Hallo, ich bin neu hier und möchte kurz meine aktuelle Leidensgeschichte aufzeigen, warum ich dieses Forum gesucht und gefunden habe
Mein DS216j lief ein paar Jahre stressfrei mit 2x WD30EFRX . Nun wurde eine Platte defekt gemeldet. Kein Ding, gleich zwei neue Platten bestellt mit dem Ziel, nach erfolgreicher Wiederherstellung den Pool zu vergrößern und so mehr Kapazität zu haben. Die Daten habe ich zuvor noch per "USB Copy" auf eine 2,5"-USB3.0-Platte weggesichert, möchte die Daten aber nicht allein daraus wiederherstellen müssen.
Gekauft habe ich zwei WD60EFPX (CRM Typ), die - wie sich herausstellte - nicht auf der Kompatibilitätsliste sind, gegenüber der WD60EFZX sich aber wohl nur im größeren Cache unterscheiden. Ich fand die Frage eines Users nach eben diesem Typ in einem Thread vom November, weil er auch diese gekauft hat, aber wohl auch damit glücklich wurde - ich denke, da hinkt die Kompatibilitätsliste einfach den neueren Plattentypen hinterher. Es ging ja auch bei mir zunächst gut...
Zuerst tauschte ich die defekte Platte gegen eine der neuen aus (nennen wir sie "NEU1"). Diese dann entsprechend initialisiert und dem Pool hinzugefügt war der Pool nach ca. 8h fehlerfrei wiederhergestellt.
Ok, nun baute ich die alte intakte 3TB-Platte aus und baute die andere neue ("NEU2") ein, bin wie zuvor mit der Reparatur verfahren. Acht Stunden später, so dachte ich, ist die Welt in Ordnung, aber es kam anders.
Mittendrin, also einige Stunden später ist der Pool "abgestürzt", im Protokoll stand sowas wie "Storage Pool [1] was crashed" und etliche "Read error at internal disk [2] sector ...". In diesem Zusammenhang stellte sich mir die erste Frage, welche Platte das denn nun genau sein soll. Im Speichermanager - HDD steckte auf dem Platz von Laufwerk 2 die Platte NEU1, die ja einwandfrei die erste Spiegelung mitmachte. Gut, mit der zweiten großen Platte - so dachte ich mir - ginge der Sync dann auch auf bislang unbenutzte Plattenbereiche und dort mögen dann erst fehlerhafte Sektoren sein !? Spekulation. Ich mag keine Hardware reklamieren, bei der ich das nicht sicher eingegrenzt habe, deswegen eilt auch eine Lösung zu dieser Frage. Sind diese Meldungen denn zwingend HW-Fehler? Oder kann da auch ein logisches Problem hinter stecken, da die Platten ja größer sind als der bisherige Pool? Würde der Pool denn automatisch vergrößert bzw. bietet der Speicher-Manager mir dann eine Aktion dafür an? Zu sehen war dort nichts und ich bin ja nicht so weit gekommen. Das ist aber (noch) nicht mein Problem.
NEU2 hat also wohl die bisherigen Daten drauf, bei NEU1 kann ich mir dessen nicht sicher sein, weiß ja nicht genau, unter welchen Umständen der Pool gecrasht ist. Vorübergehend sah das dann so aus, dass die Systempartition von NEU1 fehlerhaft gemeldet war, der Zugriff auf Die Daten von einem PC im Heimnetzwerk aber gelang. Es sah zumindest nicht alles schlecht aus.
ABER... es kommt noch schlimmer. Natürlich habe ich jedesmal das System sauber runtergefahren und auf Poweroff gewartet. Ich baute also auch mal wieder etwas zurück, vorübergehend noch einmal die alte Platte rein, zuletzt wechselte ich die Einbau-Positionen der beiden neuen Platten. Danach erreichte ich den NAS über den Browser nicht !? STATUS und LAN Leds blinkten unterschiedlich schnell, DISK1 und DISK2 Leds leuchteten konstant - allesamt grün.
Es folgte ein Blick in die LAN-Einstellungen meiner Fritzbox: der DS216j hatte eine neue IP vom DHCP der Fritzbox bekommen - huch? Das wurde wohl dadurch getriggert, dass nun keine Platte mehr an ihrem ursprünglichen Slot saß, aber nun ist es eben passiert. Mit dieser neuen IP angemeldet stellte sich mir das System praktisch "wie neu" vor, es seien Platten einer vorherigen NAS-Installation erkannt und ob ich nun migrieren oder die Einstellungen verwerfen möge.
So oder so wolle das System ein DSM-Update machen, da es nicht aktuell sei. Es IST aber aktuell (der Link hinter "Geräteinformationen" weist DSM-Version 7.1.1-42962 aus) Ich habe das dennoch angestoßen und laufen lassen. Ich habe es zweimal wiederholt, dafür zuletzt auch das pat-File DSM_DS216j_42962.pat zuvor heruntergeladen und dann fürs Update vorgegeben. Aber jedesmal - immer wenigstens 20 Minuten gewartet, auch nach manuellem Neustart (also ausschalten am Power-Knopf, warten bis aus, dann neu einschalten) meldet sich das System nun immer wieder mit der Hürde, ein DSM-Update machen zu wollen und aus dieser Murmeltier-Schleife komme ich jetzt nicht mehr heraus.
Hier kann ich noch wählen was ich will, erster Punkt bevorzugt:
Danach kommt dann immer das hier, kein Weg dran vorbei:
Schlimm genug, dass das Gehäuse offenbar seine Settings (und sei es nur die IP) verworfen hat, in diesem Zustand habe ich jetzt nur teuren Elektroschrott hier stehen. Zwei dringende Fragen.
(1) wie mache ich den NAS als solchen wieder administrierbar?
(2) wie kann ich die Hardware der neuen Platten validieren? Schließlich läuft die Uhr für eine mögliche Reklamation beim Händler, ich möchte aber sicher gehen, dass mir nicht nur der DS216j einen Streich spielt. Gerne auch mit Linux-Commands per ssh (dd read o.a., wenn das dort geht - kann mich im Moment ja nicht anmelden). Natürlich hab ich die Seriennummern zur Hand und weiß wo was eingebaut ist. Bliebe die Frage, wie das im verbauten Linux genau aussieht, Gerätedateien usw.
Gedacht habe ich auch schon ans Prüfen an anderen externen Systemen, nur hab ich da wenig zu bieten. Wenn einer weiß, wie man das auf einem Win10 Notebook macht (ggf. auch mit cygwin Scripts) - einen USB-SATA-Adapter hätte ich wohl, bin mir nur nicht sicher, ob das auch mit der Stromversorgung funktioniert. Lieber wär mir eine Methode mit dem NAS allein.
Hilfesuchende Grüße und allen ein schönes neues Jahr!
Mein DS216j lief ein paar Jahre stressfrei mit 2x WD30EFRX . Nun wurde eine Platte defekt gemeldet. Kein Ding, gleich zwei neue Platten bestellt mit dem Ziel, nach erfolgreicher Wiederherstellung den Pool zu vergrößern und so mehr Kapazität zu haben. Die Daten habe ich zuvor noch per "USB Copy" auf eine 2,5"-USB3.0-Platte weggesichert, möchte die Daten aber nicht allein daraus wiederherstellen müssen.
Gekauft habe ich zwei WD60EFPX (CRM Typ), die - wie sich herausstellte - nicht auf der Kompatibilitätsliste sind, gegenüber der WD60EFZX sich aber wohl nur im größeren Cache unterscheiden. Ich fand die Frage eines Users nach eben diesem Typ in einem Thread vom November, weil er auch diese gekauft hat, aber wohl auch damit glücklich wurde - ich denke, da hinkt die Kompatibilitätsliste einfach den neueren Plattentypen hinterher. Es ging ja auch bei mir zunächst gut...
Zuerst tauschte ich die defekte Platte gegen eine der neuen aus (nennen wir sie "NEU1"). Diese dann entsprechend initialisiert und dem Pool hinzugefügt war der Pool nach ca. 8h fehlerfrei wiederhergestellt.
Ok, nun baute ich die alte intakte 3TB-Platte aus und baute die andere neue ("NEU2") ein, bin wie zuvor mit der Reparatur verfahren. Acht Stunden später, so dachte ich, ist die Welt in Ordnung, aber es kam anders.
Mittendrin, also einige Stunden später ist der Pool "abgestürzt", im Protokoll stand sowas wie "Storage Pool [1] was crashed" und etliche "Read error at internal disk [2] sector ...". In diesem Zusammenhang stellte sich mir die erste Frage, welche Platte das denn nun genau sein soll. Im Speichermanager - HDD steckte auf dem Platz von Laufwerk 2 die Platte NEU1, die ja einwandfrei die erste Spiegelung mitmachte. Gut, mit der zweiten großen Platte - so dachte ich mir - ginge der Sync dann auch auf bislang unbenutzte Plattenbereiche und dort mögen dann erst fehlerhafte Sektoren sein !? Spekulation. Ich mag keine Hardware reklamieren, bei der ich das nicht sicher eingegrenzt habe, deswegen eilt auch eine Lösung zu dieser Frage. Sind diese Meldungen denn zwingend HW-Fehler? Oder kann da auch ein logisches Problem hinter stecken, da die Platten ja größer sind als der bisherige Pool? Würde der Pool denn automatisch vergrößert bzw. bietet der Speicher-Manager mir dann eine Aktion dafür an? Zu sehen war dort nichts und ich bin ja nicht so weit gekommen. Das ist aber (noch) nicht mein Problem.
NEU2 hat also wohl die bisherigen Daten drauf, bei NEU1 kann ich mir dessen nicht sicher sein, weiß ja nicht genau, unter welchen Umständen der Pool gecrasht ist. Vorübergehend sah das dann so aus, dass die Systempartition von NEU1 fehlerhaft gemeldet war, der Zugriff auf Die Daten von einem PC im Heimnetzwerk aber gelang. Es sah zumindest nicht alles schlecht aus.
ABER... es kommt noch schlimmer. Natürlich habe ich jedesmal das System sauber runtergefahren und auf Poweroff gewartet. Ich baute also auch mal wieder etwas zurück, vorübergehend noch einmal die alte Platte rein, zuletzt wechselte ich die Einbau-Positionen der beiden neuen Platten. Danach erreichte ich den NAS über den Browser nicht !? STATUS und LAN Leds blinkten unterschiedlich schnell, DISK1 und DISK2 Leds leuchteten konstant - allesamt grün.
Es folgte ein Blick in die LAN-Einstellungen meiner Fritzbox: der DS216j hatte eine neue IP vom DHCP der Fritzbox bekommen - huch? Das wurde wohl dadurch getriggert, dass nun keine Platte mehr an ihrem ursprünglichen Slot saß, aber nun ist es eben passiert. Mit dieser neuen IP angemeldet stellte sich mir das System praktisch "wie neu" vor, es seien Platten einer vorherigen NAS-Installation erkannt und ob ich nun migrieren oder die Einstellungen verwerfen möge.
So oder so wolle das System ein DSM-Update machen, da es nicht aktuell sei. Es IST aber aktuell (der Link hinter "Geräteinformationen" weist DSM-Version 7.1.1-42962 aus) Ich habe das dennoch angestoßen und laufen lassen. Ich habe es zweimal wiederholt, dafür zuletzt auch das pat-File DSM_DS216j_42962.pat zuvor heruntergeladen und dann fürs Update vorgegeben. Aber jedesmal - immer wenigstens 20 Minuten gewartet, auch nach manuellem Neustart (also ausschalten am Power-Knopf, warten bis aus, dann neu einschalten) meldet sich das System nun immer wieder mit der Hürde, ein DSM-Update machen zu wollen und aus dieser Murmeltier-Schleife komme ich jetzt nicht mehr heraus.
Hier kann ich noch wählen was ich will, erster Punkt bevorzugt:
Danach kommt dann immer das hier, kein Weg dran vorbei:
Schlimm genug, dass das Gehäuse offenbar seine Settings (und sei es nur die IP) verworfen hat, in diesem Zustand habe ich jetzt nur teuren Elektroschrott hier stehen. Zwei dringende Fragen.
(1) wie mache ich den NAS als solchen wieder administrierbar?
(2) wie kann ich die Hardware der neuen Platten validieren? Schließlich läuft die Uhr für eine mögliche Reklamation beim Händler, ich möchte aber sicher gehen, dass mir nicht nur der DS216j einen Streich spielt. Gerne auch mit Linux-Commands per ssh (dd read o.a., wenn das dort geht - kann mich im Moment ja nicht anmelden). Natürlich hab ich die Seriennummern zur Hand und weiß wo was eingebaut ist. Bliebe die Frage, wie das im verbauten Linux genau aussieht, Gerätedateien usw.
Gedacht habe ich auch schon ans Prüfen an anderen externen Systemen, nur hab ich da wenig zu bieten. Wenn einer weiß, wie man das auf einem Win10 Notebook macht (ggf. auch mit cygwin Scripts) - einen USB-SATA-Adapter hätte ich wohl, bin mir nur nicht sicher, ob das auch mit der Stromversorgung funktioniert. Lieber wär mir eine Methode mit dem NAS allein.
Hilfesuchende Grüße und allen ein schönes neues Jahr!