BU Verschlüsselt--> Entschlüsset: Sicherung DS auf externer Festplatte

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Fumpf

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Hallo Zusammen.
Bin NAS-Neuling - dafür dann aber direkt doppelt eingestiegen mit einer DS214 Daheim und einer DS114 im Büro, um die es hier geht.

Auf der DS114 legen verschieden PCs über den DataReplicator wöchentlich ihre Dateien in jeweils einem eigenen, verschlüsselten Ordner ab.
Ich will nun monatlich eine BU auf einer externen Fetsplatte erstellen, die ich dann woanders lagere - hatten leider schon einen Einbruchsfall nach dem dann die gesamte Technik ersetzt werden musste.
Dabei sollen die Daten dann allerdings unverschlüsselt auf der Externen landen um im Fall der Fälle dann auch ohne DS darauf zugreifen zu können.

Tommes beschreibst hier:
http://www.synology-forum.de/showthr...t-Synology-NAS
folgendes Prozedere "Gesichert werden die verschlüsselten Ordner einmal auf einer weiteren DS (ebenfalls verschlüsselt) und zum zweiten auf einer externen Festplatte. Dort entschlüssel ich aber die Dateien, so das ich immer einen Datensatz unverschlüsselt vorliegen habe, da ich der Verschlüsselung nicht 100% ig traue. Die Festplatte landet dann an einem sicheren Ort... vor Diebstahl geschützt."

Genau den zweiten Teil habe ich ja nun auch vor - aber wie ist hier dann der genaue Ablauf?
Wenn ich den Datensicherungsassisten verwende - vorher wurden alle Ordner unter Schlüsselbenutzung angehängt -sind bei "Daten auf Volumen sicher" alle verschlüsselten Ordner nicht anwählbar (bzw. grau hinterlegt) und bei "Daten in einem lokal freigegebenen Ordner sichern" kann ich alle auswählen. Ich sehe dann bloß keine Option beim BU die Verschlüsselung zu entfernen. Resultat ist daher dann logischweise, dass die Sicherung zwar durchläuft aber auf der Externen weiterhin alles verschlüsselt ist.

Wäre toll wenn mir hier einer weiterhelfen könnte.

Grüße
Jens
 

Tommes

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Verschlüsselte Ordner können imho nur auf ext3 oder ext4 Dateisystemen abgelegt werden. Deine DS baut auf dieses Dateisystem auf, ein externer Datenträger eher selten, da man dort eher NTFS oder FAT32 vorfindet. Wäre der externe Datenträger im ext3 oder 4 formatiert, würde man auch hier verschlüsselte Daten ablegen können.

Ich hänge an das von "autorun" erstellte Startscript auf dem externen Datenträger einfach einen rsync-Befehl dran, welcher mir den eingehangenen, verschlüsselten Ordner unverschlüsselt speichert. Bei mir sieht das dann so aus...

Code:
#!/bin/sh
/var/packages/autorun/target/localbackup "1" "/volumeUSB1/usbshare" "$1" 100
/usr/syno/bin/rsync -avh --delete "/volume1/VerschlüsselteDaten" "$1/Diskstation_1"
exit $?

Leider läuft unter DSM 5.1 das autorun Paket wohl nicht mehr, Merthos ist aber dabei das zu ändern.

Tommes
 

Fumpf

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Hallo Tommes,
danke für deine Reaktion und das du dich meines Problems annimmst!

Habe aber dazu noch Nachfragen:

Verschlüsselte Ordner können imho nur auf ext3 oder ext4 Dateisystemen abgelegt werden. Deine DS baut auf dieses Dateisystem auf, ein externer Datenträger eher selten, da man dort eher NTFS oder FAT32 vorfindet. Wäre der externe Datenträger im ext3 oder 4 formatiert, würde man auch hier verschlüsselte Daten ablegen können.

Externen Datenträger hatte ich vorher auf NTFS unter Win7 formatiert. Hieran hat die DS bzw. der Datensicherungsassistent auch nichts geändert.
Vorgang "Daten in einem lokal freigegebenen Ordner sichern" ist dann durchgelaufen und es ist auch alles auf der Externen gelandet - Dateisystem ist weiterhin NTFS nur alle Ordner sind halt weiterhin verschlüselt.

Ich hänge an das von "autorun" erstellte Startscript auf dem externen Datenträger einfach einen rsync-Befehl dran, welcher mir den eingehangenen, verschlüsselten Ordner unverschlüsselt speichert.

Die Kombination autorun und rsync sagt mir leider nichts - kannst du dies viellicht noch mal im Detail beschreiben?
Auch wo ich dieses dann genau ablege und wie ich die DS dazubewege dann auf dieses zuzugreifen.

Code:
#!/bin/sh
/var/packages/autorun/target/localbackup "1" "/volumeUSB1/usbshare" "$1" 100
/usr/syno/bin/rsync -avh --delete "/volume1/VerschlüsselteDaten" "$1/Diskstation_1"
exit $?

Sind in diesem Code spezielle Hinweise zu der Struktur deiner DS bzw. der von dir verwendeten Externen enthalten, die ich dann anpassen müsste oder ist der Code 1:1 auf jedes andere Szenario übertragbar?
Bin diesbezgl. leider auch so eher gar nicht bewandert...

Leider läuft unter DSM 5.1 das autorun Paket wohl nicht mehr, Merthos ist aber dabei das zu ändern. dann so aus...

Bedeutet dann ja dass ich hier eh erst mal mich noch gedulden muss, oder?
 

Tommes

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Ok, das mit dem ext3 oder ext4 vs. NTFS und FAT32 schein ich irgendwie durcheinander gebracht zu haben. Ich glaub es ging da um TimeBackup, welches nur auf ext3 oder ext4 Datenträger speichert. Seih's drum!

Du könntest es dir auch viel einfacher machen indem du den rsync über den Aufgabenplaner des DSM ausführst. Ich hab das in der Form zwar noch nicht getestet, jedoch sollte das ohne weiteres Möglich sein. Dazu mußt du im Aufgabenplaner einfach eine neue Aufgabe bzw. ein neues benutzerdefiniertes Script erstellen, worin du dann den rsync reinpackst. Also z.B. so...

Rich (BBCode):
/usr/syno/bin/rsync -avh --delete /volume1/Verschlüsselter_Ordner /usbshare1/Zielordner

... wobei du /volume1/Verschlüsselter_Ordner auf deinen verschlüsselten, eingehangenen Ordner umschreiben mußt. Genauso verhält es sich mit dem Ziel /usbshare1/Zielordner welchen du ebenfalls an deine Verhältnisse anpassen mußt. Mit welchem Namen dein externes Laufwerk eingebunden wird, kannst du in der Filestation sehen.

Ich hab das grad bei mir mal lokal getestet. Natürlich muß dafür der Ordner eingehangen und der externe Datenträger angeschlossen sein. Die Aufgabe kannst du sowohl manuell starten als auch automatisiert ausführen lassen. Je nach belieben.

Schau's dir einfach mal an und probier am besten erstmal mit ein paar Testdaten / Testordnern, bevor du an deine richtigen Daten gehst. Auch findest du im Internet Unterlagen zum rsync-Befehl. So kannst du dir deinen rsync umbauen wie du möchtest.

Tommes
 
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