DS: 218+, 218Play oder 718+

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Scylor

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Moin zusammen, ich habe derzeit eine 415+, die mir aber einerseits fürs 4k Video-Transcoding nicht ausreicht und mir zweitens zu groß geworden ist, daher möchte ich mir jetzt was neues zulegen.

Hier mal kurz das was ich damit machen will:

- CloudStation / Synology drive nutzen
- 4k-Filme ruckelfrei transcodieren (Ich habe mit verschiedensten Video & Audio-Codecs, die DS soll alles on the fly transcodieren können ohne zu ruckeln)
- Pi-Hole unter Docker laufen lassen & die DS als DNS-Server nutzen
- Jdownloader über Java laufen lassen
- x86/amd64 cpu wäre insgesamt sehr nice weil man damit doch mehr Möglichkeiten hat
- Die DS soll außerdem als Media-Server dienen (plex wahrscheinlich)
- Außerdem will ich dass all meine Dateien verschlüsselt sind
- Die DS soll als VPN-Server fungieren
- DS soll mit HyperBackup backups auf AWS fahren

Ich bin auf alle Fälle jemand der ein Gerät haben will was ordentlich Leistung hat, mir stellt sich jetzt nur die Frage ob die 218+, die 218Play oder die 718+ den Job am besten erfüllen würde. Oder vielleicht fällt euch noch ein weiteres Modell ein was passen könnte?
 
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dil88

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Die 218play hat eine ARM-CPU. Wenn Du - wie Du schreibst - eine x86/amd64 CPU bevorzugst, was ich verstehen kann, dann fällt die 'raus.

Bei 218+ vs. 718+ liegt der Unterschied m.E. primär in der Anzahl der Kerne - die 218+ hat zwei mit etwas mehr Takt, die 718+ vier. Da Du vier Kerne gewöhnt bist, würde ich an der Stelle nicht reduzieren. Deine Anforderungen sind auch nicht ganz ohne. Insofern klingt es für mich nach der 718+.
 

peterhoffmann

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Ja, ich schliesse mich den Schlußfolgerungen von dil88 voll an. Die Play fällt raus und bei deinen Anforderungen solltest du zum stärkeren der beiden verbliebenen Modelle greifen. Ein Downgrade der CPU-Leistung macht überhaupt keinen Sinn. Da ärgerst du dich am Ende nur schwarz.
 

whitbread

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Also ich habe hier die DS916+ und ganz frisch die DS218+. Letztere ist gefühlt schneller als die DS916+. Daher mein Votum für die DS218+. Die 718+ macht imho nur Sinn, wenn Du die zwei LAN-Ports brauchst, bspw. für SMB Multichannel.
 

Scylor

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Erstmal vielen Dank für eure Antworten, die Entscheidung ist also die zwischen der 218+ und der 718+.

Grundsätzlich ist mehr Leistung natürlich immer besser, da gebe ich euch recht. Allerdings stört mich der doch deutlich höhere Stromverbrauch der 718+ gegenüber der 218+ (besonders im Standby) doch. Sind für meine Anwendungsfälle die 2 Kerne mehr wirklich nötig/entscheidend? Ich habe sowieso vor den Ram auf 6/8GB upzugraden, falls das einen Unterschied macht.
 

NSFH

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Ich nutze die 418play, das ist das 4-bay Pendant zu 218+.
Bis auf das nicht genutzte VPN macht die Maschine auch alles was du dir vorstellst. Bin da in der Auslastung noch nie an die Grenzen gekommen. Würdest du natürlich alle Anwendungen parallel auslasten käme auch die 718+ ins Schwitzen.

Ich stelle nur fest, dass sich die CPU der 418p meistens eher langweilt.
Sollte Geld keine Rolle spielen würde ich natürlich immer zum stärkeren Gerät tendieren, da man dann halt noch Leistungsreserven hat.
Den höheren Stromverbrauch rechne dir mal aufs Jahr aus, ist nicht viel an Kosten.
 

peterhoffmann

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Allerdings stört mich der doch deutlich höhere Stromverbrauch der 718+ gegenüber der 218+ (besonders im Standby) doch.
Ja, das kann ich nachvollziehen. War gerade auch ganz überrascht, dass es sogar 3,7 Watt (5,4 zu 9,1) sind. War das bei der DS716+ auch schon so? *kopfkratz*

Na ja, machen wir mal eine Rechnung auf:
3,7 Watt entspricht knapp 10 Euro Mehrkosten pro Jahr. Der Preisunterschied beim EK liegt bei 160 Euro (270 zu 430). Bei 5 Jahren Laufzeit sind das somit 210 Euro (160+50) Mehrkosten. Da kann ich deine Bedenken absolut verstehen. Dafür kaufen andere ein ganzes NAS und eine HDD.

Zu den Anforderungen:
Fast alle deine Anforderungen sollte eine 218+ problemlos schaffen. Nur der Punkt "4k-Filme ruckelfrei transcodieren" kann ich nicht einschätzen, da ich das nie gemacht habe. Einerseits Mangel an 4K, andererseits habe ich immer auf das transkodieren verzichtet. Da nutze ich lieber einen Allesfresser (z.B. Raspberry Pi3 mit Libreelec/Kodi).
 
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macprofile

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Ich stimme meinen Vorschreibern zu, die 218play ist wohl nicht das Richtige.

Ich denke mit der DS218+ hast Du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, mit der DS718+ die beste Leistung. Die mehr Leistung macht aber auch nur dann Sinn, wenn Du entweder später eine Erweiterungseinheit anschliessen möchtest oder zwei Ethernet-Schnittstellen zusammenfasst, um den Datendurchsatz zu erhöhen und für beides brauchst Du noch die entsprechende Hardware (Erweiterungseinheit und/oder Managed Switch).

Die vier Kerne der 718+ sind nicht zu schlagen, Du kannst die Geschwindigkeit der 218+ aber steigern, indem Du mehr Speicher einbaust.

Wenn Du weder 2 Ethernetanschlüsse nutzt, noch eine Erweiterungseinheit anschliessen möchtest, ist die 718+ vermutlich ein bisschen zu viel für zuhause.
 

Scylor

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Habe mich für die 218+ entschieden, besten Dank für die Hilfe :)
 

yoshi57

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Eine gute Wahl.
Habe sie auch vor Weihnachten bestellt. Jetzt warte ich noch auf die Lieferung der Speichererweiterung und dann werde ich mich mal mit dem Virtual Machine Manager beschäftigen.
 

whitbread

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Ich habe einfach den original Speicher der 916+ (2GB) in den freien Slot gedrückt - läuft...
 

NSFH

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Eine gute Wahl.
Habe sie auch vor Weihnachten bestellt. Jetzt warte ich noch auf die Lieferung der Speichererweiterung und dann werde ich mich mal mit dem Virtual Machine Manager beschäftigen.

Dann hättest du besser zur 718+ gegriffen, denn dir werden 2 Kerne fehlen. Selbst die 718+ ist CPU seitig noch sehr schwach für diese VM Aufgaben.
Klar wird es funktionieren, aber inakzeptabel von der Usibility.
Kannst ja berichten.
 

whitbread

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Sry - das ist Quatsch! Kommt doch immer drauf an, was Du virtualisierst. Bei mir laufen 2 kleine Linux-VM's mit je 1 CPU und 256MB RAM - absolut smooth...
Wer ein Win10 virtualisieren will ist mit jeglicher Syno-HW falsch beraten. Win7 läuft mit 1GB hingegen auch noch problemlos.
 

NSFH

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Meine Aussage trifft sicher nicht auf alle Anwendungen zu, aber in dem Moment wo wirklich etwas emuliert werden muss, wie zB Win10 wird es ätzend.
Ausserdem sollte man nicht vergessen, dass neben der VM auch noch andere Anwendungen flüssig laufen sollen und dann kann es selbst mit den Linux Emus frickelig werden.
Daher ist deine Aussage genau so Quatsch.
 

yoshi57

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Ich lasse mich da mal überraschen. Mit 10 GB Hauptspeicher sollte das wohl allemal flüssig laufen.

Von der Hardware her sollte Win10 etwas weniger anspruchsvoll sein wie Win7.
 

whitbread

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Also bei mir kommt Win10 im Leben nicht ins Haus, daher habe ich keinen Vergleich, aber nachdem, was ich hier im Forum so gelesen habe, gab es häufiger Probleme mit Win10-Installationen...

Wenn sich die CPU-Last mit dem Spectre/Meltdown Update wie erwartet verdoppelt, haben wir eh' alle ein ganz anderes Problem!
 

NSFH

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woher hast du die Info, dass sich die Leistung halbieren soll?
Mein Stand ist, dass nach den entsprechend optimierten updates nur 5-10% Verlust erwartet werden und soll auch nicht alle Anwendungen betreffen.
Ein Problem sehe ich eher darin, dass Syno mit vielen alten Kernels arbeitet und ob es für alle Kernels auch updates geben wird wage ich fast zu bezweifeln. Aber das ist hier offtopic, sollte man woanders diskutieren.
 

yoshi57

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Hab jetzt Windows 10 installiert und es läuft mit 6 GB sehr flott.
Über die Weboberfläche nicht schön (direkt in VMM auf verbinden).

Anders aber über Remote Desktop von Apple für Mac oder auch für IOS.
Die Darstellung im Vollbild ist gestochen scharf.
Es lässt sich sogar mit dem großen iPad aufrufen und im Vollbild betreiben.
 
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