DS214se, Performance bei Verschlüsselung? Empfehlung Wifi Adapter?

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bazzzer

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Hallo,

kurz zum Hintergrund: kein Streaming, kein DLNA, keine Apps auf dem OS, etc. - ich brauche @home ein NAS als reinen SMB-Share zur Dateiablage und für Backups.

Verschlüsselt (8-10MB/Sek. lesend/schreibend bei großen Dateien via LAN sind ausreichend) soll es sein und über einen WiFi-Adapter ins WLAN gehen können (hier habe ich "nur" 150MBit Adapter gefunden: http://www.synology.com/en-uk/support/faq/427), zudem leise.

Kann ich bei dem DS214se mit mind. 8-10MB (bei großen Files via LAN) rechnen?

Habe leider nichts ergooglen können (zum DS214, DS214+ findet man eine Menge...)

VG!
 

raymond

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Verschlüsselung kannst du damit fast vergessen, diese wird unter der DS213air liegen:
http://www.synology.com/de-de/products/performance/#2_bay

zudem werden nicht alle Dienste mit verschlüsselten Ordnern unterstützt, falls du damit doch später mal mehr Dienste darauf laufen lässt.

WiFi Adapter an der NAS würde ich auch nicht empfehlen. Lieber die NAS sehr nah an den WLAN-Router stellen und per Kabel mit diesen verbinden: damit ist es auch möglich per Kabel und WLAN auf die NAS zuzugreifen.
 
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dil88

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Verschlüsselung kostet enorm Performance. NAS-CPUs sind nicht gerade für Performance bekannt, abgeshene von denen, die mit Desktop-CPUs a la i3 arbeiten. Auf der anderen Seite ist die 214se aktuell das mit Abstand leistungsschwächste Modell. Normalerweise kommt da für viele Zwecke noch genug Power 'rüber, aber das Ding jetzt gerade für Verschlüsselung zu wählen, finde ich schon etwas gewagt, selbst wenn ich Deine relativ niedrigen Ansprüch einbeziehe. Was spricht gegen die 213j oder die 114 - abgesehen davon, dass die etwas teurer sind? Sie sind 50% schneller! Bei denen würde ich schon denken, dass Du von >= 8-10MB/s bei großen Files ausgehen kannst, bei der 214se wäre ich mir nicht sicher.

Was das WLAN anbetrifft, kann ich mich raymond nur anschließen.
 

bazzzer

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Vielen Dank für eure Antworten!

Die Performance eines 213Air wäre vollkommen ausreichend, dann orientiere ich mich eher in die Richtung. ABER: Frage vorneweg, vielleicht bin ich hier ja per se falsch. In der Firma haben wir nur große (Rack, 8 & 12 Bay) QNAPs im Einsatz, dort kann man komplette Volumes verschlüsseln. Habe ich das richtig verstanden, dass das bei Synology überhaupt nicht geht? Nur auf Ordnerbasis und auch bei DSM 5 scheinbar weiterhin nur auf Ordnerbasis?
 

dil88

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Zu QNAP kann ich nichts sagen. Wenn die das können, was Du brauchst, und Synology nicht, dann schau Dich dort um. Wenn doch Synology, dann ist die 213j deutlich billiger und performanter als die 213air.
 

Galileo

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@bazzer

Die 8-10 MB/sec verschlüsselt sind kein Problem. Dass man nur Ordner verschlüsseln kann und kein Volume ist auch kein Problem, dann legst du auf dem Volume eben nur einen Ordner an und verschlüsselst den.

Bei der Verschlüsselung auf der NAS sehe ich eher das Problem, dass man bei jedem Zugriff den Ordner anhängen und wieder abhängen sollte, sonst bringt die Verschlüsselung ja keine Sicherheut. Wählt man automatisches Anhängen, dann kann man sich die Verschlüsselung auch sparen.

Ich speichere auch verschlüsselt, aber die Verschlüsselung passiert unter Truecrypt auf dem Client, der hat auch einen entsprechend starken Prozessorr. Auf der NAS liegt ein Truecrypt-Container, den ich am Client als Laufwerk mounten kann, ohne mich extra an der NAS einzuloggen.
 

bazzzer

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@bazzer

Die 8-10 MB/sec verschlüsselt sind kein Problem. Dass man nur Ordner verschlüsseln kann und kein Volume ist auch kein Problem, dann legst du auf dem Volume eben nur einen Ordner an und verschlüsselst den.

Bei der Verschlüsselung auf der NAS sehe ich eher das Problem, dass man bei jedem Zugriff den Ordner anhängen und wieder abhängen sollte, sonst bringt die Verschlüsselung ja keine Sicherheut. Wählt man automatisches Anhängen, dann kann man sich die Verschlüsselung auch sparen.

Ich speichere auch verschlüsselt, aber die Verschlüsselung passiert unter Truecrypt auf dem Client, der hat auch einen entsprechend starken Prozessorr. Auf der NAS liegt ein Truecrypt-Container, den ich am Client als Laufwerk mounten kann, ohne mich extra an der NAS einzuloggen.

Danke. Vielleicht habe ich mich mit dem Verschlüsselungsmechanismus bei Synology noch nicht ausreichend auseinandergesetzt. Bei QNAP läuft das so: nach dem Neustart muss ein verschlüsseltes Volume (z.B. via WebInterface) eingehangen werden, dabei muss ein Passwort eingegeben werden. Bis zum nächsten Systemstart/Stromausfall ist das Volume somit verfügbar (keine weitere Eingabe von Passworten notwendig). Die Daten werden verschlüsselt abgelegt und sind somit recht solide gegen Diebstahl des NAS gesichert.

So etwas brauche/will ich eigentlich.

Zum Thema TrueCrypt: habe ich recht lange benutzt, aber TrueCrypt reagierte doch immer sehr sensibel, wenn das Volume mal - aus welchen Gründen auch immer - nicht sauber ausgehangen wurde (Netzwerk weg o.ä.). Mir hat es leider sogar mal einen TrueCrypt Datencontainer zerschossen, den ich nicht wieder herstellen konnte. Da bin ich gebranntes Kind.
 

Merthos

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Die Verschlüsselung funktioniert bei Synology auch so. Für physischen Diebstahl reicht das vollkommen.
 

bazzzer

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Vielen Dank für eure Beratung. Habe mich nach einigem hin und her jetzt gegen ein dediziertes NAS entschieden (u.a. da mein Wunsch QNAP fast 1000 Euro gekostet hätte) und ich zudem noch einen kleinen Home-Server wollte/brauchte und für ein Shuttle Barebone (intern 2x3.5") mit Haswell CPU und Intel on-board-Raid, welches ich dann einfach per Bitlocker sichere. Für einen Diebstahl reicht das auch :D Die Performance wird vermutlich auch fundamental besser sein (wenn auch das nicht ausschlaggebend für mich war, s.o.)

Danke!
 

dil88

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Wer weiss, was Du mit dem Server noch vor hast. Mit dem Ding hast Du auf jeden Fall viel Luft in Sachen Performance.
 

bazzzer

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Wer weiss, was Du mit dem Server noch vor hast. Mit dem Ding hast Du auf jeden Fall viel Luft in Sachen Performance.

Ein privates Confluence, YouTrack, TeamCity und Subversion fahren...

Schwere Geburt, ich werde mal berichten, ob es die richtige Entscheidung war.
 

dil88

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Das Mehr an RAM, was Dir der Server bietet, könnte schon wichtig sein. Diese Applikation werden einiges brauchen. Die 214se mit ihren 256MB finde ich da schon ganz schön knapp.
 

bazzzer

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Das Mehr an RAM, was Dir der Server bietet, könnte schon wichtig sein. Diese Applikation werden einiges brauchen. Die 214se mit ihren 256MB finde ich da schon ganz schön knapp.

Hi, bitte nicht falsch verstehen: YouTrack, Confluence, TeamCity & Co benötigen pro Instanz ca. 1-2GB Ram für den sinnvollen Betrieb im Home Bereich. Es war nicht geplant, diese Produkte mit auf ein NAS zu schmeissen.

Die Frage, die sich mir stellte war eher: Home-Server ohne Raid PLUS NAS oder alles in einer Büchse. Ich mag eigentlich Dinge, die AEG sind, d.h. selber bauen ist nicht mein Fall. Aber in diesem Fall ist es ggf. die bessere Wahl.
 

dil88

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Verstehe, kann ich gut nachvollziehen. Der Preisunterschied ist imho in diesem Fall einfach zu groß. Aber bei allem Spass, den Selbstbauen bringt, ist der Hassle und der Zeitaufwand doch erheblich. Viel Erfolg!
 

bazzzer

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Verstehe, kann ich gut nachvollziehen. Der Preisunterschied ist imho in diesem Fall einfach zu groß. Aber bei allem Spass, den Selbstbauen bringt, ist der Hassle und der Zeitaufwand doch erheblich. Viel Erfolg!

Wer denn auch noch einmal auf die Idee kommt:

- 1xShuttle SH87R6
- 1xSamsung SSD 840 EVO mSATA Series 120GB
- 2xWD 1TB Green 3.5
- 2x4GB Kingston HyperX
- 1xIntel Core i3-4130T
- 1xTP-LINK N300 TL-WN823N
- Betriebssystem (vermutlich 2012 R2 Foundation, da ich VisualSVN einsetzen will)

Gesamt ca. 660 brutto (ohne OS)

Plan ist es, die mSATA als Boot-Partition zu verwenden und die beiden WDs als 1TB Raid-1 (das kann der Intel Chipsatz), plus Bitlocker (was mit diesem Raid wohl geht). Dazu Ordner-Komprimierung auf dem Laufwerk aktivieren. Backup per USB-3 Platte manuell (alle paar Wochen mal) und SVN-/Confluence-Backups zusätzlich auf ein Google Drive.

Stromverbrauch sollte auch im Rahmen sein (ULV i3 plus sparsames Netzteil im Shuttle), denke 25-30 Watt im Normalbetrieb.
 
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Merthos

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Ich würde ehr zu den Storage Spaces tendieren, wenn Du eh auf Windows bist.
 

bazzzer

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Ich würde ehr zu den Storage Spaces tendieren, wenn Du eh auf Windows bist.

Danke für den Link. Bis dato war mein Wissensstand, dass Bitlocker auf Windows-Software-Raids nicht läuft, das scheint sich mit den Storage-Spaces geändert zu haben.

Sehr interessant. Hast Du praktische Erfahrungen damit, z.B. bei failed drives?
 

Merthos

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Mein Server ist eine DS, von daher nur in einem Desktop als "JBOD" und bislang ist da noch nix ausgefallen (und würde in dem Fall auch nix helfen).
 

Galileo

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Zum Thema TrueCrypt: habe ich recht lange benutzt, aber TrueCrypt reagierte doch immer sehr sensibel, wenn das Volume mal - aus welchen Gründen auch immer - nicht sauber ausgehangen wurde (Netzwerk weg o.ä.). Mir hat es leider sogar mal einen TrueCrypt Datencontainer zerschossen, den ich nicht wieder herstellen konnte. Da bin ich gebranntes Kind.
Da ist natürlich ein Problem, die Gefahr ist mir auch bewußt, deshalb lege ich Wert auf regelmäßige Backups.

Allerdings ist TC ja auch sicherer geworden, seit 6.0 macht es intern am Ende des Containers ein Header-Backup, und extern kann man sich ebenfalls eines anlegen. Wann bzw. mit welcher Version hattest du das Problem?
 

bazzzer

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Da ist natürlich ein Problem, die Gefahr ist mir auch bewußt, deshalb lege ich Wert auf regelmäßige Backups.

Allerdings ist TC ja auch sicherer geworden, seit 6.0 macht es intern am Ende des Containers ein Header-Backup, und extern kann man sich ebenfalls eines anlegen. Wann bzw. mit welcher Version hattest du das Problem?

Es handelte sich dabei beim letzten mal um einen TrueCrypt 6.x Container (irgendwann 2008/2009 erstellt), der immer weiter genutzt wurde (zuletzt mit 7.1), ist mir irgendwann Anfang 2012 um die Ohren geflogen, nachdem ein SMB Unmount vom Windows-Laptop aus nicht sauber lief (SMB Share weg...). Konnte nicht mehr repariert werden, Backups aber vorhanden.
 
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