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Stromausfall ... dafür gibt es das Journal ... es mag sein, dass Daten verloren gehen, aber das ist ja nicht schlimm (weil es ja die Anwendung im Griff haben sollte, was die meisten aber nicht können, weil sie blöd sind) - schlimmer wäre ja der GAU, dass du die Dateisystemstruktur nicht mehr konsistent hast ... dafür ist das Journal da. Bei manchen Caches ist ja das dann das Problem mit dem NCQ (native command queueing) gewesen (siehe auch die langen Diskussionen hier im Forum vor mehr als 2 Jahren)
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Hm, gegen Stromausfall hilft im Allgemeinen eine USV...
Ich habe mir (den Luxus?) eine(r) USV bei meinen NAS-Geräten schon immer gegönnt, vor allem, als es noch keine EXT4 / JFS gab.
Bevor über den Sinn von USV in unserem so tollen stabilen Stromnetz in DE
diskutiert wird: Ich habe schon in der Wohnung mehrfach Stromausfälle durch durchbrennende Halogenlampen gehabt, die die Strangsicherung ansprechen ließen...
Insofern könnte ich den WriteBuffer einschalten...
Nach durchlesen der beiden Links bin ich allerdings ins Zweifeln gekommen, ob das dennoch eine gute Idee ist:
Offensichtlich wird durch die Schreibblockade verhindert, dass es durch das (langsame) Journaling zu 0 Byte Filezugriffen kommen kann. Das könnte u.U vor allem auf intensiv genutzen Medien-Servern zu Irritationen führen (File kopiert/verschoben, ein unmittelbar darauf folgender Zugriff aufs Filesystem zeigt das File schon an, aber die Nodes sind noch nicht aktualisiert..., dauert halt noch 5 ms... schade... (Ich hoffe mal, ich habe die Ausführungen der Thomas-Krenn Seite richtig interpretiert, RedHat schreibt es nicht so deutlich..)
Ich denke, es sollte konfigurierbar gemacht werden, dann kann man individuell selber entscheiden, per default ist die write barrier halt gesetzt... (so wie jetzt).
(Alter SW-Designerspruch: "Wenn du nicht weißt, was richtig ist, mach es konfigurierbar"
die Zentris