Assistant DMS, HDD Hibernate, HW & DSM Upgrade

Pete_RK

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Hallo Zusammen,

ich brauche mal euren Rat für mein Home-Setup.

Ist-Situation.

DS214+ mit 2x WD WD30ERFX befindet sich in einer DMZ
Die Platten sind noch die guten aus 2013
HDD Hibernate funktioniert ohne Probleme
genutze Funktionen
- Überwiegend als Datengrab (CIFS/SMB)
- Photo-Station
- Synology Calendar mit Caldav-Zugriff
seltener:
- Audio-Station
- Video-Station
- BigBucStriim (ewig nicht mehr genutzt)
- Media-Server (ewig nicht mehr genutzt)

Backup über Hyperbackup auf ext. USB3 HDD (manuell)

Nun zu meinen Anliegen.

Mir geistert seit geraumer Zeit der Plan durch den Kopf, ein Dokumenten-Management-System zu Hause zu nutzen, um den ganzen Papierkram mal loszuwerden.
Da die DS214+ in die Jahre gekommen ist und bei Zugriffen auf die Webgui schon recht träge ist sollte das ganze mit einem HW-Upgrade einhergehen.
Vorerst unter Beibehaltung der HDDs - da die Smart-Werte noch ganz gut aussehen.
Ich will aber nicht auf den HDD Hibernate verzichten, aus Stromverbrauchsgründen.

Ich habe leider noch nicht genau herausgefunden, welche Anwendungen einen HDD Hibernate verhindern. Aber oftmals kommen entsprechende Berichte von Nutzern, die Anwendungen mit Datenbanken im Hintergrund haben.

Ich weiß, dass es für HDDs besser ist, wenn diese durch laufen, aber sind wir mal ehrlich. Die Platten haben jetzt 10 Jahre durchgehalten. Damit haben sie eigentlich sogar ihren Dienst getan.

Das ich in den "sauren Apfel" DSM 7 beißen muss, ist mir klar. Ich habe bisher kein Upgrade durchgeführt, weil mir bei "Synology Photos" die Darstellbarkeit von Meta-Daten insbesondere GPS und Objektiv-Daten fehlten.

Aber auch die HW der neuen DS224+ ist alles andere als überzeugend. Ist quasi ja schon wieder veraltet.

Jetzt ist die große Frage, was soll ich am besten machen?

HW Upgrade ja/nein? Wenn ja auf was?
Was machen mit dem Dokumenten-Management-System? Auf NAS betreiben oder evtl. auf einen RPi auslagern?

Vielen Dank.
 

plang.pl

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Hibernate funktioniert leider mit neueren DSM-Versionen ab 7 nicht mehr so gut. Wenn da per Docker ein DMS läuft, kannst du das eh vergessen.
Wie viel Speicherplatz brauchst du?
Ich würde dir AdHoc die 423+ empfehlen. Erstmal 2 HDDs als SHR. Bei Bedarf kannst du Platten nachschieben.
2 nvme SSDs kannst du als Volume einrichten und darauf paperless-ngx in Docker aufsetzen
 

Pete_RK

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Was heißt das genau, dass hibernate ab V7 nicht mehr so gut funktioniert?
Ich habe aktuell meine 2x3TB als SHR gespiegelt und bin bei ca. 50% Belegung.

Der Sinn eines 4 Slot NAS erschließt sich mir nicht so recht. Ebenso wie der Einsatz der NVMEs. Soweit ich weiß, ist es nicht vorgesehen, dass OS auf der NVME zu betreiben und die Nutzdaten dann auf den Platten. Der Performance-Vorteil dürfte bei meinem Anwendungsfall vermutlich kaum auffallen, oder wo sollen da die Vorteile liegen?
 
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Monacum

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Was heißt das genau, dass hibernate ab V7 nicht mehr so gut funktioniert?
Es laufen anscheinend mehr Prozesse im Hintergrund, die den Hibernate verhindern.
Ich habe aktuell meine 2x3TB als SHR gespiegelt
SHR ist keine Spiegelung im eigentlichen Sinne. Das Verhältnis Nutzbarer Speicherplatz vs. Für Datenschutz ist nur bei zwei Festplatten 1:1.
Soweit ich weiß, ist es nicht vorgesehen, dass OS auf der NVME zu betreiben
DSM liegt immer auf allen Platten verteilt, also nein, ist nicht vorgesehen.
 

Pete_RK

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Es laufen anscheinend mehr Prozesse im Hintergrund, die den Hibernate verhindern.
Gibt es irgendwo eine Auflistung? egal ob offiziell oder inoffiziell?

SHR ist keine Spiegelung im eigentlichen Sinne. Das Verhältnis Nutzbarer Speicherplatz vs. Für Datenschutz ist nur bei zwei Festplatten 1:1.
Das ist mir schon klar. Es ist ein Quasi-Spiegel und das reicht mir aktuell auch.

DSM liegt immer auf allen Platten verteilt, also nein, ist nicht vorgesehen.
Damit sehe ich erstmal keinen Wirklichen Vorteil einer NVME im NAS für meinen Anwendungsfall.
 

plang.pl

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Servus,
10 Jahre alte Festplatten würde ich niemals in eine neue DS einbauen, auch ohne Fehler, kannst ja trotzdem mal die SMART Werte Details posten (KEINEN SMART TEST MACHEN). Nutze doch die alte DS als Backupziel!
Wenn du wirklich "nur" Paperless als Container laufen lassen willst und ein paar Synology Pakete sollte eine DS224+ (336€) mit etwas RAM Upgrade reichen. Ich würde gleich maximal aufrüsten +16 GB (58€, da DSM freien RAM als Cache nutzt.
https://www.speicher.de/arbeitsspeicher/synology/diskstation/ds200/diskstation-ds224.html
Die NUtzung von NVME-SSD als Volume macht Sinn bei mehreren Docker Anwendungen und Nutzung von VMM, da diese dann auf dem NVME-SSD Volume laufen können und diese haben einen wesentlich höheren IOPS als HDDs.
Thema Hibernation, suche mal hier im Forum nach Hibernation bzw. Ruhezustand, das wird deine Frage beantworten
 

Benares

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Damit sehe ich erstmal keinen Wirklichen Vorteil einer NVME im NAS für meinen Anwendungsfall.
Na ja, wenn du irgendeine Anwendung hast, die ständig I/O erzeugt und dieser I/O nicht in den Bereich des DSM fällt, könntest du diese Anwendung evtl. auf einem NVME-Volume betreiben und dadurch erreichen, das Hibernate trotzdem funktioniert.

Bei mir funktioniert Hibernation auch mit DSM7 noch sehr gut. Man muss halt darauf achten, das manche Anwendungen nicht unnötige Logs etc. schreiben oder zyklische Jobs etwas zusammen zu legen, um die Platten ruhig zu bekommen, wenn niemand das NAS nutzt.
 

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Pete_RK

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Danke;
demnach wäre es ja "nur" Dateidienste, die Auswirkungen haben KÖNNEN und dann in Zukunft evtl. Docker als Basis für ein DMS.
Servus,
10 Jahre alte Festplatten würde ich niemals in eine neue DS einbauen, auch ohne Fehler, kannst ja trotzdem mal die SMART Werte Details posten (KEINEN SMART TEST MACHEN). Nutze doch die alte DS als Backupziel!
Ja, da hast du natürlich nicht ganz unrecht. Das steht auch mit auf dem mittelfristigen Plan. Das entstehende Risiko ist aktuell noch kalkulierbar.
Die alte DS als Backup weiterbetreiben wollte ich nicht. Wegen Stromverbrauch...
Na ja, wenn du irgendeine Anwendung hast, die ständig I/O erzeugt und dieser I/O nicht in den Bereich des DSM fällt, könntest du diese Anwendung evtl. auf einem NVME-Volume betreiben und dadurch erreichen, das Hibernate trotzdem funktioniert.

Bei mir funktioniert Hibernation auch mit DSM7 noch sehr gut. Man muss halt darauf achten, das manche Anwendungen nicht unnötige Logs etc. schreiben oder zyklische Jobs etwas zusammen zu legen, um die Platten ruhig zu bekommen, wenn niemand das NAS nutzt.
Das macht das ganze natürlich durchaus interessant, aber da Docker eine DSM App ist, würde das doch bedeuten, dass ich es nicht entsprechend auf die NVME beschränken kann, oder?
Und hierzu würde ich mich vorher informieren, du kannst Photo Station nicht mehr verwenden unter DSM 7 du musst auf Synoloyg Photos migrieren:
https://kb.synology.com/de-de/DSM/t...ferences_between_Photos_Photo_Station_Moments
Ich habe gerade nochmal in die Live-Demo geschaut. Da hat sich ja einiges getan.
Einzig verbliebene Einschränkung, das es in der Browser-Oberfläche keine Karte gibt, wo der GPS-Standort angezeigt wird. Mit den Apps IOS & Android soll das wohl gehen.
Damit könnte ich leben.

Vielen Dank nochmal an alle für den bisherigen Input.
 

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Somit würdest du die Vorteile von BTRFS nicht nutzen können bei einer HDD Migration auf eine neue DS.
Thema Stromverbrauch der Backup DS, wenn du sie zeitgesteuert startest und runterfährst nur fürs Backup über Energie-Zeitplan, dann läuft sie nur fürs Backup. Was hast du denn bisher für ein externes Backup?
 

Pete_RK

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Somit würdest du die Vorteile von BTRFS nicht nutzen können bei einer HDD Migration auf eine neue DS.
Da hast du natürlich recht. Das hatte ich nicht mehr so recht auf dem Schirm.
Was hast du denn bisher für ein externes Backup?
eine HDD vom gleichen Typ, wie im NAS aber deutlich jünger; in einem ext. Gehäuse, was ich bei Bedarf via USB3 anschließe und ein inkrementelles Backup via Hyper-Backup manuell starte. Der Prozess reicht mir auch. Ich muss da eigentlich nichts automatisieren.
 
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