Diskgruppe vs. Volume

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Fusion

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Das Risiko bleibt identisch. Entweder fällt halt die Diskgruppe (wird glaube ich außerhalb auch als RAID-Gruppe bezeichnet) aus, oder das Volume (Volume-Gruppe).

Wie du herausgestellt hast, ist es eher eine Frage der Daten-Organisation.
Ob das RAID-5 der Diskgruppe versagt und Volume 1+2 mitreißt, oder das RAID-5 des Volume und Volume 1 zerstört, ist dabei irrelevant. Die Redundanz ist weder besser noch schlechter.
Volumes auf Diskgruppen sind theoretisch flexibler (Umzug auf andere Diskgruppe, Größenänderungen, etc), weil sie eben nicht an die darunter liegende Plattenorganisation gebunden sind.
Was davon allerdings auf der DS möglich ist weiß ich gerade nicht.
 

AndiHeitzer

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Was wäre denn der Vorteil zwischen den folgenden zwei Konfigs
-Ich habe 3 HDDs mit RAID5 konfiguriert als eine Diskgruppe. Darauf laufen 2 Volumes.
-Ich habe 3 HDDs mit RAID5 konfiguriert ohne DG. Das ganze läuft mit 1 Volume.

Sprich: Was bringt mir die Unterteilung zwischen Volumes bei gleichem Unterbau (3 HDDs mit RAID5)?

Ich habe bei mir zwei unterschiedliche Volumes am laufen. Eines mit EXT4 (Daten mit wenig Änderungen) und ein Volumen mit BTRFS (Da liegen Dinge, die ich mit Snapshots kurzfristig auf eine Vorversion zurückholen möchte).

Als ich mich dafür entschieden hatte, war noch nicht klar, wie gut und leistungsfähig BTRFS ist. Von daher eben zwei unterschiedliche Volumes auf einer Diskgruppe.
 

dil88

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Solange Du genug Kapazität hast, ist das genial, da Du das btrfs-Volume zur Not hättest löschen und das Ext4 auf volle Größe hochfahren können. Auf die Weise hast Du Dir alle Optionen offengehalten.
 

Andy+

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Mir scheint, hier wird die Prio Diskgruppe/Volume falsch gesehen. Für mich ist die Diskgruppe darüber, denn die macht die Basis für Volume. Eine Diskgruppe ist simpel und einfach ein Verbund aus einer oder mehreren HDD´s, die zu einer einzigen Datenpartition zusammengefasst sind, als wenn es eine HDD wäre. Und mit diesen Diskgruppen werden eine oder mehrere Volumes gebildet. So war bislang mein Verständnis dazu.

Ich habe das bislang nicht verwendet, weil ich meine HDD´s optimal nutzen möchte und weil ich auch denke, dass der Einsatz von Diskgruppen erst richtig Sinn macht, wenn mehr als 6 oder 8 HDD´s da sind. Wenn also eine DS2015xs oder gar DS3617xs oder eine DX oder dergleichen betrieben wird, hat das eine ganz andere Bedeutung und Diskgruppen ergeben einen anderen Sinn.
 

dil88

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Ich sehe da keinen Widerspruch. Du siehst die Abstraktionsschichten von oben nach unten, bisher wurde sie von unten nach oben beschrieben. Letztlich macht das keinen Unterschied. Über die Sinnhaftigkeit des Einsatzes entscheiden m.E. die Anforderungen.
 

AgentMax

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Kann man denn eine Diskgruppe über die z.B. 12 internen Disks der 2413+ erstellen und dann darauf das Volume 1 für das System erstellen?
Möchte dafür extra ein Volume erstellen und die Daten dann im Volume 2+3 speichern.
 

dil88

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Nein, das System - sprich DSM - wird auf einer gespiegelten Partition auf jeder internen Platte gespeichert.
 

AgentMax

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Heißt wenn ich das aktuelle Volume 1 lösche, dann bleibt das DSM erhalten? Ich werde gewarnt dass hier die Daten weg sind. Daher weiß ich nicht ob das Volume 2 (auf der DX1211) danach noch erhalten bleibt. Ich blicke da gerade nicht so durch. Volume 1 muss wegen Dateisystemfehler neu erstellt werden.
 

dil88

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Bei einer DX - insbesondere mit eigenem Volume - wäre ich vorsichtig, da deren Platten möglicherweise als externe Platten angesehen und formatiert werden. Aber wenn Du ein Volume löschst, löschst Du das DSM auf keinen Fall, weil dieses auf einer anderen Partition gespeichert wird als das Volume - sprich die Daten.
 

Leberkasbepi

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Ich häng mich mal der Diskussion an. Ich sehe das gleich wie @Andy+, wobei ich sagen muss, dass für mich die Volumes auf einer Diskgruppe eher wie Partitionen vergleichbar sind, denn ein Volume selber kann ich ja nicht Partitionieren oder doch?:confused:
 

dil88

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M.W. nicht.
 

Zentris

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Ich sehe da keinen Widerspruch. Du siehst die Abstraktionsschichten von oben nach unten, bisher wurde sie von unten nach oben beschrieben. Letztlich macht das keinen Unterschied. Über die Sinnhaftigkeit des Einsatzes entscheiden m.E. die Anforderungen.

Das hat mit Abstraktionsschichten - Richtung (unten/oben) nix zu tun (ich schließe mich da Andy an)
Letztlich geht es darum, wie der verfügbare Plattenplatz aufgeteilt / zugeteilt wird.

In einem (vernünftig konfigurierten) System befinden sich zunächst einzelne Platten (>1).

Diese (Einzel-) Platten werden mittels einer oder mehrerer Diskgruppen mit/ohne Fehlerkorrekturlevel (Raid-Level) zusammen gefasst und stehen nun "wie eine Platte" da.

Auf diese "Diskgruppen-Platte" können nunmehr Volumes (eins oder mehrere) eingerichtet werden.

BTW:
Das OS der Syn. ist doch auf allen Disks redundant gespeichert (M.W. nach legt das System da ein verborgenes Raid an.)
Die installierten Pakete sollten somit ebenfalls auf allen Disks gespeichert sein (weil hier jemand schieb, dass installierte Pakete verschwunden wären nachdem die 1. Disk ausgetauscht wurde...)

Ich habe just now einen Plattenausfall in einem Raid 5, wo ich eben die Platte auf dem Steckplatz 1 tauschen musste - die Wiederherstellung läuft aktuell und alles (alle Pakete) ist noch da..
 

Leberkasbepi

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Ich frag mich sowieso, weshalb die Pakete nicht in der gleichen Partition gespeichert werden wie das OS. Somit hat man kein Verlust, wenn man das Volume löscht, ausser der Daten selber natürlich.
 

dil88

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@Zentris: Wo siehst Du denn hier den Widerspruch zu der Darstellung von Fusion in Beitrag 18? Die Darstellung, wie Du sie vornimmst, ist doch unstrittig.

@Leberkasbepi: Hätte Vorteile aber auch erhebliche Nachteile, denn wie willst Du dann die Größe dieser Partition dimensionieren? Machst Du sie groß, schreien die Leute über die Platzverschwendung. Machst Du sie klein, limitierst Du die Paketnutzung. Ich sehe keine Alternative zu dem aktuellen Ansatz.
 

Leberkasbepi

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Stimmt auch wieder. Dann zumindest eine Möglichkeit sie extra zu sichern oder exportieren.
 

independence2206

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@ Zentris: Worin (Beispiel evtl) siehst du denn den Vorteil von mehreren Volumes auf einer Diskgruppe?
 

Zentris

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Ich selber hab sowas nicht eingerichtet.. (mehrere Volumes auf einer Diskgroup).
Es würde gehen, aber ich weiß auch nicht so recht etwas damit anzufangen...

Ich habe eine DS916+ und an dieser hängt noch eine DX513 als Expander..
3 Platten in der DS laufen als DG mit einem Vol. im Raid5, der Platz 4 ist mit einer SSD bestückt... war mal als SSD - Cache eingerichtet, allerdings ist dieser Modus ja eher eine Desaster als eine Beschleunigung...

Die DX-Platten laufen als gesonderte Vol. (ohne Diskgroup) je für Backup (daily, TimeBackup) und als Raid5-Volume mit iSCSI für einen ESXi-Server...

Insofern habe ich nur eine Diskgroup für ein Volume, der Rest setzt direkt auf die Platten auf...
 

Leberkasbepi

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Warum war der SSD Cache ein Desaster?
 

AndiHeitzer

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dil88

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Sehr schön, Andi!
 
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