- Mitglied seit
- 15. Mai 2008
- Beiträge
- 21.900
- Punkte für Reaktionen
- 14
- Punkte
- 0
Da ich gerade meine alten DHCP-Geschichten fürs AdminTool aufbereite, bin ich natürlich nun auch auf das Problem mit der dhcpd-Version 4.1.0 gestoßen. Nach ein wenig googlen habe ich festgestellt, dass wir wohl nicht die Einzigen sind, die Probleme damit haben, wenn kein ipv6 installiert ist. Es ist einfach ein Bug, dass bei der Eingabe der Option -4 die ipv6-Konfiguration gelesen wird. Vermutlich gibt es mittlerweile aktueller Versionen, wo das schon bereinigt ist, aber das haben wir nun nicht.
Eine Lösung ist ja schon von QTip angesprochen worden, wenn man die ältere Version mal installiert hatte.
Eine andere Lösung ist, auf ein anderes Programm umzusteigen.
Ich hab mich nun dran gemacht, den dhcpd zum Fliegen zu bringen und das mit ganz schweren Geschützen und auf volles Risiko. Die Idee ist es, dem dhcpd einen Fake unterzujubeln. Da man keine Dateien im /proc-Verzeichnis erstellen kann (ist ja nur virtuell), muss man das Futter in ein anderes Verzeichnis legen. Im Kopf behalten, der will nur eine Datei, wo etwas reguläres drinne steht, ansonsten wird das nicht wirklich weiter genutzt.
Voraussetzung: ipkg install dhcp
Schritt 1: cp /opt/sbin/dhcpd /opt/sbin/dhcpd.bak (nur zur Arbeitserleichterung, falls es doch nicht geht)
Schritt 2: Anlegen einer Fake-Datei im Verzeichnis /root/net (*guck*):
Schritt 3: Ändern des Pfades von /proc/net/if_inet6 nach /root/net/if_inet6:
Schritt 4: Starten des dhcp mit der Option -4 , d. h. ändern der Datei /opt/etc/init.d/S56dhcp.
Ansonsten verwende ich immer noch die alte Konfigurationsdatei, die ja bislang mit der Vor-Version gelaufen ist. Und ich habe mir im Moment keine Gedanken über Zugriffsrechte usw. gemacht ... kann also sein, dass man da noch Feintunen kann.
Im Moment bin ich noch in der Testphase ... so in einer Woche werde ich ein Resumee ziehen.
Itari
Eine Lösung ist ja schon von QTip angesprochen worden, wenn man die ältere Version mal installiert hatte.
Eine andere Lösung ist, auf ein anderes Programm umzusteigen.
Ich hab mich nun dran gemacht, den dhcpd zum Fliegen zu bringen und das mit ganz schweren Geschützen und auf volles Risiko. Die Idee ist es, dem dhcpd einen Fake unterzujubeln. Da man keine Dateien im /proc-Verzeichnis erstellen kann (ist ja nur virtuell), muss man das Futter in ein anderes Verzeichnis legen. Im Kopf behalten, der will nur eine Datei, wo etwas reguläres drinne steht, ansonsten wird das nicht wirklich weiter genutzt.
Voraussetzung: ipkg install dhcp
Schritt 1: cp /opt/sbin/dhcpd /opt/sbin/dhcpd.bak (nur zur Arbeitserleichterung, falls es doch nicht geht)
Schritt 2: Anlegen einer Fake-Datei im Verzeichnis /root/net (*guck*):
Rich (BBCode):
echo '00000000000000000000000000000001 01 80 10 80 eth0' >if_inet6
Rich (BBCode):
perl -pi -e 's|/proc/net/if_inet6|/root/net/if_inet6|g' /opt/sbin/dhcpd
Schritt 4: Starten des dhcp mit der Option -4 , d. h. ändern der Datei /opt/etc/init.d/S56dhcp.
Ansonsten verwende ich immer noch die alte Konfigurationsdatei, die ja bislang mit der Vor-Version gelaufen ist. Und ich habe mir im Moment keine Gedanken über Zugriffsrechte usw. gemacht ... kann also sein, dass man da noch Feintunen kann.
Im Moment bin ich noch in der Testphase ... so in einer Woche werde ich ein Resumee ziehen.
Itari