
Ja ich meinte die NAS-Server, bei dem von Haus auf ein ECC-RAM verbaut ist. War mir nicht bewusst, dass der Dualcore somit leistungsfähiger ist. Es ist mein erster NAS und ich ging davon aus, dass mehr Kerne per se besser sind, wie wenige, dafür höher getaktete.

Da ich derzeit meine Backups auf verschiedene DAS Laufwerke verteilt habe und als einzigen lokalen Netzwerkspeicher einen Odroid N2+ mit Nextcloud darauf und einer einzigen externer USB-SSD (MX-500) verwende, möchte ich mir etwas nachhaltigeres holen, mit dem ich mehr Möglichkeiten habe. Da du @plang.pl ja meintest, dass der Dual-Core performanter ist, macht es vllt. sogar Sinn Richtung DS1522+ zu gehen, da ich ein Bay mehr habe und mehr RAM.

Was ist dann eigentlich sinnvoller? Mehr RAM auch für Caching oder eine NVME SSD für Caching?

Vielen Dank und noch einen schönen Abend! :)
 

Ronny1978

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Wusste gar nicht, dass das geht, dass man 2 USB Platten auch von der Synology aus im RAID betreiben kann, das wäre auf jeden Fall klasse! Dachte man muss dafür noch ein zweites z.B. 2-Bay NAS kaufen.
Entschuldige. Ich habe mich hier nicht deutlich ausgedrückt: Internes RAID und 2 USB Platten für das Backup meinte ich. Sorry
NVME SSD für Caching?
Bitte nicht. Macht keinen Sinn. ;)
Schreibgeschwindigkeit kann mir für ein NAS ja eigentlich auch egal sein,
Warum dann SSDs? Wo steht das NAS und wie oft wird darauf zugegriffen?
 

plang.pl

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Transkodieren ist wenn überhaupt manchmal bei Smart TVs nötig.
Einen Windows Server oder ein Ubuntu bekommst du auch auf der 1522+ ordentlich zum Laufen. Ein Windows 11 ist deutlich hungriger. Das Ganze sollte natürlich auf SSD laufen, HDD kannst du für Virtualisierung vergessen. Genug RAM sollte auch am Start sein (8GB für die VM). Und beide sollten nicht zeitgleich laufen.
 
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Reaktionen: James der Knusprige
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Hey, vielen Dank für Deine Antwort!

Warum dann SSDs? Wo steht das NAS und wie oft wird darauf zugegriffen?
Also, der NAS Server soll ins Wohnzimmer, ich habe leider keinen Platz, müsste schauen, ob ich ihn in einen Schrank packe oder ob das von der Hitze ungünstig ist. Ansonsten habe ich aufgrund von Platzproblemen leider nur das Wohnzimmer, welches ich fürs Homeoffice auch noch nutze und kein ständiges gebrumme möchte.
Ich möchte, dass meine Geräte sich täglich damit synchronisieren und meine ganzen Dokumente darauf abspeichern, sodass ich im Bedarfsfall auf die PDFs gehen kann.
Zudem schätze ich bei einer SSD das Risiko eines Totalausfalls geringer ein, man müsste eine bald kaputte SSD via S.M.A.R.T auslesen können, zudem ist eine SSD ja schon so "schlau", dass sie fehlerhafte Zellen automatsich erkennt. Das ganze läuft ja im RAID 5, sollte einmal eine Platte ausfallen, spare ich Zeit bei der Wiederherstellung, ansonsten müsste ich auf die Backup-HDDs zugreifen, falls eine zweite den Gesit aufgibt.
Eine HDD hat immer das Risiko, dass der Motor nicht mehr funktioniert, dann wären ja alle Daten weg, dann würde ich bei einer HDD nur RAID 6 betreiben, da ich schon einige Schauergeschichten gelesen habe, dass bei der Wiederherstellung eine weitere aufgrund der starken Lesebeanspruchung kaputt geht.

Genug RAM sollte auch am Start sein (8GB für die VM). Und beide sollten nicht zeitgleich laufen.
Also 8 GB dediziert für VM? Vielen Dank für Deine Einschätzung!
 

plang.pl

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Da muss ich dich leider bremsen. SSDs fallen öfter ohne Vorankündigung aus als HDDs. Aber egal, denn ein externes Backup ist ohnehin Pflicht. Zudem eine USV, wenn es ein RAID sein soll. RAID6 macht erst bei mehr als 6HDDs Sinn meiner Meinung nach. Zumindest im Privatbereich. Da geht ja bei 5HDDs 2/5 des Speichers für Redundanz drauf. Und im Zweifel bringt dir das gar nix: Blitzeinschlag, Ransomware, Wasserschaden, etc. Lieber Geld in eine vernünftige Backup-Strategie stecken. Wen du das Geld über hast, schadet es natürlich nicht. Das Backup ist aber in beiden Fällen Pflicht.
Einen Windows-Server und Ubuntu kann man auch mit 6GB betreiben. Insbesondere der Windows-Server (falls der eh nur im Hintergrund als DC o.ä. arbeitet) kommt mit 6GB klar. Ubuntu auch. Aber wenn du da ein paar Fenster öffnest und Apps startest, fängt die VM direkt an zu swappen und das geht massiv auf die Leistung. Inoffiziell kann die 1522+/923+ mit 64 GB RAM arbeiten. Freier RAM fungiert als Cache und beschleunigt die DS. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn du mehr als eine Gigabit Verbindung zur DS hast. Da wären: 2,5 oder gar 5GbE via USSB oder 10GbE per PCIe in der 923+/1522+
 
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Alles klar, dann werde ich mir die DS1522+ mal holen - das mit den SSDs vs HDDs überlege ich mir mal noch - vllt. hol ich mir noch ein billiges 2 Bay NAS her, was nur einmal die Woche hochfährt, um Backups entgegen zu nehmen, wäre denk ich sicherer als eine HDD per USB da permanent dranzulassen. Aber danke euch soweit - dann habe ich schon mal ein ruhigeres Gefühl und weiß in welche Richtung ich jetzt gehen will. Ich kann ja mal ein paar übrig gebliebene HDDs da reintun und mal schauen, ob mir das von der Lautstärke her taugt, zur Not baue ich mir was Schallschluckendes in den Schrank, was trotzdem gut Luft zirkulieren lässt. :)
 

Ronny1978

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Jawoll. Das mit der Backup-DS hört sich gut an. Das gute ist, dass man das automatisieren kann und dadurch wird es nicht vergessen.
Ext. HDDs entweder immer abziehen oder rotieren.
 
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Ja genau, so werde ich das tun - möchte ja keine Ransomware auf dem Backup haben :)
 
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Hallo, eine Beobachtung zur Samsung SSD 870 QVO SATA III 2.5 Zoll - 8 TB.
Ich hatte diese in eine DS720+ als einziges Laufwerk verbaut. DSM 7.2.. installiert (Media Server und Video Station waren aktiv)
Lan-Verbindung über USB-2,5 Gbit-Adapter.
Beim kopieren der Videos ist mir aufgefallen, dass die Datenrate recht schnell auf 70-90 MB/s einbricht.
Ich habe dann eine WD Red SA500 NAS SATA (WDS400T1R0A) verbaut und da brach die Datenrate nicht mehr ein, das 2,5 GBit-Lan wurde voll ausgelastet.
Wenn du also Samsung SSD 870 QVO SATA III 2.5 Zoll - 8 TB verbaust ggf. auch im Raid teste das ausgiebig....
5x WD Red SA500 NAS SATA (WDS400T1R0A) im Raid 5 laufen bei mir im DS1621+ ohne Probleme. DSM-Update von 7.0 bis heute liefen auch Probleme durch.
 
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Synchrotron

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Es ist bekannt, dass die günstigeren SSDs gerne einbrechen, sobald der an Bord befindliche Cache voll geschrieben ist. Dann sind sie oft sogar langsamer als eine HDD.

Habe auch die WDred SATA SSD - die zieht den Stiefel durch, und ist immer noch vergleichsweise günstig.
 

DS-Michael

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Solange wie nur die Datenrate einbricht nicht schön aber OK.
Könnte das weitere Nebenwirkungen auf den Betrieb im Synology-NAS im Zusammenhang mit den Raid-Optionen haben?
Klar Schreibgeschwindigkeit leidet, sonst noch was?
Denn der Preis der MZ-77Q8T0BW ist schon verlockend.
2.880 TBW sind im Privaten Umfeld wenn nicht ständig die Daten verändert werden meist noch OK.
 

plang.pl

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Nein, sonst nix mehr. Das RAID ist halt dann einfach langsamer
 
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Das Problem, dass die QVO mit 8TB einbricht, müsste ja erst dann passieren, wenn ich Dateien aufeinmal kopiere, die insgesamt größer als 8 GB sind, weger dem volllaufenden Cache.
Für ein "Datengrab" habe ich ja nur einmal den Nachteil des langsameren Schreibens, da ich ja eher nur lesend darauf zugreifen werde.

Ich habe im Netz öfters mal gelesen, dass RAID 5 schädlich für SSDs wäre, was ist da dran, häufig wird auch TRIM genannt? Empfohlen wurde RAID 10, aber das ist natürlich weniger sicher als RAID 6, da von einer Festplattengruppe nicht beide Platten ausfallen dürfen. Was meint ihr?
 

DS-Michael

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Diese Assage ist eine teoretische, bezieht sich auf die TBWs.
Wenn alle SSDs im Raid (egal ob Raid 1 oder 5) neu sind, werden sie gleich beansprucht, altern gleich schnell. Könnten zur gleichen Zeit ausfallen.
Bei einigen Synology NAS gibt es den Raid F1. Dort werden SSDs unterschiedlich beansprucht. Damit soll vermieden werden, dass mehrere SSDs gleichzeitig ausfallen. https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/StorageManager/storage_pool_what_is_raid?version=6
Ich habe das bei mir so gelöst, die erste SSD hatte ich vorher schon im Einsatz, die zweite war neu, beide im SHR eingerichtet. Erst wenn der Speicher zu voll wurde, eine weitere SSD dazu gebaut. Somit sind alle SSDs unterschiedlich "Verbraucht"
Und natürlich wird der NAS mit Hyper Backup gesichert....
 
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metalworker

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WIllst du nun ein Raid 5 oder Raid 6 machen ?

Bei Thema "schädlich" kommt es ja stark auf deine Nutzung an . Wie viele Daten du wirklich schreibst.
Aber meist im Privaten bereich ist das eher weniger relevant.
Wenn du nicht gerade ne Videoüberwachung drauf laufen lässt
 
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Diese Assage ist eine teoretische, bezieht sich auf die TBWs.
Wenn alle SSDs im Raid (egal ob Raid 1 oder 5) neu sind, werden sie gleich beansprucht, altern gleich schnell. Könnten zur gleichen Zeit ausfallen.
Bei einigen Synology NAS gibt es den Raid F1. Dort werden SSDs unterschiedlich beansprucht. Damit soll vermieden werden, dass mehrere SSDs gleichzeitig ausfallen. https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/StorageManager/storage_pool_what_is_raid?version=6
Ich habe das bei mir so gelöst, die erste SSD hatte ich vorher schon im Einsatz, die zweite war neu, beide im SHR eingerichtet. Erst wenn der Speicher zu voll wurde, eine weitere SSD dazu gebaut. Somit sind alle SSDs unterschiedlich "Verbraucht"
Und natürlich wird der NAS mit Hyper Backup gesichert....
Eigentich wollte ich bei SSDs schon ein RAID 5.
Für HDDs bräuchte man meiner Meinung nach schon RAID6, da die Wiederherstellung ja ewig dauern kann - bei SSDs bringt mir die doppelte Parität, wie du schon sagst eher, wenig, wenn die sich gleichmäßig abnutzen. Aber danke für den Hinweis vom Raid F1, wenn meine NAS dann endlich mal ankommt, schaue ich mir das mal an^^
 


 

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