Anlaufstrome sind bei SSD nicht sooo gavierend.
Das NAS fäht auch die HDD/SSD alle nacheinander hoch, damit das System nur einen Anlaufstrom gleichzeitig hat und nicht für alle Platten gleichzeitig, auch wenn mir diese Zeit/Pause ein klein bissl zu lang(sam) vorkommt (dauert ja ewig, bis meine 918+ geboote ist).
Das mit der ÜberbrückungsLaufzeit ist kein Problem.
Du mußt ja nur berechnen/bestimmen, wie dein Verbrauch im Extremfall (NAS arbeitet grade da ganz viel), oder zumindestens wie hoch es (überdurch)durchschnittlich ist.
Damit kannst dann bestimmen, wie groß deine USV-Leistung sein muß, um die gewünschte Zeit überbrücken zu können ... das dann noch verdoppeln, um die Alterung der Akkus in den nächsten paar Jahren auszugleichen.
Du hast ja einmal die Anlaufströme und dann die Leistung im Betrieb. selbst die kleinsten USV sollten für eine Synology mehr als genug "Watt" haben, um das Anlaufen zu schaffen.
Bei den "VA" kommt es dann nur noch darauf an, wie lange der Akku bei durchschnittlicher Leistung liefern kann.
Wenn es selten vorkommt, dass das NAS voll ausgelastet ist, dann könnte man diesen Punkt ignorieren und sich dann einfach sagen "OK, in dem Fall muß es keine x Minuten durchhalten, sondern es reicht, dass es bei x % Akku auch vorzeitig runterfährt".
Besser ist es aber da nochmal was draufzurechnen.
Denn blöd ist es, wenn der Strom ausfällt, dann wiederkommt, aber wieder ausfällt und so weiter.
Dann kann es passieren, dass irgendwann der Akku schon soooo leer ist und keine Zeit hatte sich wieder aufzuladen, das er dann nicht mehr genug hat, um die Zeit zum Runterfahren zu gewähren ... drum läßt man normal die Überbrückungsdauer nicht zu groß werden, so dass es bei nicht vollem Akku zu gering wird.
-> Im Notfall muß die Restleistung im Akku dafür ausreichen, um einmal alles hoch und anschließend wieder runterzufahren, mit ein bissl Reserve, falls es dabei etwas länger braucht (z.B. HDD/Dateisystem-Tests, nach dem letzten Ausfall). falls es beim Neustart sofort wieder ausfällt.
Hier aufpassen, dass die USV einen Hochfahrschutz hat, also dass sie, wenn der Akku zu leer ist, die Verbraucher nicht sofort wieder aktiviert, sobald der Strom zurück ist, sondern dass sie immer erst wartet, bis der Akku wieder eine gewisse Mindestladung enthält.