DS215j: Outlook-PST zentral gespeichert, Suche in eMails extrem langsam

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ChrisRE84

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Nabend,

ich habe jetzt auf der DS215j die PST-Datei von Outlook abgelegt und Outlook gesagt, wo die PST liegt.
Soweit klappt alles. eMails werden auch empfangen usw.!

Allerdings, wenn ich eine eMail suche, dauert das unendlich lange.
Habe nach 15 Minuten Suche abgebrochen bzw. musste Outlook beenden / killen.
Meine PST ist 2,3GB groß, da dort viele Anhänge sind, die ich auch brauche. Habe aber schon eine Umschichtung der PST vorgenommen, da die alte PST die <2TB nicht mehr verarbeiten konnte.

Frage ist nun, wie bekomme ich auf dem NAS die Suche einigermaßen schnell hin, dass ich nicht über 15 Min. fürs eMail suchen brauche?
Wäre ein eMail-Server auf der NAS sinnvoll oder ein Exchange?
Wie bekäme ich dann die eMails aus der Outlook-PST 1:1 dort hin?
 

frankyst72

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ich habe jetzt auf der DS215j die PST-Datei von Outlook abgelegt und Outlook gesagt, wo die PST liegt.

mal abgesehen, von der Tatsache, dass Microsoft dieses Vorgehen nicht supportet (es aber im allgemeinen funktioniert). Welche Outlook-Version setzt Du ein?
Bei Outlook 2003 wird noch echt gesucht und das kann dauern. Ab Outlook 2007 wurde indiziert. Wenn Du Outlook 2007 (und größer) einsetzt, ist denn die Indizierung schon fertig?

Normalerweise gehört die pst lokal auf den Rechner (kannst ja auf die DS backupen).
 

noiasca

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... und war da nicht mal was mit einer maximal Größe für PST Dateien? Glaube mich dunke an derartiges erinnern zu können ...
 

TACiboy

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PST lokal und Backup auf Diskstation kann ich dir auch nur wärmstens empfehlen! Und ab DSM 6.0 kannst du sogar CloudStation Backup zum wegsichern auf die DS einsetzen. Änderungen werden sofort synchronisiert und Dank btrfs wird auch tatsächlich nur das Delta gespeichert... Somit kannst du ohne Probleme versionieren und musst dir nicht allzu viele Sorgen machen, dass dein Speicherplatz schnell knapp wird ;-)

... und das alles mit Synology DSM Bordmitteln ;-)
 

ChrisRE84

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Also ich nutze Office 2003 und das aus dem einfachen Grund, weil dort noch der 'Assistent zum Speichern eigener Einstellungen' dabei war.
Bei den anderen Office-Versionen wurde dieses Tool entfernt. Daher bin ich bei 2003 geblieben, da ich nicht meine ganzen eMail-Konten und -Passwörter irgendwo sichern will ( im Haus ).

Der Gedanke, die PST auf das NAS zu legen ist auch einfach:
So habe ich kein Risiko mehr, dass bei einem evtl. PC-Crash die PST unerreichbar oder gar zerstört wird. Auf dem NAS liegt sie save.
An sich funktioniert das ja mit der PST auf dem NAS, dann den Pfad in Outlook anpassen und fertig.
Allerdings stört mich eben die Suche, die Ewigkeiten braucht.

Gibt es eine Möglichkeit, wenn in Office 2007 nicht mehr direkt gesucht, sondern indiziert wird, dass ich auch in Office 2007 das Tool 'Assistent zum Speichern eigener Einstellungen' nutzen kann?
 

heavy

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Also aus alten Outlook Erfahrungen kann ich dir nur sagen egal wo die pst datei liegt wird sie beschädigt weil entweder die dateigröße oder die maximale Anzahl an Mails überschritten wird dann nützt es dir gar nichts wo sie liegt. Auch ein abschmieren des PCs kann die Datei beschädigen und dann ist ebenfalls Ende im Gelände. Schau dir mal sowas wie Mailstore an (ja ich weiß in der Home version motzt es wenn es auf einem Netzwerklaufwerk ausgeführt werden soll, man kann aber ja dann den localen ordner syncen).
 

frankyst72

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Den Assistenten scheint es wirklich nicht mehr zu geben...
folgendes konnte ich finden, das ist aber nicht wirklich komfortabel, aber machbar, vielleicht reicht es Dir
Outlook 2002, 2003, 2007, 2010, 2013 und 2016 E-Mail-Konten exportieren

Das stammt aus diesem Artikel Outlook Backup: Daten sichern und wiederherstellen <- insgesamt sehr interessant

An sich funktioniert das ja mit der PST auf dem NAS, dann den Pfad in Outlook anpassen und fertig.
Da hast Du recht!
 
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ChrisRE84

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Also ich habe jetzt auf Office 2007 Professional gewechselt und muss sagen, läuft um einiges angenehmer!
Habe mir die Registrierungsschlüssel exportiert und die PST auf dem NAS liegen. Klappt alles wunderbar.
Lediglich die erste Indizierung lief bei über 52.000 eMails ( aus den letzten 5 Jahren ) die ganze Nacht durch. Jetzt ist aber alles indiziert und auch die Suche geht flott! ;)
Allerdings musste ich unter Win10 die Indizierung manuell als Dienst starten, der war deaktiviert ( warum auch immer? ).
 

ChrisRE84

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Sorry, dass ich das hier noch mal rauskrame, aber:

Habe jetzt Outlook 2007 installiert, mit dem die Indexsuche wesentlich schneller von statten geht, sobald alle eMails einmal in Outlook indexiert worden sind.
Sobald ich aber nicht am Notebook Outlook 2007 aufrufe, sondern z.B. am Desktop-PC und dort die eMail abrufe, klappt das zwar alles, jedoch indexiert er dann am Desktop-PC alle eMails ebenfalls neu. Wenn dies dann geschehen ist und ich Outlook dann nur am Desktop-PC nutze, ist alles schön.
Sobald ich dann aber mal an's Notebook gehe und dort wieder die eMails ( Outlook ) öffne, geht die Indexierung wieder von vorne los?!

Ich dachte, die Indexierung wird auf dem NAS in der PST-Datei gespeichert und von dort aus abgerufen?!
Oder kann ich Outlook trotz PST-Datei auf dem NAS immer nur von einem Rechner aus nutzen, wenn ich die eMail-Suche nutze möchte??
 

jugi

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Oder kann ich Outlook trotz PST-Datei auf dem NAS immer nur von einem Rechner aus nutzen, wenn ich die eMail-Suche nutze möchte??
Das wirds sein. Ich vermute mal Outlook merkt, dass da an der .pst-Datei ein anderer Rechner "rumgepfuscht" hat und weiß daher nicht mehr, ob der alte Index noch aktuell ist -> also indiziert er einmal neu.
 
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frankyst72

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Der Index wird nicht in der .pst gespeichert, sonder unter C:\ProgramData\Microsoft (zu finden über Start > Systemsteuerung > Indizierungsoptionen > Erweitert > Indizierungsort). Mir ist das geschilderte Verhalten unbekannt, wenn ich mich recht erinnere, war der Zugriff von mehreren Clients (nicht zur gleichen Zeit!) unkritisch. Aber das sind alles Probleme denen Microsoft aus dem Weg gehen will mit der Empfehlung die .pst lokal zu legen.
 

jugi

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Genau das meinte ich ;) Index lokal, Daten aber nicht. Daten ändern sich (checksum, last modified, whatever) und der Index ist obsolet, weil ggf. nicht mehr korrekt => rebuild.
 

ente_b

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aus diesen und ein paar anderen Gründen bin ich weg von Outlook und mit Thunderbird glücklich, da gibt´s auch ein niedliches kleines Backup-Tool (Mozbackup), was alle (wirklich alle) Einstellungen wegsichert - damit ist ein Umzug auf einen anderen Rechner kein Problem.
Grundsätzlich würd ich bei mehreren Rechnern und gleichen Mailkonto den Mailserver auf dem NAS nutzen ... dann gibt es solche Sorgen nicht.
Vielleicht lohnt auch der Einsatz von Zarafa ... sind nur meine Gedanken zu diesem Problem.

Herzliche Grüße

Heiko
 

ChrisRE84

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Das wusste ich z.B. nicht, dass die Indexierung auf dem ProgrammData-Ordner gespeichert wird.
Ich rede natürlich auch von nicht gleichzeitiger Outlook-Nutzung.

Allerdings überlege ich dann einen Umstieg auf Thunderbird.
Kann ich dort auch die Datendatei ( wie in Outlook die PST-Datei ) auf das NAS legen?
Geht dort auch die Übernahme der in Outlook 2007 eingerichteten eMail-Konten?
Und geht dort der Zugriff von verschiedenen PCs im selben Netzwerk?
Wie sieht dort die Indexierung aus?

Mozbackup kenne ich schon von Mozilla. ;)
 
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