Hast du auch vollen Zugriff auf die DNS-Einstellungen deiner Domain? Wenn ja, sollte es ein Leichtes mit den von Fusion besagten Mitteln (DDNS, Subdomain und CNAME) sein. Läuft bei mir auch so. Hast du das LE-Zertifikat für deine Domain auf der Diskstation bezogen?
Wie ich in dem anderen ähnlichen Thread "https Aufruf nicht möglich" schon unter
Beitrag #4 geschrieben habe, gibt es
HIER eine Anleitung auf dem Github-Repository von Bitwarden_RS. Vielleicht hast du den Link ja einfach nur übersehen ...
Die Kurzfassung (Wie ICH es gemacht habe.):
- DynDNS (ddns.example.org) vorzugsweise auf dem Router einrichten.
- Port 80/443 vom Router auf die Diskstation weiterleiten.
- In den DNS-Einstellungen der eigenen Domain über CNAME ein Subdomain (bw.example.org) auf die DynDNS-Adresse (ddns.example.org) weiterleiten.
- Für die Subdomain (bw.example.org) eine Zertifikat beantragen.
- Variante 1: In der Diskstation über Systemsteuerung > Sicherheit > Zertifikat ein neues Zertifikat beantragen
- Varinate 2: Bei deinem Domain-Verwalter ein Zertifikat für die besagte Domain beantragen und dann in die Diskstation importieren.
- Das Zertifikat in einem Ordner abspeichern, auf den der Docker-Container Zugriff hat, z.B. /volume1/docker/ssl
- Variante 1: Zertifikat aus der Zertifikat-Verwaltung exportieren, die .zip öffnen und den Inhalt in den erstellten Ordner entpacken.
Nachteil: Bei LE-Zertifikaten muss das alle 3 Monate durchgeführt werden.
- Variante 2: Das Zertifikat beim Domain-Verwalter exportieren und gleiches Spiel wie oben.
Nachteil: wie oben
- Variante 3: Alle Zertifikate aus der Zertifikatverwaltung liegen unter /usr/syno/etc/certificate/_archive/. Man muss erst ermitteln, welches das Richtige ist. Dazu einfach das benötigte Zertifikat als Standard definieren. Somit wird es unter /usr/syno/etc/certificate/DEFAULT/ abgelegt. Der dort beinhaltete Ordner ist aber auch unter /usr/syno/etc/certificate/_archive/ vorhanden. Falls es kein Wildcard-Zertifikat ist, sollte man als weiterhin auf /usr/syno/etc/certificate/_archive/ verlinken, da sich das Standard-Zertifikat ja ändern kann. Man erstellt einen Symlink auf dieses Verzeichnis über
Rich (BBCode):
ln -s /usr/syno/etc/certificate/_archive/ /volume1/docker/ssl/
Leider ist dieser Symlink nach einem Neustart nicht mehr vorhanden. Man können den Befehl aber über den Aufgabenplaner regelmäßig bzw. bei Neustart ausführen lassen.
Vorteil: Kommt ohne kopieren aus, sofern man das Zertifikat über der Zertifikatverwaltung der Diskstation bezieht.
- Jetzt den Docker-Container erstellen:
Rich (BBCode):
docker run -d --name bitwarden \
-e ROCKET_TLS='{certs="/ssl/certs.pem",key="/ssl/key.pem"}' \ Die Bezeichnungen von certs.pem / key.pem müssen ggf. angepasst werden.
-v /volume1/docker/ssl/:/ssl/ \ Die Ordner müssen ggf. auch angepasst werden, je nachdem wo du sie erstellt hast.
-v /volume1/docker/bitwarden/bw-data/:/data/ \ Die Ordner müssen ggf. auch angepasst werden, je nachdem wo du sie erstellt hast.
-p 55555:80 \ Ich würde einen hohen 5-stelligen Port verwenden.
bitwardenrs/server:latest
- Jetzt muss über den Reverse Proxy (Systemsteuerung > Anwendungsportal > Reverse Proxy) noch ein Eintrag erfolgen.
Rich (BBCode):
Bescheibgung: z.B. Docker - Bitwarden
Quelle:
Protokoll: HTTPS
Hostname: bw.example.org
Port: 443
HTTP/2 aktivieren
Ziel:
Protokoll: HTTP
Hostname: localhost oder die IP der Diskstation
Port: 55555
Sofern ich nichts vergessen habe, sollte dein Bitwarden-Container nun extern unter bw.example.org aufrufbar sein. Des Weiteren sollte der Zugriff über die mobilen Apps funktionieren. Außerdem habe ich nach außen nur die beiden Ports 80/443 offen.