Diskstation neuinstalliert - Wie stelle ich mein Timebackup wieder her

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Ap0phis

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Also wenn etwas nicht deinen Vorstellungen entspricht, dann ist es "für die Katz"!?

Ich denke nicht, dass TimeBackup für das Backup der kompletten DS geschaffen ist!
Da gebe ich dir Recht, dass da die Standard-Datensicherung besser geeignet ist.

TimeBackup nutzt man in der Regel dann, wenn Dateien oft "verändert" werden.
Das ist auf einer DS sicher nicht der ganze Speicherplatz!

Von daher: Nimm das, was dir am besten passt!
Was für dich "für die Katz" ist, ist es für andere noch lange nicht!
Ich komme damit sehr gut zurecht und mit dem Standard-Backup ebenfalls.
Beides wird bei mir parallel genutzt und jedes dabei nur für seinen Zweck! ;)
 

Tommes

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Also wenn etwas nicht deinen Vorstellungen entspricht, dann ist es "für die Katz"!?

Das habe ich so nicht gesagt. Ich denke nicht, das TimeBackup als solches "für die Katz" ist, da es ja eigentlich seinen Zweck erfüllt und bestimmt auch gut darin ist. Nur suggeriert mir das Wort "Backup" (und bestimmt auch vielen anderen) in TimeBackup, das ich ein vollwärtiges Backup erhalte inkl. Versionierungen die ich zu jedem Zeitpunkt und nach jedem Störfall zurückspielen kann. Und das ist in meinen Augen nicht der Fall.

Klar, sind meine Daten nicht verloren. Auch die Versionen von einzelnen Dateien kann ich mir wieder "mühsam" zusammensuchen und vielleicht sogar manuell wieder in ein neues TimeBackup packen. Aber eigentlich sollte das ganze wieder da ansetzten, wo es aufgehört hat und dem Benutzer einen Weg über die GUI bieten, die Daten "komfortabel" zu restaurieren. Und das tut es nun mal nicht. Und das find ich "für die Katz" !

Tommes!
 

hvorragend

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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle Sicherungsmöglichkeiten nicht das abdecken, was ich suche.

Die normale Netzwerksicherung nutze ich, um meine DS211 auf die DS107+ mittels rsync zu sichern.
Nachteil: Ich habe keine Generationen/Versionen
Vorteil: Ich habe auch die Konfiguration gesichert. Außerdem komme ich im Katastophenfalls immer an meine Daten. Aber nur an den letzten - mögilcherweise schon fehlerhaften - kompletten Stand.

TimeBackup
Nachteil: Verlust der Versionierung im Katastrophenfall. Keine Konfiguration, DBs, etc. gesichert. Alte DSM-Versionen nicht als Ziel auswählbar.
Vorteil: Ich kann mit Versionierung arbeiten.

Irgendwie ärgert mich das. Ist das denn wirklich so kompliziert, eine eierlegende Wollmichsau in Sachen Backup zu bekommen? :)

Natürlich ist es schön, dass man überhaupt beide Möglichkeiten hat. Aber ich werde auch wohl beide paralell einsetzen müssen. Doppelte Konfiguration, doppelter Aufwand, doppeltes Risiko. Schade.
 

Puppetmaster

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Irgendwie ärgert mich das. Ist das denn wirklich so kompliziert, eine eierlegende Wollmichsau in Sachen Backup zu bekommen? :)
Natürlich ist es schön, dass man überhaupt beide Möglichkeiten hat. Aber ich werde auch wohl beide paralell einsetzen müssen. Doppelte Konfiguration, doppelter Aufwand, doppeltes Risiko. Schade.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.
Ich empfinde die Kombination von TimeBackup und einem 'normalen' Backup als ganz brauchbar.

Weshalb verlierst du denn die Versionierung im Katastrophenfall? Solange das Backupmedium nicht zerstört ist, ist die Versionierung doch noch da.
Du kannst TimeBackup nicht wieder so herstellen, daß du dort weitermachen kannst, wo du aufgehört hast, das stimmt, aber deine Daten und deren Versionen sind natürlich noch da.

TimeBackup macht imho auch nur bei einem ganz kleinen Teil meiner Daten überhaupt Sinn. Filme, Musik und dergleichen wird man ja nicht damit sichern wollen, dazu ist ein normales Backup wesentlich sinnvoller.
Eine gewisse Art von Versionierung kannst du auch mit dem normalen Backup bewerkstelligen: lege einfach einen Backupjob mehrfach an - mit unterschiedlichen Zielordnern. Wenn die Jobs an zu verschiedenen Zeiten laufen, hast du auch verschiedene Versionen wenn sich zwischenzeitlich etwas geändert haben sollte. Nachteil hier: viel Speicherbedarf.
Man muß sich halt aus den vielfachen Möglichkeiten das jeweils geeignetste herausgreifen, dann kann man doch sehr gut damit leben.
 

hvorragend

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Du kannst TimeBackup nicht wieder so herstellen, daß du dort weitermachen kannst, wo du aufgehört hast, das stimmt, aber deine Daten und deren Versionen sind natürlich noch da.

Ich habe gerade festgestellt, dass die Settings zu Time Backup auch nicht in der "normalen" Sicherung enthalten sind. Also kann ich nach einem Totalcrash sowieso nur per "copy" den Zustand wiederherstellen. Nicht jedoch per GUI, gelle?

TimeBackup macht imho auch nur bei einem ganz kleinen Teil meiner Daten überhaupt Sinn. Filme, Musik und dergleichen wird man ja nicht damit sichern wollen, dazu ist ein normales Backup wesentlich sinnvoller.


Ich habe meine gesamte iTunes Mediathek auf der NAS liegen inkl. der Library/Datenbank-Files (XML & Co.).
Außerdem habe ich dort alle Bilder gespeichert und die Picasa-DB per Softlink darauf umgeleitet.

Fakt ist, dass es leider hin und wieder vorkommt, dass ich auf die Datenbank-Dateien von iTunes oder Picasa zugreifen muss. Und leider ist es auch schon häufiger aufgetreten, dass die "normale Sicherung" zwischenzeitlich schon stattfand und somit den zuletzt funktionierenden Zustand mit den fehlerhaften Daten überschrieben hat.
Das hatte ich nun neulich wieder, da das Upgrade auf DSM 4.1 sämtliche DBs, auf die per Samba zugegriffen wird, geschrottet hat. (Ist ein anderes Thema)

Zwischenzeitlich hat die Sicherung zugeschlagen und damit habe ich nun quasi einen Totalverlust. :-(
 

Puppetmaster

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Dann solltest du vielleicht über ein (weiteres) Backup nachdenken, daß du seltener anstösst. Ggf. eine zweite externe USB Platte, auf die du alle 1-2 Monate deine empfindlichen Datenbanken sicherst.
 

hvorragend

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Genauso hatte ich das auch gemacht. Nur umgekehrt.
* Rsync-Sicherung wöchtentlich von DS211 auf DS107+
* Lokale Datensicherung per TimeBackup auf sporadisch angeschlossene externe USB-Festplatte
 

Puppetmaster

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Genauso hatte ich das auch gemacht. Nur umgekehrt.
* Rsync-Sicherung wöchtentlich von DS211 auf DS107+
* Lokale Datensicherung per TimeBackup auf sporadisch angeschlossene externe USB-Festplatte

Ich meinte ein normales Backup, kein TimeBackup. Wieso sind denn dann deine Daten weg?
 

hvorragend

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Weil ich die USB-Festplatte (liegt normalerweise im Tresor in einem anderen Brandabschnitt) letztmalig im April angeschlossen hatte. Ist zwar demnach kein Totalcrash, aber schon ein mittelgroßes Chaos. :) Ich weiß - ist meine eigene Schuld.
 

Puppetmaster

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Na, also immerhin kein Totalschaden.
Tja, ich weiß nicht, was ich dir noch raten soll. Es gibt nicht das Backup.
Aber ich finde, man kann sich mit den Gegebenheiten arrangieren. Zu deiner iTunes Geschichte kann ich auch nicht viel beisteueren, da ich iTunes nicht nutze.
Wenn bei dir Samba das Problem war, ist das ja durch ein Update entstanden. Da wäre ein Backup unmittelbar vorher wohl gescheit gewesen... jaja, hinterher ist man klüger :) Was ich sagen will: kein Backup ist vor dem Anwender sicher. Wenn der nicht nachdenkt, dann tut es keiner.
 

rudelm

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Aus gegebenen Anlass schreib ich hier jetzt auch mal was dazu ;) Ich habe die DS213+ gerade neu und habe den Worst Case mal simuliert. Erst eine Platte raus, dann die andere Platte raus während des rebuilden, dann die erste Platte (noch nicht wiederhergestellt) eingesetzt und anschließend das System komplett formatiert und neu eingerichtet.

Dann habe ich mir mein Raid 1 wieder konfiguriert und habe über die Datensicherung die Daten und Einstellungen von einer externen Platte zurückgespielt. Was mir dabei aufgefallen ist: Die Apps wurden nicht mitgesichert, die Liste der Apps war leer. Immerhin war ja der Rest der Konfiguration und Daten dann da.

Und als ich dann Time Backup testen wollte, fiel mir auf, dass es gar nicht wiederherstellbar ist. Das finde ich allerdings auch traurig und verstehe den Sinn nicht so ganz. Es ist doch im Grunde genommen dann nur für temporäre Backups einzelner Ordner zu gebrauchen, wo ich nicht mit GIT oder SVN arbeiten will und trotzdem eine Versionierung brauche. Wenn man sich die von Time Backup erstellte Ordnerstruktur ansieht, so sieht man das Time Backup ja immer eine komplette Kopie in einem neuen Ordner ablegt und verlinkt nicht die älteren Backups um Platz zu sparen (wie es z.B. die TimeMachine von Mac Os X macht).

Letztlich ist es also nur ein Job der nach dem eingestellten Plan aufgerufen wird und die Dateien immer wieder in einen neuen Ordner kopiert. Es ist also eigentlich nur schade, das man die Einrichtung dieser Jobs erneut vornehmen muss und nicht an alten Sicherungen anknüpfen kann. Sehe ich das richtig? Wird sich da in Zukunft was ändern oder muss man sich einfach nur auf diese Einschränkungen vorher einstellen?

Demnach: Datensicherung des kompletten Systems mit dem Assistenten, Time Backup nur für kleinere Sachen mit einer Art Versionierung?
 

ole00

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Hi rudelm,

TimeBackup legt zwar für jedes Backup einen neuen Ordner an, wenn sich aber zur letzten Sicherung eine einzelne Datei nicht verändert hat, wird diese wirklich nur per Link zur letzten Version abgelegt.
Leider habe ich auch noch keinen Weg gefunden, dies in der Weboberfläche der DS sichtbar zu machen. Ich sichere allerdings per TimeBackup und Netzwerk auf eine zweite DS und habe dort nach mehreren Monaten und -zig Backupversionen nur 20% mehr Speicherplatz belegt, als auf der Quell-DS.

Das Rückspielen einer Sicherung kann ohne TimeBackup direkt durch Kopieren einer der Sicherungsordner erfolgen. Diesen Weg finde ich an sich gar nicht so verkehrt, auch wenn man ersteinmal nach Wiederherstellungsmöglichkeiten in Timebackup sucht.

Für das Anknüpfen eines neuen Sicherungsauftrages an ein bestehenden Ordner aus einer alten Sicherung nach Wiederherstellung einer DS habe ich leider auch noch keinen Weg gefunden. Vielleicht kommt dieses Feature in einer der zukünftigen Versionen...

Grüße
Ole
 

ItsOnlyMe

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Hallo Synology User!

Ich wärme den Thread jetzt auch nochmal auf... :)

Das Thema mit der Sicherung der Konfiguration von TimeBackup finde ich auch sehr ärgerlich.
Grade weil es (aus meiner Sicht) nur zu einfach wäre, die Konfiguration bei jedem Backup mit zu sichern und im Fall der Fälle wiederherzustellen.

Ich habe mir (hoffentlich nur vorübergehend - bis die Funktion in der App integriert ist) mit einem Cronjob Eintrag beholfen:

rsync -a --delete /usr/syno/etc/packages/TimeBackup/ /volume2/Backup/TimeBackupKonfig

Der Ordner /usr/syno/etc/packages/TimeBackup/ enthält alle Infos zu den aktuellen Snapshots usw.
Diesen Ordner sicher ich dann täglich auf der Backup Festplatte.

Cronjobs anlegen und editieren geht sehr leicht mit dem AdminTool oder natürlich mit etwas Linux Kenntnissen manuell.

Ist zwar keine schöne Lösung aber für mich besser als nichts.

Ansonsten finde ich TimeBackup einfach nur genial. War nach intensiver Vorabinformation mit einer der Gründe mich für Synology und gegen Qnap zu entscheiden. :)

Gruß und schönen Abend noch,
ItsOnlyMe
 

Drain

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Fakt ist, dass es leider hin und wieder vorkommt, dass ich auf die Datenbank-Dateien von iTunes oder Picasa zugreifen muss. Und leider ist es auch schon häufiger aufgetreten, dass die "normale Sicherung" zwischenzeitlich schon stattfand und somit den zuletzt funktionierenden Zustand mit den fehlerhaften Daten überschrieben hat.
Kann man in der DSM Datensicherung unter "Quelle" "Maximale Anzahl von beibehaltenen Versionen" nicht einstellen, daß mehrere Versionen vorgehalten werden?
Oder bezieht sich das auf etwas anderes?

Drain
 

Urban51

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nein, die Versionen beziehen sich auf die Konfig.
Man kann nur gelöschte Dateien im Backup nicht löschen lassen. Dann hat man einen Mix aus Altem und Neuen, der eigentlich nur zu gebrauchen ist, wenn man irgendwann mal eine ganz bestimmte Datei sucht.

@ItsonlyMe
ich seh noch nicht so ganz, wozu du diese konfig sicherst. Lässt sich damit TimeBackup bei einer Installation wiederherstellen? Indem man zunächst wieder den gleichen Job anlegt und dann mit diesen Dateien überschreibt? Jobinfos seh ich da nämlich nicht.

Edit sagt: mach die Glubschen uff! Als ich guckte ohne dass die Platte dran war, war da glaub ich nicht alles zu sehen. Jedenfalls sieht das ja ganz gut aus!!
 

ItsOnlyMe

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@Urban51

Du hast es ja nun scheinbar schon entdeckt: Bei mir sind die Jobs in der Datei tasks.conf gespeichert und das "Inhaltsverzeichnis" zu den Sicherungsversionen eines Jobs in der Datei task_X.versions (X=Jobnummer). Mit dem Rücksichern dieser beiden Dateien nach einem Systemcrash in ein frisch installiertes TimeBackup sollte doch eigtl. der vorherige Stand von TimeBackup wiederhergestellt sein.
Somit müsste man doch a) jede Version seiner Daten über TimeBackup wiederherstellen können und b) nahtlos sein Backup fortführen können.

Gruß,
steinhummeln
 
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