Bitte denkt doch einmal ganz logisch nach ... jede anzeigbare Web-Software auf der DS (im DS-Manager) wird auf eurem lokalen Browser angezeigt und zum Teil auch (JavaScript) ausgeführt. Wenn ihr jetzt einen weiteren Browser daraus starten wollt, dann würde der doch auch nur in dem Browser laufen, den ihr gerade verwendet (und der zweite Browser könnte dann auch nicht mehr als der erste Browser).
Um aus diesem Dilemma herauszukommen, müsste man also einen Browser-freien Remote-Zugang schaffen ... ich mache das z.B. bei meinem WHS-Teil so ... per remote-login auf das WHS-Teil angemeldet und dort dann z.B. den dort installierten FF gestartet. D.h. man braucht also einen Grafik-unterstütztes remote-Login-Programm (Client und Server - ssh/sshd und telnet/telnetd fallen also erst mal weg); üblicherweise wäre das auf den Linux-Systemen ein X11-Server auf dem PC, der dann einen Browser-kompatiblen X11-Client auf der DS starten würde (wenn es einen geben würde).
Man kann das ja alles mal mit einem Linux-PC ausprobieren, was ich hier geschrieben habe (also Linux-PC an die Stelle der DS und mit einem (weiteren) Windows-PC über Netz drauf zugreifen) ... wer Lust hat kann das auch via virtuelle Machines machen. Wenn man das hin bekommen hat und sich die Liste aller dafür benötigten Komponenten anschaut und mit denen auf der DS (inkl. IPKG) vergleicht, könnte man der Lösungen ein Stück näher kommen.
Randbemerkung, ich hatte ganz am Anfang mal X11 auf der DS207+ installiert und probiert ob mein X11-Server auf dem Linux-Server dann darauf zugreifen kann und ja es ging ... nur was die Performance selbst beim xterm-Client arg bescheiden.
Noch eine Randbemerkung: bei X11 läuft der Server immer auf der Workstation und der Client auf dem Anwendungsserver ... liest sich nach einer verkehrten Welt ... ist aber so und macht auch Sinn ... das muss man verstanden haben, sonst wird X11 nichts.
Itari
PS. ein Proxy kann eigentlich nur dabei helfen, Ports und IP-Adressen verfügbar zu machen ... auf die Qualität des Browser hat er, wie Matthieu schon geschrieben hat eigentlich selten Einfluß