DS eine Platte auf größere umziehen, die 1.943.478ste....

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derlaie

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Hallo liebe Gemeinde,

dies ist zwar ein weiteres Thema zum Umzug, aber von einer ganz anderen Herangehensweise und ist von mir gedacht als Ort zum zusammentragen von Fakten, diskutieren von Ideen und dem allgemeinen Erfahrungsaustausch. Natürlich hoffe ich auch, dass ich hier Hilfe finde, aber vielleicht kann es auch als eine Art Sammlung werden zum nachschlagen für all die Umzugsgeplagten. Vielleicht ist der Titel dafür etwas ungeschickt gewählt, aber den könnte bestimmt ein Moderator ändern, oder anpassen, wenn es sich in diese Richtung bewegt.


Ich werde meinen Beitrag grob gliedern in

1.) Wie ich zu dem Thema komme und mein Setup 2.) Was ich bisher versucht und rausgefunden habe - eigentlich eher: wo ich schon überall gescheitert bin... 3.) Was mir noch an Möglichkeiten und Ideen im Universum zwischen meinen Ohren hin und her saust 4.) Was ich mir von Synology dazu wünschen würde, beziehungsweise wo ich sie in der Pflicht sehe.

Also dann mal angefangen mit

1.) Ich habe eine 213+ mit 2x 3TB Red die als 2 separate Volumen laufen. Davon ist die erste quasi die Platte für alles, die zweite wird nur als Sicherungsziel für TimeCapsule benutzt, um die in der Familie befindlichen Macs zu sichern.
Nun wollte ich, wie viele andere auch, eine Platte - die erste - durch eine größere ersetzen und die vorhandenen Daten mitnehmen.
Gängiger Ansatz dazu: Daten sichern, Konfiguration sichern, screenshots der Einstellungen machen von allen Paketen, die man nicht unter Datensicherung & Replikation mit wegsichern kann, und nach dem Tausch Konfiguration und Daten zurück spielen, dann wieder alle nicht sicherbaren Pakete installieren und konfigurieren. Klingt eigentlich ganz einfach, ABER hier im Forum ließt man des öfteren, das die Sicherung der Konfiguration nicht alle Einstellungen beinhalten soll - was ich absolut nicht verstehen kann.....
Daher, und aufgrund der Tatsache dass ich eh nicht alle Pakete würde sichern können und ich bisher immer per TimeMachine Backups gemacht hatte, jetzt aber wegen der Paketsicherung doch per Datensicherung hätte neu anfangen müssen, hatte ich keine rechte Lust diesen Weg zu gehen und schielte ganz stolz (und sehr naiv) in meinen Schrank, wo mich ein 2 Bay Festplattendock von der Firma fantec anlachte, dessen Chipsatz leider nicht von DSM unterstützt wird, aber eigentlich als Bleibe für meine Sicherungsplatten dienen sollte. Dieses Dock hat nämlich 2 Tasten, Backup und Clone...

2.) Also habe ich die DS runter gefahren, die alte 3TB und die neue 8TB Platte reingesteckt, und den Clone-job angestoßen. Ein paar Stunden später war der Vorgang beendet und gespannt, aber siegessicher habe ich die 8TB Platte eingebaut und gestartet. Alles funktionierte, alle Lämpchen gingen brav an, der Startvorgang dauerte auch nicht noch länger als sonst auch, so dass man davon ausgehen konnte, das die DS nicht den DSM neu aufspielen musste, der ja wie ich mittlerweile weiß auf JEDER Platte in einer DS installiert ist. Einziges aber entscheidendes Problem: Die Platte zeigte genau wie die alte 3TB an, also 2,7schieß mich tot...
Nun hatte ich die tolle und ebenfalls sehr naive Idee, man könne doch bestimmt mit einem Festplattenverwaltungstool einfach die Partition vergrößern und fertig! Das brachte mich zunächst zu dem Problem wie ich am Windowsrechner oder am Mac denn wohl mit ext4 umgehen könnte.... Ich fand ein paar Tools für Windows nämlich "MiniTool Partition Wizard Free" und "Paragon Festplatten Manager". Beide tools zeigten ein nicht identifizierbares Dateiformat an und eine Partition über den gesamten Speicherplatz, sowohl bei der 3TB als auch bei der 8TB Platte an. Nix von ext4!!!! Auch nach sichtbar machen stand dort nur: NICHT FORMATIERT: OEM/ SYSTEMPARTITION. Dann habe ich hier gelesen, das jede Platte in einer DS generell 3 Partitionen habe, nämlich eine für den DSM, eine weitere für: weiß ich grad nicht mehr, und die eigentliche für die Daten. Interessanterweise ist aber auch eine Platte, die als externe an der DS hängt und dort im DSM ext4 formatiert wurde genau so nicht als ext4 für die besagten Tools zu erkennen gewesen, wie die formals internen DS-Platten.
An andere Stelle laß ich dann, das ein User es geschafft hatte mit einem Tool Daten einer ex-internen DS Platte am PC auszulesen. Aber auch mit diesem tool "Paragon ExFs" war nichts zu erreichen...
Der neue Plan sah vor, Platte 2 auszubauen, dort die 8TB Platte einzubauen und dann mit der schon vorhandenen ein RAID 1 oder SHR aufzubauen und nach der dann erfolgenden Spiegelung wieder aufzulösen, aber das scheiterte schon daran, das sich mit einer schon als Volume eingebundenen Platte kein RAID oder SHR anlegen läßt. Jetziger Stand ist, 3TB in Schacht eins - läuft wie es soll - 8TB ist als zweites Volumen eingerichtet und wartet... Damit kommen wir zu Punkt 3:

3.) Ich hege die stille Hoffnung, das man per Kommandozeile nun die gesamte Datenpartition von Platte 1 (3TB) auf Platte 2 (8TB) kopieren kann. Ferner hoffe ich, dass sich auf dieser Partition auch sämtliche installierten Pakete befinden. Aber da bei der Neuinstallation stets nur nach Volume 1 oder 2 gefragt wurde, hoffe ich das mal stark! Hier kämen wir schon zu ersten Frage (nach nur 13 DIN A4 Seiten...)

Mit welchem Befehl läßt sich der gesamte Inhalt von Volume 1 auf Volume 2 kopieren?

Danach könnte ich ja einfach wieder runterfahren, Platte 1 raus, Platte 2 in Schacht ein (vielleicht auch gar nicht notwendig?) und die alte Platte 2 wieder in Schacht 2 und alles wäre gut..... THEORETISCH!!!???!!!!!!


4.) Mir ist es ehrlich gesagt völlig unverständlich, warum seitens Synology im DSM keinerlei Migrationsassistent implementiert ist. Es wäre doch soooooooo einfach im Speichermanager für den Fall, dass man eben kein RAID 1 und aufwärts fährt, eine Option zum kopieren eines Volumes auf eine extern angeschlossene Platte anzubieten... Jedenfalls wüsste ich grad nicht, was wirklich dagegen sprechen würde... Als Zielplatte eine externe USB pder eSata Platte wählen, noch mal bestätigen das alle Daten jetzt aber mal wirklich sowas von gelöscht werden und fertig wäre die Brause.... Neue Platte ran, 2-3x geklickt und am nächsten Tag die Platte austauschen und starten! Es würde so dermaßen viel Arbeit ersparen!!!!! Oder aber eine Speicherverwaltung, die es ermöglicht nicht zugewiesenen Speicher, wie er nach meinem Clone Job theoretisch ja da war, der Datenpartition hinzu zufügen. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das so aufwendig sein kann...





Mich würde natürlich auch interessieren, wie ihr die Sache seht!
Klar, mittlerweile habe ich mehr Zeit damit verschwendet, als wohl für die herkömmliche Methode nötig gewesen wäre.... Vorausgesetzt man muss nicht jede Einstellung in der Systemsteuerung des DSM dokumentieren um nach der Rücksicherung kontrollieren zu können, ob die Einstellungen korrekt wiederhergestellt wurde... Aber mich ärgert es ehrlich gesagt ein bisschen, dass diesbezüglich absolut nichts seitens Synology angeboten wird!!!?!???

LG und gute Nacht

Stefan
 

dil88

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Ich würde eine Datensicherung auf eine externe Platte machen, dann die neue einbauen und die Daten aus der Sicherung zurückspielen. Bei der ersten Platte wirst Du die Pakete neu einrichten müssen, die Du bei der Datensicherung nicht mitsichern kannst. Bei denen ggfs. vor dem Umbau Screenshots der Konfiguration machen, so dass man bei der Neueinrichtung die alten Einstellungen einsehen kann. Da das Betriebssystem auch bei zwei Basis-Volumes auf jeder Platte gespiegelt gespeichert ist, ist der Ablauf über die Datensicherung fast so einfach, wie Du es Dir wünschst, nur die Neuinstallation einiger Pakete kommt dazu.
 

derlaie

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Dann bleibt nur die Frage, erst die Daten, oder erst die Konfiguration zurück spielen??? Denke erst die Daten, da sonst wohl gemeckert wird, das die entsprechenden Ordner fehlen, oder???

LG

Stefan
 

dil88

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Du restaurierst doch die Sicherung, in der alles enthalten ist. In dem Fall wird Dir die Datensicherung schon sagen, wie sie vorzugehen gedenkt. Hättest Du die Datensicherung ohne Systemkonfiguration vorgenommen und die Systemkonfiguration manuell in eine DSS-Datei gesichert, würde ich die Systemkonfiguration zuerst restaurieren, denn sie sorgt dafür, dass User, Gruppen, gemeinsame Ordner etc. richtig eingerichtet werden. Erst danach passen die Daten.
 

derlaie

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Stimmt, ist mir gar nicht aufgefallen, da die Auswahl Konfiguration mit zu sichern ausgegraut, aber aktiviert war.
 

dil88

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Ja, stimmt, das war früher - also z.B. bei dem von mir verwendeten DSM 4.3 - anders. Da konnte man hier eingreifen. Jetzt ist es offensichtlich nur noch eine Information, dass die Systemkonfiguration immer gesichert wird. Etwas eigenartig umgesetzt.
 

derlaie

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Also ich hab jetzt mal die Pakete überflogen und muss nach dieser Methode von 21 Paketen 14 händisch neu installieren und vor allem konfigurieren.... Darunter so schöne Pakete wie Mailstation, wo ich für 7 Leute Konten verwalte, die teilweise bis zu 4 externe Konten abrufen und mit in den Synology Mailserver einbringen....Das ist alles andere als ein Spaß!!!! Ehrlich gesagt find ich das eine absolut halbgare Lösung!!! Cloudstation und Cloudsynch werden auch nicht mit gesichert und müssen neu aufgesetzt werden. Alle externen Synchs müssen wieder neu eingerichtet werden Dropbox, Google.... Da telefoniere ich wiedern nen halben Tag meiner Familie hinterher um deren Passwörter abzufragen.
Es muss doch möglich sein DAS oder DIE Verzeichnisse der Pakete per Kommandozeile von Platte 1 auf Platte 2 zu kopieren.... Warum ist das nicht in die DSM integriert???? Das ist doch eigentlich eine absolute Standardanwendung eine kleine Platte gegen eine größere zu tauschen....!!!!?!!

Falls mir jemand weiterhelfen kann, würde ich es lieber per Befehl rüber kopieren...

LG

Stefan
 

dil88

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Das solltest Du Synology mitteilen, die lesen hier nicht mit. Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen, Passwörter in einem Krypto-Container zu speichern. Ich nutze z.B. Keepass. Das hilft in solchen Situation sehr.
 
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