Das Forum hat eine neue Heimat bei netcup gefunden

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Lange schon haben wir uns gewünscht, diese Mitteilung veröffentlichen zu können. Seit langer Zeit planen wir den Umzug auf neue Server, da die Hardware der alten Server schon einige Jahre alt ist. Neben der Tatsache, dass ein solcher Umzug zeitlich aufwendig ist und es bei so umfangreichen Konfigurationen immer zu Schwierigkeiten kommen kann waren wir unschlüssig, ob wir die eigene Hardware aufgeben und zukünftig auf voll virtualisierte Cloud Server setzen sollen. Würden bezahlbare virtuelle Server ausreichend Performance für eine so große Plattform liefern?

Serverumzug zu netcup​

Um es vorweg zu nehmen, wir haben unsere Infrastruktur vollständig zu netcup (www.netcup.de) nach Karlsruhe umgezogen und dies aus ganz vielen verschiedenen Gründen. Netcup ist in der Branche ein angesehenes Unternehmen mit hervorragendem Ruf. Vor allem bietet netcup aber Serverkonfigurationen, die es in dieser Form von keinem anderen deutschen Anbieter gibt, zumindest sind uns keine vergleichbaren Angebote bekannt. Seit einigen Jahren administrieren wir Kunden-Server, die bei netcup laufen und waren stets von Performance, Stabilität und Funktionsumfang der Admin-Console begeistert. Man kann sagen, dass netcup unser Wunschpartner für den Umzug unserer eigenen Server Infrastruktur war.


Netcup-Hoster.png

Technische Gründe für den Umzug​

Über die technische Gründe, warum wir uns für netcup entschieden haben, haben wir einen eigenen Beitrag verfasst: "Warum netcup für uns der ideale Provider für virtuelle Cloud Server ist".

Es kommt aber noch besser​

Das Synology Forum ist das Zuhause ein tollen Community. Wir haben viele sehr engagierte Benutzer, die anderen bei der Lösung ihrer Probleme in ihrer Freizeit helfen. Die Community ist sehr hilfsbereit und aktiv. Meist herrscht ein sehr angenehmer Umgangston. Wir als Betreiber stecken gerne Energie in eine solche Plattform, auch wenn das häufig mit Kosten und vielen Stunden unbezahlter Arbeit verbunden ist.

netcup unterstützt die Synology Community​

Wir haben bei netcup angefragt, ob netcup eine solche große Community unterstützen möchte worauf man uns sehr unkompliziert angeboten hat, die benötigten Server kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das ist in doppelter Hinsicht sehr erfreulich. Wir haben jetzt nicht nur eine neue sehr performante Server-Infrastruktur, wir haben diese auch noch in unserer Wunschumgebung, die uns Möglichkeiten bietet, wie man sie woanders nicht findet. Die erweiterten Funktionen des netcup Admin Control Panels werden uns die Administration in Zukunft an einigen Stellen sehr erleichtern.

Ein großes Dankeschön für die tolle Unterstützung​

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die tolle Unterstützung durch netcup bedanken! Mit der neuen Umgebung sind wir höchst zufrieden.
Für jeden, der sich für die technischen Details interessiert, warum wir die netcup Lösung so schätzen und bevorzugen möchte ich nochmal auf unseren Blog Beitrag "Warum netcup für uns der ideale Provider für virtuelle Cloud Server ist" verweisen.
 

haydibe

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Die KVM-basierten vServer sind tatsächlich ziemlich solide und sind für die gebotene Leistung günstig.

Bei den VPS mietet man ja immer "nur" die Mitnutzung der Ressourcen.
Bei den vServern mietet man reservierte Ressourcen und damit quasi ein "echtes Stück" von einem Server.

Bezeichnet Netcup VPS/vServer echt als "virtuelle Cloud Server"?
 

Valkyrianer

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Das sind echt günstige Angebote. Selbst als private Person kann man sich so etwas leisten. Jetzt nicht falsch verstehen. Ich habe gedacht, als Synology Forum nutzt man auch ein Synology NAS !!! Warum ist das nicht so ???

MfG Uwe
 

Marc

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Es gibt keine genaue Definition, was ein Cloud Server ist. Prinzipiell ist das jede Art von Server, die über ein Netzwerk angesprochen werden. Den Terminus "virtuelle Cloud Server" haben wir verwendet, bei netup habe ich ihn so nicht gesehen. Bei netcup spricht man von vServern und Root Servern.

Auch der Begriff Root Server ist nicht klar definiert. Die meisten Anbeiter meinen damit Bare Metal Server. Bei netup ist der Root Server eine virtualisierte Instanz, die auf dedizierten Ressourcen läuft. Wie bei einem Bare Metal Server gibt es exklusive, dedizierte Hardware allerdings mit einer Virtualisierungsschicht dazwischen.

Bei den meisten Anbietern ist es nicht klar, was man bekommt, wenn man eine virtuelle Lösung mietet. Netcup kommuniziert das vergleichsweise offen. Aktuell bekommt man AMD EPYC™ 7702 CPU-Kerne und DDR4 Arbeitsspeicher, das ganze auf Markenhardware von Dell und HPE. Storage liegt auf einem Hardware RAID 10 auf SSD Platten. Festplattenzugriffe sind somit shared. Die Datenbank vom Forum liegt auf so einem RAID 10, das ist hoch performant.

Wie die Infrastruktur unter den Servern genau aussieht verrät auch netup nicht, das verrät kein Provider bei Standartangeboten. Generell ist die Ausfallwahrscheinlichkeit bei dem RAID 10 deutlich geringer als bei einem Bare Metal Server und bei der Server Hardware vermutlich auch. Bei Problemen ist der Provider zuständig. Ein Ausfall, wie wir ihn letzten hatten, ist jetzt deutlich unwahrscheinlicher. Es müsste die Cloud Infrastruktur bei netcup crashen und gleichzeitig müsste das KVM Image korrupt werden.
 

McFlyHH

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Das sind echt günstige Angebote. Selbst als private Person kann man sich so etwas leisten. Jetzt nicht falsch verstehen. Ich habe gedacht, als Synology Forum nutzt man auch ein Synology NAS !!! Warum ist das nicht so ???

MfG Uwe
Weil der Schwerpunkt eines NAS eigentlich auf dem "S" im NAS liegt und nicht auf Web-/Applicationserver-Hosting. Und wenn du mal die Perfomance-Daten eines AMD Epic Prozessors mit denen der Synology-NAS-Prozessoren vergleichst, solltest du eine Ahnung bekommen, was das ausmacht,
Vom ganzen Aufwand, das alles ausfallsicher zu machen, ganz zu schweigen.
 

Valkyrianer

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Danke für deine Gute Antwort. Da ist selber einen AMD 9 5950X benutze und weis wie viel Dampf der hat, reicht mir dein Hinweis auf einen AMD Epic Prozessor... Da kommt kein NAS mit...(y)
 

Ulfhednir

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Ich habe Netcup auch schon seit ein paar Jahren für ein paar private Homepageprojekte am Wickel gehabt. Netcup wurde mir 2009/2010 von einem ehemaligen Arbeitskollegen empfohlen, der Schwerpunktmäßig im Bereich Web-Entwicklung tätig war. Ich habe das immer im Hinterkopf behalten und tatsächlich waren meine Erfahrungen mit anderen Anbietern weniger erfreulich. Daher habe ich mich auch nie wirklich nach möglichen Alternativen umgeschaut.

Aktuell habe ich bei Netcup einen vServer für ein Windows10 (sFirm für einen Verein) und ein Wehhosting für den selbigen Verein gehostet.
Allerdings werde ich perspektivisch aus kostengründen den vServer abbestellen und auf meine RS1221+ überführen. Probeweise hatte ich hierfür schon einmal einen Export vorgenommen und konnte tatsächlich im Nachgang auch das Image im VMM problemfrei starten.
 

Marc

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Das kann nur günstiger sein, wenn du die RS1221+ ohnehin schon hast und diese bereits für andere Aufgaben nutzt. Wenn du wie beschrieben den vServer auf die RS1221+ überführst resultiert das in einer ordentlichen Vermischung von Aufgaben. Neben dem, was da jetzt schon läuft, läuft dann am Ende zusätzlich die Bankingsoftware vom Verein und ein Webserver auf der gleichen Maschine.

Das gehört für mich nicht alles auf die gleiche Maschine. Über die Bankingsoftware kann reden, sofern sie nur per VPN erreichbar ist. Den Webserver würde ich in jedem Fall extern lassen.

Die RS1221+ hat vier Kerne mit 4GB RAM. Am ehesten vergleichbar damit ist der VPS 2000 G9 mit 4vCores und 16GB RAM. (11 Euro brutto im Monat). Wie schnell die Kerne sind ist so nicht vergleichbar. Kannst du was zur Performance sagen? Welchen vServer hast du und wie schnell ist der im Vergleich zur RS1221+? Wie ist deine RS1221+ ausgestattet (RAM, SSD, M.2)?
 

Ulfhednir

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Die RS1221+ habe ich jetzt natürlich schon. Der Geschäftsführer wollte unbedingt, dass wir beide Zugriff auf die Bankingsoftware (sFirm) haben. Daher gab es meinerseits auch die ursprünglich die Überlegung hierfür einen Intel NUC oder etwas potenteres hierfür bereitzustellen. Da ich allerdings zu dem Zeitpunkt weder Platz, noch Zeit hatte das umzusetzen, hatte ich mir zu dem Zeitpunkt einen vServer bereitgestellt.

Das ist derzeit auch tatsächlich ein VPS 2000 G9. Dieser wird allerdings vielleicht 4 Stunden im Jahr benötigt - und zwar immer dann, wenn die Mitgliederbeiträge abgebucht werden müssen bzw. die SEPA-Einzüge angepasst werden müssen.

Im Übrigen ist die VM nur dann aktiviert, wenn sie benötigt wird. Sonst ist sie heruntergefahren. Bei der Nutzungsdauer gehe ich auch das Risiko ein und schalte mich ohne VPN auf die Maschine. Wenn ich mit VPN um die Ecke kommen würde, wäre der Geschäftsführer (~60 Jahre) ohnehin maßlos überfordert.

---
Was Performance angeht: Die ist durchaus vergleichbar. Wobei ich keinen 1:1 Benchmark gemacht habe. Ich hatte hier also nur den Export vorgenommen, in VMM importiert. Dann den Tenor getroffen "Passt schon"
Meine RS hat 32GB (siehe Signatur), wovon ich allerdings "nur" 8GB auf die VM verteilt sind. Die VM liegt wiederum "nur" auf einer 2,5" SSD. Im Gegensatz dazu bietet Netcup ja ein SSD Raid an. Es ließe sich hier also auch noch aus der RS etwas rausholen, sei es RAM oder SSD-RAID.

Und zum Thema Webserver: Ja, der bleibt natürlich bei Netcup. Ich bin ja auch Preis / Leistung nicht unzufrieden. Das war ich prinzipiell ja auch nicht mit dem vServer.
---

Einen Kritikpunkt gibt es aber doch, zumindest was den vServer angeht:
Snapshot Exports / Backups sind kostenpflichtig 1Stk = 1,50 EUR bzw. gestaffelt 10 Stk = 10 EUR - immerhin auf Prepaid-Basis.

Für jedes erstellbares Backup verlangen wir eine Gebühr. Mit dieser Gebühr wird besonders der Traffic finanziert, der beim Download des Image-Files entsteht

Das klingt etwas unseriös, wenn ich einen ungedrosselten Traffic von 80 TB im Monat besitze. Wenn mir mit dem Storage nun 320GB zur Verfügung stehen, kann man sich selbst ausrechnen, wie viele Snapshot-Exporte ich davon ausführen könnte. Die Kostenlegung scheint hier noch ein Artefakt aus der Vergangenheit, wo Traffic tatsächlich eine Rolle spielte, zu sein.

Wer "nur" auf Dateiebene sichern will, kann hierfür allerdings Active Backup for Business von Synology verwenden. Das Sichern der kompletten VM geht hierfür leider nicht.
 

himitsu

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Joar, ich arbeite auch öfters auf einem AMD Epyc mit 2,5 GHz, aber bei Hetzner 🙈 ... mit 63 Kernen und seit 'ner Woche 256 GB RAM, lässt sich mit Windows schon ganz flüssig arbeiten (drunter inzwischen auch nochmal ein Linux mit paar weiteren Linux-VMs parallel, für Mail, Webserver, CI usw.)

Unsere Webseite darauf hat aber nicht so viel zu tun. (fast nichts)
 

RalfPeter

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Allen die beim Umzug mitgewirkt haben ein großes großes Lob und Dankeschön. Dieses Forum ist ein Quell vieler wichtiger Informationen und Erfahrungen rund um Synology und hat nun einen neuen Wohnort, der in erster Linie den Administratoren gefallen muss. Wenn dann auch noch die Leistung stimmt, können sich alle glücklich schätzen.

Weiter viel Erfolg und nochmals Danke!
 

haydibe

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Es gibt keine genaue Definition, was ein Cloud Server ist.
Siehe https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/U...oud-Computing/Grundlagen/grundlagen_node.html

Self-Service mit Elastizität (jederzeit kurzfristig hinzufügen und entfernen, mit "Pay what you used") ist imho ein wesentlicher Faktor, der Cloud Compute Instanzen ausmacht. Das braucht in der Regel einen Hyperscaller wie AWS, Azure, GCP oder einen Anbieter der eine Lösung bspw. auf Basis von Openstack betreibt.

Die VPS von Netcup haben eine Stundengenau Abrechnungung und erfüllen zumindenst das "Pay what you used". Wenn die auch noch auf Knopfdruck (besser noch über eine API) in Minuten auf und abgebaut werden können, dann erfüllen VPS auch die Elastizitätsanforderung an Cloud Compute. Da stundengenau abgerechnet werden kann, gehe ich davon aus das dies auch tatsächlich "ad-hoc" passiert.

Die Root Server erfüllen den Faktor Elastizität nicht - die sehe ich tatsächlich nur als Miet Remote VM's und nicht als Cloud Server an.
 

Marc

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Was du beschreibst ist Cloud Computing, das ist was anderes.

Ein Cloud Server ist im engeren Sinne eine Server-Instanz auf einer IaaS Infrastruktur, im allgemeinen Sprachgebrauch aber nur eine irgendwie geartete Server Instanz, meist virtualisiert, die irgendwo im Netz läuft und auf die remote zugegriffen wird.

https://www.vmware.com/de/topics/glossary/content/cloud-server.html
 
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