Docker Compose Update Script und yml Beispiel für ioBroker, grafana, pihole, influxdb

Scrati

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Hallo zusammen,

nachdem ich mich etwas intensiver mit Docker auseinandergesetzt habe, konnte ich endlich einige Raspberry abschaffen, die hier im Haushalt für das eine oder andere zuständig waren. Im Einzelnen lasse ich zwei PiHole laufen. Einen für die Kids, auf dem die google und youtube safesearch aktiviert ist und einen normalen für die restlichen Haushaltsmitglieder. Zudem habe ich noch influxDB, ioBroker und grafana laufen, um Sensor-Daten aus meiner Hausautomation (Loxone) zu speichern. Sowie ecoDMS, aber das benutze ich noch nicht live.

Jetzt hatte ich mir Portainer angeschaut, um die Unzulänglichkeiten der Synology Oberfläche auszumerzen sowie Watchtower zum automatisierten Update der Container. Am Ende fand ich das alles nicht zufriedenstellend. Zu viel, am Ende muss man eben doch genau wissen, was man tut und so habe ich mich entschieden, etwas näher docker-compose anzuschauen.

Am Ende muss ich sagen, korrekte Entscheidung:
  • Ich weiß genau, was die Container brauchen.
  • Ich habe es einmal in der docker-compose.yml für jeden Service, den ich benötige eingestellt und kann jederzeit Container löschen und anlegen ohne diese nervige rumgeklicke und neu eintragen von irgendwelchen Pfaden und Portmappings.
  • Ich kann Dinge in der docker-compose beeinflussen, die über die Weboberfläche der Synology nicht möglich sind. (z.B. IP Adressen für den Container zuweisen.)
  • Man kann nun wunderbar mit einem Script einzelne Docker-Images updaten und die Services (Container) auch einzeln updaten. Alle Scripts, die ich in den Weiten des Netzes fand, haben letztlich immer alle Container gestoppt, gelöscht und wieder neu angelegt und gestartet. Aber warum sollte der PiHole neu aufgesetzt werden, wenn grafana ein Update erhält?! Also habe ich ein eigenes Script geschrieben,
Um das ganze zum Laufen zu bekommen braucht ihr:
  1. Zugang per Terminal auf eure Synology
  2. Ein docker-compose.yml file, dass alle Parameter für eure Services enthält. (Beispiel folgt)
  3. ein paar notwendige Grundbefehle
  4. Gewisse Kenntnisse über macvlan
  5. das Updatescript (folgt)
  6. Einstellung im Aufgabenplaner
Das hier soll als Hilfestellung für Interessiert dienen und gleichzeitig habe ich dokumentiert, was ich so verzapft habe. Es hat sicher nicht die Qualität eines richtigen Guides, aber ich hoffe es können viele etwas damit anfangen.

Vorbereitung - Ein eigener IP-Bereich für Container:

Einige meiner Container sollen mit einer eigenen IP laufen. Das betrifft natürlich insbesondere die beiden PiHole. Hierfür bedarf es als Voraussetzung den macvlan Treiber. Prinzipiell kann man das Netzwerk auch über die docker-compose.yml anlegen, aber ich hatte mich dazu entschieden, dieses Netzwerk einmal aufzusetzen und es dann zu verwenden, ohne dass es laufend durch docker-compose Befehlen zu Wechselwirkungen kommt.

Ich habe hierzu einen Adressbereich in meinem Router so eingestellt, dass diese Adressen nicht durch DHCP vergeben werden und somit exklusiv vergeben werden können.

Um nun ein macvlan namens „VLAN“ für die Container zur Verfügung zu stellen, brauchen wir den folgenden Befehl. Hierbei ist zu beachten, dass eure physische LAN Schnittstelle verwendet werden muss, d.h. im Standardfall eth0, wollt ihr es auf dem zweiten LAN Anschluss laufen lassen eth1, wenn ihr virtuelle Maschinen laufen lasst, wird es ovs_eth0 oder ovs_eth1 sein. Wir setzen den folgenden Befehl ab, um dem macvlan die IP Adressen *.192 bis *.254 zuzuweisen.

Code:
 sudo docker network create -d macvlan --subnet=192.168.2.0/24 --gateway=192.168.2.1 --ip-range=192.168.2.192/26 -o parent=ovs_eth1 VLAN

Um Beispielsweise ein Netzwerk mit einer einzelnen IP Adresse zu erstellen, würde man die IP Range mit folgendem ersetzen:
Code:
--ip-range=192.168.2.192/32
hat dann aber auch nur eine zur Verfügung. Wenn man nur einen Container hat, der eine eigene IP bekommen soll, ist das ein galanter Weg, denn dann kann man die Verwaltung über die GUI der Synology vornehmen. Startet man einen Container in dem macvlan, wird dieser direkt mit der einzigen verfügbaren IP gestartet.

Die Notation erfolgt als CIDR. Einfach nach CIDR Rechner googeln. Da findet sich zumeist was.

Das Netzwerk wieder löschen, könnt ihr mit folgendem Befehl, allerdings darf dann kein Container mehr damit verbunden sein:

Code:
 sudo docker network rm VLAN

Das docker-compose.yml file:

Der aufwändigste Teil ist die Erstellung des docker-compose.yml files, denn hier muss jeder eurer Container rein. Allerdings werde ich die Fallstricke, an denen ich eine gefühlte Ewigkeit gehangen habe, hier andiskutieren (Einbinden externer Netzwerke und Vergabe von IP Adressen für die Container).

Wenn ihr ein Docker image verwenden wollt, gibt es üblicherweise auf der Seite des Bereitstellers auch Informationen, wie das file aufgebaut sein muss bzw. welche Variablen Ordner-Verknüpfungen ihr benötigt. Wichtig ist, dass ihr den Dateiaufbau einhaltet und alle Einrückungen entsprechend vornehmt. Prüfen könnt ihr eure erstellte yml Datei mit folgendem Befehl:

Code:
docker-compose -f docker-compose.yml config

Um mich nicht in Details zu verlieren, findet ihr hier mein Beispiel einer solchen Datei:
(Achtung, das Forum schluckt die Formatierung...)

Code:
version: "3"

services:

#PiHole

pihole:

container_name: PiHole

image: pihole/pihole:latest

hostname: PiHole

environment:

TZ: 'Europe/Berlin'

WEBPASSWORD: 'YOURSAFEPASSWORD'

volumes:

- '/volume1/docker/pihole/:/etc/pihole/'

- '/volume1/docker/pihole/dnsmasq.d/:/etc/dnsmasq.d/'

cap_add:

- NET_ADMIN

restart: always

mac_address: 02:42:C0:A8:02:XX

networks:

VLAN:

ipv4_address: XXX.XXX.XXX.XXX



#PiHole_Kids

pihole_kids:

container_name: PiHole_Kids

image: pihole/pihole:latest

hostname: PiHole-Kids

environment:

TZ: 'Europe/Berlin'

WEBPASSWORD: 'YOURSAFEPASSWORD'

volumes:

- '/volume1/docker/pihole_kids/:/etc/pihole/'

- '/volume1/docker/pihole_kids/dnsmasq.d/:/etc/dnsmasq.d/'

cap_add:

- NET_ADMIN

restart: always

mac_address: 02:42:C0:A8:02:YY

networks:

VLAN:

ipv4_address: XXX.XXX.XXX.YYY



#ioBroker

ioBroker:

container_name: ioBroker

image: buanet/iobroker:latest-v5

hostname: ioBroker

ports:

- "8081:8081"

environment:

TZ: 'Europe/Berlin'

volumes:

- '/volume1/docker/iobroker/:/opt/iobroker/'

restart: always

network_mode: bridge



#influxDB

influxDB:

container_name: influxDB

image: influxdb:latest

hostname: influxDB

ports:

- "8086:8086"

environment:

TZ: 'Europe/Berlin'

INFLUXDB_ADMIN_PASSWORD: YOURSAFEPASSWORDHERE

INFLUXDB_USER: admin

volumes:

- '/volume1/docker/influxDB/:/var/lib/influxdb/'

restart: always

network_mode: bridge



#grafana

grafana:

container_name: grafana

image: grafana/grafana:latest

hostname: grafana

ports:

- "3000:3000"

volumes:

- '/volume1/docker/grafana/:/var/lib/grafana/'

restart: always

network_mode: bridge



#ecoDMS

ecoDMS:

container_name: ecoDMS

image: ecodms/allinone-18.09:latest

hostname: ecoDMS

ports:

- "17001:17001/tcp"

- "17002:17002/tcp"

- "17004:8080/tcp"

- "17005:8180/tcp"

volumes:

- '/volume1/docker/ecoDMS/restore/:/srv/restore/'

- '/volume1/docker/ecoDMS/scaninput/:/srv/scaninput/'

- '/volume1/docker/ecoDMS/backup/:/srv/backup/'

- '/volume1/docker/ecoDMS/data/:/srv/data/'

restart: always

network_mode: bridge



#Bekanntmachung des bereits eingerichteten macVLANs

networks:

VLAN:

external: true

Was ist hierbei wichtig: Das von uns erstellte Netzwerk namens VLAN muss als extern eingebunden werden, damit docker es kennt und die Container darauf starten kann. Über docker-compose sollten letztlich alle eure Container eingebunden werden, nur dann macht das ganze Sinn.

Ihr könnt für jeden eurer Container die Umgebungsvariablen setzen, die ihr benötigt und auch eure persistenten Verzeichnisse mappen.

Für die PiHoles ist in der Datei eine eigene IP zugewiesen, sowie die macAdresse. Letzteres ist m.E. nicht zwingend notwendig. Die mac Adressen der Container beginnen immer mit: 02:42:C0:A8:02:XX Die Zahlen dahinter im Hex-Format ersetzen. (Bei eigener IP entfällt das ganze Portmapping im Docker.)

Ich habe mein docker compose file in meinen Docker-Ordner /volume1/docker/ gelegt und arbeite dann auch aus diesem Ordner heraus, wenn es mich mal wieder auf die Terminaloberfläche verschlägt.

Hier ein paar wichtige Befehle, die ihr über den Terminal absetzen könnt:

Code:
#starten der docker muss aus Verzeichnis docker erfolgen

sudo docker-compose up -d



#alle Container aktualisieren

sudo docker-compose pull



#Löschen aller Docker inklusive aller nicht externen Netzwerke

sudo docker-compose down



#Prüfung des docker-compose.yml files auf Fehler

docker-compose -f docker-compose.yml config



#Schauen, welche Container es gibt

sudo docker ps



#Container starten

sudo docker stop <ID, z.B.: fd132a7f9490>



#Container Löschen

sudo docker rm <ID, z.B.: fd132a7f9490>



#Docker Infos

sudo docker info



#Docker Hilfe

docker-compose help

Nachdem ihr das Docker File erstellt und alle eure Container auf der GUI gelöscht habt, könnt ihr mit
Code:
sudo docker-compose up -d
die Services starten. Diese tauchen dann auch wieder in der GUI der Synology auf.

Händisches Updaten ist Vergangenheit:

Mich hat das händische updaten genervt. Daher habe ich im Internet gesucht und vieles gefunden, aber alles irgendwie halbgar. Also, meine alten Scripting Kenntnisse zusammengesammelt und mir hier und da ein paar Code-Schnipsel und Anregungen besorgt. Dabei ist folgendes Script entstanden, dass prüft, ob es ein neues Image für laufende Services gibt, dies herunterlädt, den Container löscht, auf Basis des neuen Images aufbaut und wieder startet. Das Script liegt bei mir ebenfalls im docker Ordner.

Code:
#!/bin/bash



set -o errexit



DOCKER_PATH="/volume1/docker/"

LOG_FILE="docker-compose-update.log"

cd $DOCKER_PATH



#check if quiet or verbose mode option is set, mandatory when using the Synology scheduler

#call script with -q in Synology scheduler!

#For direct shell usage and output on shell and log call with -v



#processing command line options

while getopts qv opt

do

case $opt in

q) exec > $LOG_FILE 2>&1;; #quiet mode, feedback only written to log

v) exec > >(/bin/tee $LOG_FILE) 2>&1;; #split up echo of script to terminal and log

#no argument only feedback in shell

esac

done



#unset script command line options

set --



# Get the Container IDs as List

CONTAINER_LIST="${1:-$(docker ps -q)}"



echo "Starting Update procedure for containers at" $(date +%c)



for CONTAINER_ID in ${CONTAINER_LIST}; do



#Get the container image name, get the hash of the running image, get the service name like in docker-compose.yml

CONTAINER_IMAGE="$(docker inspect --format "{{.Config.Image}}" --type container ${CONTAINER_ID})"

RUNNING_IMAGE="$(docker inspect --format "{{.Image}}" --type container "${CONTAINER_ID}")"

SERVICE_NAME="$(docker inspect --format "{{index .Config.Labels \"com.docker.compose.service\"}}" --type container ${CONTAINER_ID})"

echo -e "\n------------------------------------------------- "$SERVICE_NAME" ------------------------------------------------------"

echo "Checking" $SERVICE_NAME" @ "$CONTAINER_IMAGE



#Pull the latest image and get the hash

docker pull $CONTAINER_IMAGE

LATEST_IMAGE="$(docker inspect --format "{{.Id}}" --type image "$CONTAINER_IMAGE")"



#if hash of runming image is not equal to hash of latest image forcing an update

if [[ "$RUNNING_IMAGE" != "$LATEST_IMAGE" ]]; then

echo "Status: Image of the running service is not up to date."

echo -e "\nTry to stop and remove Service " $SERVICE_NAME" @ Container "${CONTAINER_ID}

docker-compose rm -f -s $SERVICE_NAME



echo -e "\nTry to build and start Service " $SERVICE_NAME

docker-compose up -d --build $SERVICE_NAME

else

echo -e "\nStatus: Image of the running service is up to date."

fi

done



echo -e "\n------------------------------------------------- Finished at" $(date +%c)"! -------------------------------"

Starten könnt ihr das Script einfach über die Terminaloberfläche (als root) mit:

Code:
 /volume1/docker/docker-compose-update-script.sh

Ihr bekommt entsprechende Rückmeldung über die Shell. Möchtet ihr noch ein Logfile erstellen, nutzt den Parameter -v beim Aufruf.

Sinn macht das ganze aber insbesondere nur, wenn ihr das über den Synology Aufgabenplaner ausführt. Hierzu im entsprechenden Feld in der Synology GUI folgendes eingeben:


1612623942025.png


Der Parameter -q erzeugt immer das logfile im Ordner in dem auch das Script und das .yml file liegt. Leider habe ich es nicht geschafft, das Log automatisch per Mail zu versenden. Es existiert immer nur die Log-Datei der letzten Ausführung im Ordner, in den man dann eben schauen muss. Hier mal ein Beispiel indem auch der grafana Container geupdated wurde:

Code:
Starting Update procedure for containers at Sat 06 Feb 2021 02:01:55 PM CET



------------------------------------------------- grafana ------------------------------------------------------

Checking grafana @ grafana/grafana:latest

latest: Pulling from grafana/grafana

Digest: sha256:5d54d8c09218f7cf8bd81a1e6904c4fd600f63178d54cbae4445a8155d408c8a

Status: Image is up to date for grafana/grafana:latest



Status: Image of the running service is up to date.



------------------------------------------------- influxDB ------------------------------------------------------

Checking influxDB @ influxdb:latest

latest: Pulling from library/influxdb

2587235a7635: Already exists

d4ae0ade1586: Pulling fs layer

911674ee9a54: Pulling fs layer

90fc1901fc42: Pulling fs layer

e451b666a9d4: Pulling fs layer

f404a52d19aa: Pulling fs layer

a9c378eb5166: Pulling fs layer

2b9f747a0a1e: Pulling fs layer

e451b666a9d4: Waiting

f404a52d19aa: Waiting

a9c378eb5166: Waiting

2b9f747a0a1e: Waiting

90fc1901fc42: Verifying Checksum

911674ee9a54: Verifying Checksum

911674ee9a54: Download complete

f404a52d19aa: Verifying Checksum

f404a52d19aa: Download complete

d4ae0ade1586: Verifying Checksum

d4ae0ade1586: Download complete

a9c378eb5166: Verifying Checksum

a9c378eb5166: Download complete

2b9f747a0a1e: Verifying Checksum

2b9f747a0a1e: Download complete

d4ae0ade1586: Pull complete

911674ee9a54: Pull complete

90fc1901fc42: Pull complete

e451b666a9d4: Verifying Checksum

e451b666a9d4: Download complete

e451b666a9d4: Pull complete

f404a52d19aa: Pull complete

a9c378eb5166: Pull complete

2b9f747a0a1e: Pull complete

Digest: sha256:f509fe90d586ce80a6951059d380ebcad54a790285a630c4d77472287a230c17

Status: Downloaded newer image for influxdb:latest

Status: Image of the running service is not up to date.



Try to stop and remove Service influxDB @ Container 8c98dca5b699

Stopping influxDB ...

[1A[2K

Stopping influxDB ... [32mdone[0m

[1BRemoving influxDB ...

[1A[2K

Removing influxDB ... [32mdone[0m

[1BGoing to remove influxDB



Try to build and start Service influxDB

Creating influxDB ...

[1A[2K

Creating influxDB ... [32mdone[0m

[1B



------------------------------------------------- ioBroker ------------------------------------------------------

Checking ioBroker @ buanet/iobroker:latest-v5

latest-v5: Pulling from buanet/iobroker

Digest: sha256:810f20945a0a2d64bacdbdac669821f29071512cb77f5b63d9d123664cbf7c9b

Status: Image is up to date for buanet/iobroker:latest-v5



Status: Image of the running service is up to date.



------------------------------------------------- pihole ------------------------------------------------------

Checking pihole @ pihole/pihole:latest

latest: Pulling from pihole/pihole

Digest: sha256:6a633b5b2b4a9f343aa01101c89ebba36aa90003df0e379d2e702e0372ed9712

Status: Image is up to date for pihole/pihole:latest



Status: Image of the running service is up to date.





------------------------------------------------- pihole_kids ------------------------------------------------------

Checking pihole_kids @ pihole/pihole:latest

latest: Pulling from pihole/pihole

Digest: sha256:6a633b5b2b4a9f343aa01101c89ebba36aa90003df0e379d2e702e0372ed9712

Status: Image is up to date for pihole/pihole:latest



Status: Image of the running service is up to date.



------------------------------------------------- Finished at Sat 06 Feb 2021 02:02:27 PM CET! -----------------------

Es gibt leider noch ein paar komische Sonderzeichen im log. Die werden durch die docker Routine zurückgegeben. Da hatte ich noch keine Muße zu, das zu beheben.

Falls ihr Rückfragen oder Anregungen habt, könnt ihr gerne Fragen stellen. Ich bemühe mich, diese zu beantworten und Bugs zu beseitigen.

Für mich offen ist insbesondere, wie ich dem Aufgabenplaner die log Daten mitgebe, um diese dann automatisch per Mail zu erhalten. Das wäre toll.

Viele Grüße und vielen Dank für die Hilfe, die ich hier auch als stiller Mitleser immer bekomme.[/SPOILER][/SPOILER]
 
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haydibe

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Das das Forum die Formatierung schluckt liegt wohl am "Spoiler":
Code:
version: "3"
services:
  #PiHole
  pihole:
    container_name: PiHole
    image: pihole/pihole:latest
    hostname: PiHole
    environment:
      TZ: 'Europe/Berlin'
      WEBPASSWORD: 'YOURSAFEPASSWORD'
    volumes:
      - '/volume1/docker/pihole/:/etc/pihole/'
      - '/volume1/docker/pihole/dnsmasq.d/:/etc/dnsmasq.d/'
    ...

Deinen Weg kann man so umsetzen, es geht allerdings auch einfacher:
Code:
docker-compose pull
docker-compose up -d
Beim up -d werden nur die Container aktualisiert, bei denen sich etwas am Image getan hat.

Schau dir mal den Parameter --project-name ${name} an. Wenn Du ihn explizit angibst, dann wird nicht der Verzeichnisname als Projektname verwendet (=Präfix für alle Container, Volumes, Netzwerke)
 
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Loomis

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Moin Scrati,

habe mich nach deiner Anleitung mal "wieder" an meine existierende Docker Konfiguration gesetzt. Habe es bisher aus Zeitgründen immer wieder beiseite gelegt. Momentan ist schlechtes Wetter draussen und ich habe Zeit :) Dank dir für die Anleitung!

Frage: kann ich irgendwie oder irgendwo die Konfigurationen der vorhandenen laufenden Docker auslesen, um diese Konfiguration dann in das Docker-YAML File zu integrieren? Würde mir gerade bei den schon ewig laufenden Docker Instanzen einiges erleichtern.

Vielen Dank vorab für die Antworten.

Gruß, Carsten
 

Scrati

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Moin,

@Loomis
ich habe dazu keine sinnvolle Möglichkeit gefunden. Man kann zwar die container Einstellungen aus der Synology GUI exportieren, aber das ist ein anderes Format und hat mir letztlich nicht geholfen. Daher muss man wohl oder übel, dass pro Service selbst anlegen.

@haydibe
Danke dir. In den Guides, die ich gelesen hatte wurden vorher immer alle Services gestoppt mit docker-compose down und ich hatte keinen gescheiten Workaround dafür gedunden. Weiteres Problem war, dass ich bestimmte Container zwar angelegt hatte, diese aber nicht starten wollte, wenn der Container händisch gestoppt war. Ich glaube docker-compose up -d hatte die gestoppten Container wieder gestartet. Das mit den Projekt-Namen muss ich mir mal anschauen, das klingt ganz spannend. Aber der Urlaub und dmait die Zeit geht zu Ende :p
 

Huhie

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Moin Zusammen,

auch ich habe mich nun schon länger mit dem Thema Docker, Portainer, MACVLAN beschäftigt und bin leider noch nicht so richtig
100%ig überzeugt. Jetzt in letzter Zeit aufgrund von Kurzarbeit habe ich mich mehr in das Thema "Docker-Compose" eingelesen,
aber auch hier habe ich noch so meine Kopfschmerzen. Ich habe berufsmässig wenig mit IT zu tun, nichts desto trotz beschäftige ich
mich gerne damit...

Vielleicht könnt ihr mir die Fragezeichen aus dem Kopf nehmen....

1. Schreibt ihr eine Docker-Compose.yml in der alle Container integriert sind oder eine Docker-Compose.yml für jeden
einzelnen Container, den ihr anlegt? Darüber gibt es im Netz sehr unterschiedliche Ansichten...

2. Muss die Container Umgebung "Docker" komplett leer sein, wenn man eine Docker-Compose erstellt?

3. Wie verhält es sich mit Containern, die durch DSM Anwendungen erstellt worden sind? z.b. Kopano4s oder SynoOCR?

Das größte Fragezeichen ist allerdings das Thema MACVLAN und das bekomme ich nicht richtig voreinander... Aktuell habe ich
z.B. iobroker und Portainer via MacVlan laufen und das klappt ganz gut. Aber als ich z.B. Pi-Hole via MacVlan aufgesetzt habe
klappte das im internen Netz ganz gut, als ich aber via VPN von aussen via Pi-Hole surfen wollte eher nicht... Dann habe ich
Sachen mit Bridge usw. ausprobiert, hat mich aber alles nicht weiter gebracht, daher habe ich dann wieder zurück auf die
Container Einstellung "im selben Netzwerk wie Host" gestellt und dann läuft es...

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Antworten geben könntet...

DockerCompose hat natürlich den riesigen Vorteil, das einmal alles niedergelegt ist und fertig. Das braucht man so schnell nicht
wieder ändern...

vg

Huhie
 

haydibe

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Die Docker-CLI und docker-compose sind einfach nur unterschiedliche Frontends (ja, auch CLI-Werkzeuge sind Frontends) um die Docker-Engine zu steuern. Das eine mit Befehlen je Container. Das Andere mit einer Konfigurationsdatei für einen Zoo von 1-n Containern, 1-n Netzwerken und 1-n Volumes. Die Resultate landen immer im selben Topf :)

Auch wenn die Syntax unterschiedlich ist, so sind doch alle Parameter 1:1 übertragbar (ist bei Docker Swarm nicht mehr vollständig gegeben).

Alles was zusammengehört, gehört in eine compose.yml. Wenn Container X eine App ist und Container Y seine Datenbank, dann gehören die nicht auseinandergezogen. Wenn Container X eine App ist und Container Y eine komplett andere, dann gehören die nicht zusammen.

Ich arbeite seit Jahren mit Containern und habe ehrlich gesagt kaum Usecases die Macvlan notwendig(!) machen.
 

Ulfhednir

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Ich arbeite seit Jahren mit Containern und habe ehrlich gesagt kaum Usecases die Macvlan notwendig(!) machen.
Die Verwendung von Macvlan dürfte auch ja in erster Linie ein Plus in Punkto Sicherheit sein.
Was das Composing angeht: Ich empfehle hier Custom Templates in Portainer. Portainer generiert dann einen Stack und legt die Macvlan für den Stack automatisch an.
 


 

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