Ich finde das gerade die Snapshots und die Übertragbarkeit der riesige Vorteil von solchen CopyOnWrite ähnlichen Systemen sind. Wenn ich bei einer 10GB Datei nur einen Block von 4096 Byte ändere, dann müssen auch nur diese 4096 Byte als Block gesichert oder auch nur dieser 4096 Byte Block zum Backup hin übertragen werden.
Bei jeglichem Dateibackup muss die ganze Datei von 10GB übertragen werden.
Die originale Dateistruktur bietet den Vorteil, dass direkt auf die Daten zugegriffen werden kann und das (in der Regel) unabhängig von System und ohne Zusatzmittel. Bei der Versionierung über Hyper Backup bin ich z.B. von Synology abhängig. Ohne DSM (mit der Hyper Backup Anwendung) und ohne Hyper Backup Explorer komm ich nicht mehr an die Daten. Sichere ich mit Progammen wie Acronis (nur als Beispiel), dann kann ich ohne deren Software auch nicht mehr an meine Daten. Von daher bin ich immer ein Beführworter (auch) eine Dateisicherung mit ins Backupkonzept aufzunehmen, sofern es nicht plausible Gründe dagegen gibt. Aber das ist pauschal schwer zu beantworten und kommt immer auf die Situation an. Kann natürlich davon abhängig sein, welche Datendimensionen man zu sichern hat und ob privat, oder im Unternehmensbereich (wenn man z.B. eine Serverfarm betreibt). Wenn es aber noch um überschaubare Datenmengen geht, kann man ja gegebenfalls entscheiden, nur vom Wichtigsten zusätzlich eine Dateisicherung zu erstellen.
Das ist noch der "Haken" bei Synology. Derzeit mußt du Integritätsprüfung manuell starten und dann eine fehlerhafte Datei aus einer Sicherung wiederherstellen. Wenn du keine Sicherung hast -> Pech, dann weißt du aber immerhin schonmal, daß das File korrupt ist.3. Wie wird bei Bitrot eine Datei mit bei Verwendung von BTRFS denn wiederhergstellt? Benötigt man zwingend ein RAID-1 (oder höher) oder reicht ein Backup?
Antwort: Man benötigt eine Redundanz, also eine Kopie von Daten u Prüfcode. Ich kenne die aktuelle BTRFS Version nicht so genau, aber es würde eine zweite Version der Daten im Dateisystem reichen oder ein RAID 1,5,6 welches aber von BTRFS ohne ein zusätzliches RAID erstellt sein muss. Ein Backup sollte man übrigens immer haben.
Das wird wohl so schnell nicht passieren. Wurde doch im US-Forum schonmal gesagt, daß sie (weiterhin) auf ihr SHR setzen.PS: Wenn BTRFS auf der Synology mal richtig implementiert wird, wird auch die Zeit des Formatierens vom RAID vorbei sein. Ein Dateisystem ist dann in wenigen Sekunden bei voller Geschwindigkeit einsatzbereit.
Das geht problemlos.Wobei ich mich frage, ob ich eine Datei auch einfach aus einem erstellten Snapshot wiederherstellen kann? (wenn das funktionieren würde, hätte Synology es aber bestimmt beworben)
Wobei ich mich frage, ob ich eine Datei auch einfach aus einem erstellten Snapshot wiederherstellen kann? (wenn das funktionieren würde, hätte Synology es aber bestimmt beworben)
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