Datenbank nach Datenwiederherstellung sehr langsam

whocares

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Hallo zusammen,

nachdem meine DS415+ sich verabschiedet hat (Volume abgestürzt, nicht reparabel) wurde sie durch eine DS920+ ersetzt.
Anschließend wurden die Daten aus einer Sicherung wiederhergestellt (Daten wurden per HyperBackup auf einem anderem NAS im Netzwerk gesichert).
Nun hat das auch soweit gut funktioniert. Allerdings fällt nun auf, dass die Webstation (Apache und MariaDB im Einsatz) bei bestimmten Datenbankoperationen sehr langsam ist.
Beispielsweise beim Auslesen von CSV-Dateien und schreiben in die Tabellen. Hierbei ist zu beobachten, dass die Auslastung des Volumes auf 100% steigt, während die Datenbankoperationen ausgeführt werden. Ich kann außerdem feststellen, dass ca. 20 Datensätze pro Sekunde in die Datenbank geschrieben werden. Bei einem anderen NAS (DS916+) hier im Netzwerk sind es ca. 300 pro Sekunde. Also, Performance ist miserabel und Auslastung des Volumes auf Anschlag. Spannend ist, dass generell die Festplatten "ordentlich" arbeiten. Das Kopieren einer ca. 5 GB großen Datei lief im Schnitt mit 100 MB/Sek., die Auslastung des Volumes ist dabei nicht über 50% gestiegen.
Nun ist folgendes aufgefallen: Das Volume des DS920+ hat das Dateisystem BTRFS. Bei der Einrichtung wurde erst das Raid 5 (Dateiformat EXT4) erstellt und anschließend die Datensicherung eingespielt. Ich vermute, hier liegt die Ursache des Problems. Möglicherweise ist das Dateisystem für bestimmte Datenbankoperationen nicht geeignet, oder die Datenbank liegt stark fragmentiert auf den Datenträgern, oder ähnliches. Interessant ist auch, dass sonstige Datenbankoperationen einem sehr zügig vorkommen. Auf dem NAS läuft unter anderem ein Intranet. Alles andere ist (gefühlt) sehr schnell. Wäre sehr dankbar für Vorschläge, wie dieses Problem gelöst werden kann. Am besten und falls möglich, ohne das Volume / Raid komplett neu aufzubauen.
 

whocares

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Update: Neuinstallation (Datenwiederherstellung) mit Dateisystem EXT4 hat das Problem behoben.
 

THDev

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fyi: Volume crash heißt nicht, dass die NAS defekt ist.
 

Ulfhednir

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Ich verbuche das Ganze mal als "Mit Kanonen auf Spatzen schießen". Möglicherweise hätte es eine Datenbank-Reorganisation (Index-Rebuild) auch getan.
 

synfor

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Nun ist folgendes aufgefallen: Das Volume des DS920+ hat das Dateisystem BTRFS. Bei der Einrichtung wurde erst das Raid 5 (Dateiformat EXT4) erstellt und anschließend die Datensicherung eingespielt.
Was denn nun, BTRFS oder ext4? Das Dateisystem ändert sich nicht mal so, schon gar nicht beim Restore aus dem Backup.

die Datenbank liegt stark fragmentiert auf den Datenträgern
Wie soll da nach dem Restore nach der Neueinrichtung eine nennenswerte, zur Bremsung führende Defragmentierung vorliegen?


BTRFS ist da schon die Ursache, insbesondere auch, wenn dann auch noch die Option für die Datenintegrität gesetzt wird.
 

THDev

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"nachdem meine DS415+ sich verabschiedet hat (Volume abgestürzt, nicht reparabel)"
 
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synfor

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Da muss ich wohl mal die Filter in Brain.exe nachjustieren.
 

whocares

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Wie soll da nach dem Restore nach der Neueinrichtung eine nennenswerte, zur Bremsung führende Defragmentierung vorliegen?
Keine Ahnung, dass war ja meine Frage. Man beachte auch das Wort "möglicherweise" in meiner Frage.

Was denn nun, BTRFS oder ext4? Das Dateisystem ändert sich nicht mal so, schon gar nicht beim Restore aus dem Backup.
Habe ich auch nicht geschrieben. Bitte genau lesen, was ich geschrieben habe.


Wie auch immer, Thema kann geschlossen werden, habe mir die Antwort auf das Problem ja schon selbst gegeben, bevor überhaupt jemand geantwortet hat. Hier jetzt anschließend über irgendwelche Dinge zu diskutieren, die ich als Option in Frage gestellt habe, hilft hier überhaupt niemanden weiter.
 

synfor

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  1. Das ist halt eine Antwort in Form einer Frage.
  2. Du hattest im Startbeitrag geschrieben, dass das Volumen auf der DS BTRFS verwendet, die DS aber mit ext4 neu eingerichtet und anschließend das Backup zurück gespielt wurde. Da passt was nicht zusammen.
 


 

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