Nabend Gemeinde,
mir erschliesst sich bei euren Überlegungen hier nicht, weshalb ihr ein LowBudget-NAS mit SSD(s) bestücken wollt. Schliesslich schaufelt niemand seine Daten auf einem 2-Bay-NAS permanent hin und her und über das Heimnetzwerk sollte bei einem LAN-Anschluss am Gerät ohnehin bei max. 100MB(yte)/sek Schluss sein. Die SSD wäre also ständig am warten.
Als Arbeitstier und gleichzeigig Backupserver bzw. Datengrab würde ich ein NAS auch nicht ohne zweites Backup(Nas) nutzen wollen.
Die Überlegung für eine DS115 als reines Arbeitstier im 24/7 Betrieb ist eine Überlegung wert. Sie kostet incl. einer HD ~ 2€ / Monat an Stromkosten im 24h Betrieb. Ausgenommen natürlich, ihr verzichtet auf Mailserver, Mailstation und andere Sachen wie Plex, damit das Hybernation noch funktioniert. Dann fahrt ihr so langsam dem Stromverbrauch von einem Euro / Monat entgegen - dann braucht sie aber auch nicht 24/7 online stehen.
Mein Vorschlag ist daher die Kombination DS115 incl. 4 - 8 TB HDD mit einem 2...4 BAY NAS aus der J Serie. Das Backup auf die J Serie ist zwar ein wenig langwieriger, allerdings, wenn kein TimeBackup gewünscht ist, und alle Clienten ihre Backups auf der DS115 ablegen und Diese dann ein kompettes Backup von sich selbst auf der DS ... J ablegt, ist alles doppelt an getrennten Orten.
Den sicheren Ort an anderer Stelle im Haus überlasse ich euch und ein Backup über das Internet, weil das NAS im Nachbarhaus steht, auch. In dem Falle wirklich nur kleine Sachen sichern. Leute, wir sind in DE und da gilt A-----DSL. A steht für asynchron und das gilt nicht für wechselnde Frequenzen sondern für eine schnellere Downloadgeschwindigkeit als der Upload. Und euer NAS zu Hause läd hoch ins Internet. Mit 2MByte/sek ein 4 TB Nas zu sichern ist durch den zweiten Hemmschuh, der Zwangstrennung der Telekom nach 24h auch noch fast unmöglich. Natürlich könnt ihr das erste Backup zu Hause machen und die nachfolgenden Backup dann über WAN.
Allerdings wir euer Surfvergnügen darunter am Tage erheblich leiden. Da könntet ihr wieder die ohnehin schmale Bandbreite wieder reduzieren, keine Frage, aber wie war das? Ihr wollt SSDs verbauen, also schnell sein.
Habe gerade
hier mal geschaut und ich will euch nicht ärgern(also langsam runterscrollen und alles lesen..., aber schaut selbst. Die kleinen NAS unterstützen nicht mal SSD. Wofür auch? SSD wollen im 300- 600 MByte-Bereich Daten transferieren. Mit einem Gigabit-LAN erreicht ihr das nicht. Wofür soll Synology in diesem NAS-Bereich also SSDs anbieten?
Investiert die Preise für 1 TB SSDs lieber in vernüftige und langlebige HDDs. Du hast eine schön alt gewordene DS209. Somit hast du Erfahrungen mit langlebigen HDDs. Nutze sie.
Überlegungen von RAID. Raid bietet keine Datensicherheit. Dann würde es "Said" heissen. Es bietet die Möglichkeit, ab RAID 1 einen Ausfall einer HDD. So kann im Ausfall eine HDD im laufenden Betrieb getauscht werden, ohne Datenverlust. Nicht immer sind dann noch alle Daten so vorhanden. Aber meist. Bieten die J-Serie RAID1 an - denn RAID0 heisst gleich keine Sicherheit - nur Unmengen an Speicherplatz. Als Basis eingerichtet habt ihr auch keinen Ausfallschutz. Es kommt wahrlich darauf an, wie wichtig eure Daten euch sind. Wenn sie weg sind, wisst ihr es bestimmt.
Es gibt keinen goldenen Weg, der wenig Geld kostet und "kein Netz ist sicher". Wenn bei dem ganzen Überlegen mit und ohne SSD das Budget noch eine Überlegung für eine USV zulässt, dann seit ihr zumindest der Sicherheit gegenüber dem Stromnetz wieder ein Stück näher. Es muß keine USV sein, mit der ihr weiter SAT-TV über den Tag schauen könnt - aber zum Herunterfahren des einen oder aller Geräte im Heimnetzwerk sollte es reichen.
So, nun genug ducheinander gewürfelt und alle noch einmal in sich gegangen.
Schönen Abend
theMario