DS218+ mit VMM für Kleinunternehmen

zaza

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Hallo zusammen:),
ich richte für einen freund eine Netzwerkumgebung ein und dazu nutze ich aktuell die DS218+ als Data Server.
Er hat eine Bäckerei wo insgesamt zwei PC und ein Laptop miteinander kommunizieren und auf die DS218+ zugreifen.
Über OpenVPN greift er auch von zuhause aus auf die DS218+ zu. Das funktioniert soweit alles super, dank der hilfreichen Informationen im Forum (y).
Demnächst eröffnet er eine neue Filiale (und das wird dann auch für einen weile bei der einen Filiale bleiben) und da wird dann ein PC, ein Kassensystem (zwei Kassen), eine Zeit Erfassung (ein Terminal) und eine Bäckersoftware (die für Bestellungen usw. erforderlich ist) laufen.

Aktuell sieht das so aus, dass die Daten und das Programm des Kassensystems, der Zeit Erfassung und die Bäckersoftware über den Hauptrechner in der Bäckerei getätigt und gespeichert werden.
Das war damals mehr oder weniger eine Not Lösung.

Meine vorhaben ist jetzt das Kassensystem, die Zeit Erfassung und die Bäckersoftware über die VMM und Win10Pro auf der DS218+ zum laufen zum bringen so das alle daten dort getätigt- und gesichert werden.
Darauf wird dann internen Netzwerk zwei PC , ein Laptop, eine Kasse und eine Stempeluhr (Terminal) laufen. Extern über OpenVPN oder ähnliches, zwei PC, zwei Kassen und eine Stempeluhr (Terminal).

Wäre mein vorhaben mit der DS218+ möglich oder sollte ich lieber zwecks Performance ein PC-Server aufsetzten und es über das laufen lassen?
Denn von der Bedingung wäre ja die DS218+ mindestens auf gleicher höhe ( wenn sogar höher) zu einem PC-Server. Und die DS218+ wäre schon da und ein PC-Server müsste man erst anschaffen.

Aktueller stand der DS218+
2x WD Red interne NAS-Festplatte 4 TB (weniger als 10% belegt)
2 GB Arbeitsspeicher (wird demnächst auf 10GB erweitert)
VPN Server aktiv (Open VPN)
DSM Version 6.2.3-25426 Update 3
VMM noch nicht genutzt

Da ich so überzeugt von Synology bin und mir das so gefallen hat, hab ich mir für zuhause eine DS718+ geholt, die habe ich auch gleich auf 10GB RAM erweitert, VPN konfiguriert und darauf habe ich eine VMM mit Win10 laufen gehabt und die per RDP gesteuert. Hat soweit alles geklappt und die Performance war ok, nur hatte ich da nicht solchen Programme am laufen wie ich es mit meinem "Bäcker" Freund vorhabe. Im nachhinein wär ich schlauer gewesen ihm vielleicht eine DS718+ zu besorgen. Ist jetzt nun mal so und trotzt allem ist er ja auch sehr zufrieden mit der DS218+(y)

Das war jetzt ganz schön viel Text?, ich hoffe ihr könnt mir bei mein vorhaben weiterhelfen, danke im Voraus:)

Gruß
zaza
 
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Kann sein das es etwas langsam wird auf der DS218+, je nachdem wieviel die beiden Programme an Leistung benötigen.
Ich habe die VM sogar auf einer SSD laufen, damit es flüssiger läuft und das ganze auf einer DS920+
 

zaza

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Der Prozessor wär dann da nicht der Flaschenhals?
 

blurrrr

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Problem bei der Klamotte ist nur, dass man nie weiss, was ihr Leute die Software programmiert haben, welche eingesetzt werden soll... Kann schön performant sein, oder halt... nicht. Kann ein Windows aus Unterbau benötigen, oder halt... nicht. Nichts genaues weiss man nicht, mitunter ist die eine Lösung auch weniger hübsch als die andere, von daher wären da schon im Vorfeld entsprechende Überlegungen zu treffen, aber... mach Du mal - alles gute (und vor allem dem Bäcker) ??

P.S.: Immer wieder schön, wie sich Privatleute untereinander helfen. Nur blöd, wenn es dann in die Business-Richtung geht und einfach weiter so verfahren wird, als wäre man noch im Privatsektor ;)
 
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zaza

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Also bis jetzt war es auch nicht wirklich hoch Komplex für ein Privatanwender. Und mit 2-3 PC's und ein Kassensystem war das jetzt nicht sehr schwierig. Im ersten Moment war leider nur Low Budget möglich und damit konnte man bis jetzt gut fahren. Da jetzt sich das Umfeld vergrößert, kommt man auf den nächsten Schritt, dass wäre in dem Fall über VMM auf das DS219+ laufen zu lassen und wenn das nicht zu bewerkstelligen ist muss man auf eine andere Lösung kommen. Würde es schade finden, den die 219+ ist vorhanden und an sich sehr gut läuft. Und warum nicht noch mehr rausholen. Ausser ich bin schon an ihrer Grenze.
 

blurrrr

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Jojo, mach Du mal, aber da es um ein Business geht, machste Dich vielleicht auch mal schlau darüber, was sonst noch alles dazu gehört (inkl. der div. Backup-Strategien, Datenschutz/DSGVO, etc.), damit es auf kurz oder lang keinen Stress zwischen den "Freunden" gibt ??
 

zaza

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Backup's werden zwar gemacht aber Verbesserung ist sicherlich möglich und zum Thema Datenschutz sind wir auch dabei das ganze save zu bekommen. Alles nicht so einfach? sind ja aufm weg es besser zu machen?
Also ihr meint mit der 218+ kann ich das nicht umsetzen, was ich vorhabe?
 
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Da hat @blurrrr Recht. Nur ein Beispiel von mir selbst, obwohl ich ursprünglich aus der IT komme und auch kaufmännische Software inkl. Datenbanken, Server etc. installiert und betreut habe nutze ich eine professionelle Lösung von einem externen Anbieter. Wenn bei mir das Kassensystem für mehrere Stunden ausfällt kann ich meinen Betrieb nicht normal fahren und meine Kunden zufrieden stellen, das wäre ein Albtraum. Es hängt ein Unternehmen mit Mitarbeitern an diesen Lösungen. Funktionieren die Kassen auch wenn der Server down ist und syncen dann einfach später mit dem Server? Welche Kassensoftware, Zeiterfassung und Bäckereisoftware läuft eigentlich auf dem Windows10?
EDIT: ohne die Software zu kennen wird dir das keiner beantworten können, am besten den Support des Herstellers der Software fragen.
EDIT2: Und die Profis machen nichts anderes als diese Software zu installieren und zu betreuen, die kennen die meisten Bugs, Probleme, Updateprobleme, Recovery-Procedure, etc.
 
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blurrrr

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Also ihr meint mit der 219+ kann ich das nicht umsetzen, was ich vorhabe?
Was hindert Dich daran es mit Teststellungen auszuprobieren?

EDIT: Soll bedeuten: Testversionen von jeder Software (Windows-Trial, Kassensoftware-Trial, etc.)
 
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Da hat @blurrrr Recht. Nur ein Beispiel von mir selbst, obwohl ich ursprünglich aus der IT komme und auch kaufmännische Software inkl. Datenbanken, Server etc. installiert und betreut habe nutze ich eine professionelle Lösung von einem externen Anbieter. Wenn bei mir das Kassensystem für mehrere Stunden ausfällt kann ich meinen Betrieb nicht normal fahren und meine Kunden zufrieden stellen, das wäre ein Albtraum. Es hängt ein Unternehmen mit Mitarbeitern an diesen Lösungen. Funktionieren die Kassen auch wenn der Server down ist und syncen dann einfach später mit dem Server? Welche Kassensoftware, Zeiterfassung und Bäckereisoftware läuft eigentlich auf dem Windows10?
EDIT: ohne die Software zu kennen wird dir das keiner beantworten können, am besten den Support des Herstellers der Software fragen.
EDIT2: Und die Profis machen nichts anderes als diese Software zu installieren und zu betreuen, die kennen die meisten Bugs, Probleme, Updateprobleme, Recovery-Procedure, etc.
Ja das mit dem Absturz ist mir bekannt und deshalb wäre das ganze am Hauptrechner auch keine Lösung für die Dauer. Die 218+ läuft ja eh 24/7 und ausfälle zum Glück keine, aber einen Backup System noch zu haben ist auch erforderlich. Das wird dann auch kommen! Vorerst mal sollte auch alles Flüssig laufen. Ich weiß ist war nicht die richtige Reihenfolge aber die Voraussetzungen sind leider die und ich versuch damit das möglichste zu machen ?... Genutzt wird SmilioBack (Bäckersoftware) Vectron (Kassensystem) Reiner SCT time card (Zeiterfassung system).

Mit dem Hersteller von der Bäcker Software hatte ich mich in Verbindung gesetzt, da habe ich erklärt das die 218+ aktuell nur als Daten Backup fungiert. Dachte das man zumindest die Daten (Stammdaten usw) von der Software auf dem Server legen kann. Aber Puste Kuchen, das Hauptprogramm ist auf dem Hauptrechner samt Daten (Stammdaten usw.) Und die andern Rechner greifen auf den Stammdaten des Hauptprogramms.
Mir wurde dann auch schnell klar es muss ein Server her wo Windows darauf läuft. Und da kam die 218+ ins Spiel da die ja vorhanden ist und Einsatzbereit ist. Dazu wäre das die günstigere Variante. Was auch klar ein Vorteil wäre. Natürlich wenn es nicht geht dann kommt man nicht drum herum was anderes zu besorgen.
 
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zaza

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Was hindert Dich daran es mit Teststellungen auszuprobieren?

EDIT: Soll bedeuten: Testversionen von jeder Software (Windows-Trial, Kassensoftware-Trial, etc.)
Eine gute Idee, auf das bin ich nicht gekommen ? na hoffentlich haben die auch Test Versionen zu Verfügung!
 

zaza

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Falls es mit der 218+ nicht Klappen sollte, was gebe es für alternative seitens Synology? Oder sollte ich auf ein komplett anders System setzten z.b. PC-Server oder ähnliches?
 
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blurrrr

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Server-PC hätte ggf. schon den ein oder anderen Vorteil (z.B. freie Wahl der Virtualisierungsplatform) und/oder ausgesuchte Komponenten.

EDIT: Muss man aber halt auch Ahnung von haben.
 

zaza

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Klar, da müsste ich mich mal erst schlau machen. Seitens Synology gäbe es da was?
 

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Für Win10 einen potenten NUC und Backup auf die DS
 

servilianus

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Ich lese:

- betriebliches Umfeld, Unternehmen
- Zentrale und Filiale sollen über VPN angebunden werden
- Zeiterfassung, Bäckersoftware und vor allem Kassensystem sollen in verschiedenen Standorten miteinander vernetzt werden
- mehrere Clients greifen auf den Server zu

Ich lese nichts über:

- Backupstrategie
- Strategie bei Ausfall des Kassensystems
- Sicherheitsmaßnahmen
- Schutz vor Viren/Trojanern, etc.
- Netzwerkarchitektur / Virtual Hosts
- Redundanzen
- GoBD-gerechte und vor allem revisionssichere Achivierungen der Unternehmensdaten, gerade der Kassenumsätze
- Verfahrensdokumentation

Bist Du wirklich sicher, dass Du Deinem Freund einen Gefallen tust, ihm da eine home-made-Frickel-Lösung auf der Basis einer 218+ als zentraler Serverinstanz hinzustellen? Und das alles auch noch in einer Virtuellen Maschine in einer NAS??? Ganz davon abgesehen, dass eine NAS in erster Linie eine NAS = Datenspeicher ist (und kein Server) - hier geht es um einen Betrieb, hier geht es um Arbeitsplätze und Geld, hier geht es um Existenzen!

Bitte lass das sein. Bitte sage Deinem Bekannten, dass er sich in einem Systemhaus umfassend für dieses Unterfangen beraten lassen sollte. Lass es Fachleute einrichten, die im Falle eines Falles auch für ihr Tun haften. Hier sind so viele technischen und vor allem (steuer)rechtlichen Dinge berührt, dass dieses angedachte Unterfangen spätestens bei der nächsten Betriebsprüfung nach hinten losgeht. Allein schon deshalb, weil ihr für Eurer angedachtes Konstrukt auf Verlangen des Steuerbeamten überhaupt keine gescheite Verfahrensdokumentation vorlegen könnt.

Auch wenn Du hier einen Freundschaftsdienst erweisen willst. Bedenke: Wenn es ein Problem geben wird, und es ins Geld geht, wirst Du am Ende der Schuldige sein. Dann ist diese Freundschaft ganz schnell vorbei.

Ich würde solch eine Verantwortung nicht tragen wollen. Dafür bezahlt man im betrieblichen Bereich Fachleute, die sich damit auskennen. Die eine Dokumentation erstellen. Die dafür die Haftung übernehmen.

Ja, Geld ist immer knapp, verstehe schon. Aber wenn man eine neue Filiale eröffnet, gehört eine anständige, sichere und regelkonforme Anbindung im betrieblichen Umfeld ganz klar mit in die Gestehungskosten bzw. die Grund-Kalkulation für eine Unternehmensausweitung. Und da, es tut mir leid, ist die Idee, dies alles irgendwie mit einer Synology 218+ abbilden zu wollen - und dafür dann auch noch in einem Forum Ratschläge zu benötigen - mehr als naiv. Deine Begeisterung in allen Ehren.

Ach so: Möchte noch auf Deine eigentliche Frage antworten. Nein, für Deine geforderten Bedürfnisse (Win10 in einer VMM) kannst Du eine 218+ vergessen. Ich würde mich da an einer Synology 3018XS aufwärts mit SSD und 32GB RAM orientieren. Und an einer zweiten Synology an einem anderen Standort, die Active Backup for Business kann, für die notwendigen Daten/VMM-Sicherungen.
 
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NSFH

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Da ich schon einige Erfahrungen mit VM auf diversen Synos habe ist meine Erfahrung, dass es im betrieblichen Umfeld immer eine 4-Kern CPU sein muss und idealerweise ein XEON.
Damit wäre die kleinste XEON Maschine von Synology die 1621xs+. Evtl, mangels eigener Erfahrung, würde auch die DS1621+ mit der AMD CPU reichen. Wenn das System gekapselt ist, also keine Zugriffe von Aussen stattfinden würde ich sogar statt WIN10 das inzischen nicht mehr zu nutzende WIN7 nehmen, da dieses erheblich besser läuft. In wie weit DSM7 da Besserung bringt weiss ich nicht, dass ist zZ noch nicht nutzbar.
Unabdingbar gilt für beide: RAM nicht unter 32GB und die VM muss eine SSD bekommen.
Backup ist extrem wichtig. An das System gehört mindestens eine externe HD zur Datensicherung, evtl bei C2 die günstigste Option zur Datensicherung in der Cloud anmieten!
 
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zaza

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OK super ?Dann weiß ich bescheid? Danke euch für den Hinweis bezüglich betriebliche Problematiken und welche Hardware geeigneter wäre. ?
 


 

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