DSM 7.0 DS218play – nach Update Daten defekt

DrDeath

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Bei den Seagate Platten sind die S.M.A.R.T Werte von Nr. 5, 197, 198 interessant, die sollten 0 sein.

Auszug aus Active Insight Mail, da bei mir letztens eine Platte im Sterben lag:

Schritte zur Fehlerbehebung
Um den reibungslosen Betrieb des Systems sicherzustellen, folgen Sie bitte den Anweisungen zum Austausch des defekten Laufwerks.
  1. Öffnen Sie in DSM den Speicher-Manager und wählen Sie auf der Seite HDD/SSDdas fehlerhafte Laufwerk 2 aus.
  2. Klicken Sie auf Integritätszustand und gehen Sie zur Registerkarte S.M.A.R.T. Wählen Sie Erweiterter Test im Bereich S.M.A.R.T.-Test aus. Klicken Sie auf Starten.
  3. Blättern Sie nach Abschluss des Tests zum Bereich S.M.A.R.T.-Attribut und klicken Sie auf Details.
  4. Sehen Sie sich ID 5, 197 und 198 an.
    • Bei einem normal funktionierenden Laufwerk sollte der Rohdatenwert in diesen Feldern 0 sein. Wenn die Rohdatenwerte ungleich 0 sind, ist das Laufwerk beschädigt.
 

Letterhexe

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Hallo und Dankeschön @Stationary, @Jim_OS und @DrDeath.

Oje, langsam kommt mein Laienwissen nicht mehr mit… Die ganzen Zahlen und Bezeichnungen sagen mir leider gar nix. Könnte nun was mit der Festplatte sein oder nicht? Kann/muss ich akut irgendwas tun, bevor alles futsch ist?

Wenn ich DrDeath richtig verstanden habe, sollte alles in Ordnung sein? Meine Werte sind bei den betreffenden IDs 0.
@DrDeath: Wie hat sich deine „sterbende“ Platte bemerkbar gemacht?

Das Aktive Insight ist bei mir nicht aktiv, sollte man das an machen?


Blöderweise fällt mir niemand ein, der ein FP-Gehäuse und Windows hat, um mir die Festplatte extern testen zu können. Und leider hab ich kein Bootcamp im Einsatz. Um an Seagate bezüglich Garantie herantreten zu können, sollte ich denen ja einen Fehler auf den Tisch legen können…
Und noch eine blöde Frage: was heißt „OEM-HDD“? Habe die DS als Bundle mit den beiden Seagate HDDs bestellt.

Den Iron-Wulf-Health-Reiter hab ich nicht im DSM auch nicht unter dem Speichermanager.

First Aid bzw. das MacOS Festplattendienstprogramm will die Platten in der DS nicht erkennen. Eine angeschlossene USB-HD aber schon. Also auch für dieses Szenario die Platten ausbauen und in ein anderes Gehäuse rein? Oder kann man die DS „anders“ anschließen, damit das Dienstprogramm die HDs erkennt?

Oh, man... da komme ich erstmal nicht weiter… So was Blödes aber auch…


@Stationary, du hast geschrieben, mit diesen über 30.000 Betriebsstunden sollte man sowieso an einen prophylaktischen Austausch denken. Dachte, die HDD halten länger, bevor rumgezickt wird.

Nun mache ich mir Gedanken drüber, ob ich nach einem Austausch die Platten nicht gespiegelt, sondern die zweite als Backup, meinetwegen wöchentlich, einrichten kann. Ich arbeite nicht täglich auf der DS, eher greifen wir sporadisch zu.

Weiter überlege ich, ob die HDDs tatsächlich immer laufen sollten oder in Ruhezustand gehen können. Beim Einrichten las ich die Empfehlung, dass die NAS-HDDs lieber laufen und nicht in den Ruhezustand gehen sollen. Von wegen ausschalten, aber nicht wieder anlaufen wollen.

Was meint ihr und wie habt ihr das eingerichtet?
 

DrDeath

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Meine „sterbenden“ Platten hatten über 2 Monate steigende Werte der Parameter 197, 198.
Angefangen von 8, 16, 64 fehlerhaften Blöcken.
Daher habe ich sie ausgetauscht…. die eine sofort… die andere 2Wochen später.

Konfiguriert als SHR .


OEM Festplatten kannst du nur bei dem Händler reklamieren, bei dem du die Festplatten gekauft hast (sofern noch in der Garantie)

Wenn Deine Seagate Platten in den genannten Parametern nur die Werte 0 haben, solltest du noch nichts unternehmen sollen.
 
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Stationary

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was heißt „OEM-HDD“? Habe die DS als Bundle mit den beiden Seagate HDDs bestellt.
Bei den HDDs (wie auch bei vielem Anderen) kannst Du zwischen „Retail“ (Endverbraucher) und „OEM“ (original equipment manufacturer) unterscheiden. Das Produkt ist normalerweise identisch, aber Retail kommt mit einer hübschen Hochglanzverpackung und OEM meist im brauen Pappkarton, wenn überhaupt (manchmal auch nur als Teil eines Bulkpaketes in Luftpolsterfolie).
Ich muß gestehen, bei NAS-Laufwerken hatte ich in den letzten Jahren schon lange keine Retailverpackung mehr gesehen, sondern nur OEM.
Technisch macht das keinen Unterschied, kann aber eventuell einen Unterschied in der Garantieabwicklung nach sich ziehen (OEM über Händler).

First Aid bzw. das MacOS Festplattendienstprogramm will die Platten in der DS nicht erkennen.
Nein, das Festplattendienstprogramm kann keine Netzwerkfestplatten erkennen, dafür bräuchtest Du ein SATA-USB-Dock mit Stromversorgung.

du hast geschrieben, mit diesen über 30.000 Betriebsstunden sollte man sowieso an einen prophylaktischen Austausch denken. Dachte, die HDD halten länger, bevor rumgezickt wird
Ich schrieb nicht „man“, sondern ich mache das so. Andere Leute tauschen nach zwei Jahren Dauerbetrieb, wieder andere tauschen, wenn eine defekt ist nach Reparatur des Raid.

Beim Einrichten las ich die Empfehlung, dass die NAS-HDDs lieber laufen und nicht in den Ruhezustand gehen sollen. Von wegen ausschalten, aber nicht wieder anlaufen wollen
Ich mache die beiden NAS nachts aus, andere lassen sie durchlaufen. Auch da gibt es zwei Philosophien, mir ist mit meinem Verfahren in vielen Jahren noch keine Platte und keine Diskstation kaputt gegangen.

Eigentlich sehen Deine Festplatten o.k. aus. Die relevanten Werte sind alle 0, wenn das bei beiden Platten so aussieht wie auf dem Bild.
 
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synfor

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OEM-Platten haben gar keine Garantie. Außerdem gibt's neben Retail und OEM auch noch Bulk. Bei Bulk spart man sich eine aufwendig gestaltete Retailverpackung und bei Bulk kommt die Platte nackt ohne Zubehör wie Schrauben o. ä. OEM ist natürlich immer Bulk. Umgekehrt gilt das aber nicht.
 

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Nun mache ich mir Gedanken drüber, ob ich nach einem Austausch die Platten nicht gespiegelt, sondern die zweite als Backup, meinetwegen wöchentlich, einrichten kann.
Ein Backup im gleichen Gerät ist kein echtes Backup. Haut Dir da mal ein Stromschlag hinein, sind beide Platten hin, wenn es dumm läuft (und das tut es üblicherweise).
 
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OEM-Platten haben gar keine Garantie.
Der ursprüngliche OEM-Kunde kann meinem Verständnis nach eine beschränkte Garantie geltend machen. Darum sagte ich ja, über den Händler.
https://www.seagate.com/de/de/support/warranty-and-replacements/oem-warranty/

Zitat „Der OEM muss in seinen Verträgen oder Garantiebestimmungen für seine Endverbraucher klar zum Ausdruck bringen, dass jegliche Produktgarantie vom OEM und nicht von Seagate geleistet wird.“
 

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Den Iron-Wulf-Health-Reiter hab ich nicht im DSM auch nicht unter dem Speichermanager.
Die kleinste unterstütze Plattengröße von IronWolf-Health-Management ist meines Wissens nach 4 TB. Also gibt es das bei Deinen Platten nicht.
 
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synfor

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Der Händler ist aber eben regelmäßig nicht der OEM. Natürlich kann der Händler auch selbst als Garantiegeber auftreten. In der Regel passiert das aber nicht.
 

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Der Händler ist aber eben regelmäßig nicht der OEM.
Wer wäre denn dann Deiner Meinung nach der OEM, wenn der Händler Dir die Synology-Diskstation und die HDDs verkauft? Einer muß rechtlich betrachtet zuständig sein. Wenn nicht der Händler zu einer Garantie oder Gewährleistungsabwicklung, wer dann?

Rechtlich betrachtet hast Du meiner Auffassung nach als Kunde auch bei OEM-Waren die gesetzliche Gewährleistungsfrist von 24 Monaten – Ansprüche daraus kannst Du aber nur gegenüber dem jeweiligen Händler geltend machen, ist dann eben keine Herstellergarantie.
 
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synfor

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Wenn der Händler mit Platten bestückte DS verkauft, kann man ihn durchaus als OEM bezeichnen. In der Regel gibt's dann aber auch nur Gewährleistung und keine Garantie. Trotzdem müssen die Platten keine OEM-Platten sein. Das hängt ganz davon ab, woher der Händler die verbauten Platten bezieht.
 

Letterhexe

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Eigentlich sehen Deine Festplatten o.k. aus. Die relevanten Werte sind alle 0, wenn das bei beiden Platten so aussieht wie auf dem Bild
@Stationary Ich habe die Werte nebeneinander gestellt, anbei, ID 7 und 189, wo schon mal jemand drübergestolpert ist, sind unterschiedlich.
Danke für deine Einschätzung, das beruhigt mich bezüglich der Festplattengesundheit schon mal etwas. Irgendwann ist sowieso der Platz zu wenig und größere HDDs müssen her.

Ein Backup im gleichen Gerät ist kein echtes Backup. Haut Dir da mal ein Stromschlag hinein, sind beide Platten hin, wenn es dumm läuft (und das tut es üblicherweise).
stirnklatsch - Hab ich wohl nur von 12 bis Mittag gedacht... Murphys Law eben... Da kümmere ich mich bald um eine USB-HDD, wie anfangs ja auch hingewiesen und mach regelmäßig ein Backup. Dann kann ich mich bezüglich "sterbender" Platten auch wieder entspannen.
Also gilt es diesbezüglich weiter zu lesen, was Erfahrungen mit USB-HDDs an geht.

Ich mache die beiden NAS nachts aus, andere lassen sie durchlaufen. Auch da gibt es zwei Philosophien, mir ist mit meinem Verfahren in vielen Jahren noch keine Platte und keine Diskstation kaputt gegangen.
Wenn alles im Backup ist, werd ich den 24/7-Betrieb überdenken. Betriebsstunden sparen hört sich doch gut an.
Womöglich geht das Ganze auch noch automatisch zeitgesteuert mit/über die DS?


Wegen des OEM-Gedönses müsste ich mal schauen, ob ich die Verpackungen noch habe. Ich meine aber, die HDD waren unspektakulär in diesem Anti-Statik-Tütchen verpackt. Allerdings sind die 24 Monate doch um...

Was ein Mist auch immer meine Daten zerhackt hat...
Jedenfalls bin ich Euch und Eurer Geduld sehr dankbar: Herzlichen Dank!
Viele Grüße von der Letterhexe
 

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Erfahrungen mit USB-HDDs
Ich nehme dafür WD MyPassport. Die haben sich bei mir als recht zuverlässig herausgestellt und sind klein und handlich.

Womöglich geht das Ganze auch noch automatisch zeitgesteuert mit/über die DS?
Ja, kannst Du im DSM einstellen. Sowohl automatisches Hochfahren als auch automatisches Herunterfahren. Und eventuell noch WoL im DSM aktivieren, damit Du das schlafende NAS auch bei dringendem Bedarf hochfahren kannst (dauert dann etwa zwei Minuten bis es betriebsbereit ist).
 
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ID1 und ID7 entsprechen auf beiden Laufwerken 0 Fehlern bei der Zahl der gegebenen Operationen. Soweit normal.

Die high fly writes irritieren mich nach wie vor etwas. Die sind auf meinen Laufwerken 0.

Bezüglich der High Fly Writes: „This parameter is considered informational by most hardware vendors. Although degradation of this parameter can be an indicator of drive aging and/or potential electromechanical problems, it does not directly indicate imminent drive failure. Regular backup is recommended. Pay closer attention to other parameters and overall drive health.“

Aber Du wollest die Laufwerke ja ohnehin mal irgendwann tauschen.

Das Einzige was immer noch nicht gelöst ist, ist das Problem der korrupten Bilddateien. Da fällt mir aber auch nichts zu ein. Hoffentlich hast Du da noch Kopien auf dem Mac oder auf einer SD-Karte.
Du könntest mal hier schauen, das Problem sieht ähnlich aus und weiter unten bei den Antworten wird auch ein Programm für den Mac vorgeschlagen. Das aber dann bitte mit einer lokalen Kopie der defekten Bilddatei auf dem Mac: https://superuser.com/questions/276154/automating-the-scanning-of-graphics-files-for-corruption

Die Frage, die sich mir noch stellt ist: waren die Bilder auf der Diskstation jemals intakt, oder sind die von einer SD-Karte von der Kamera bzw. dem SD-Kartenleser eines Macbooks auf die Diskstation überspielt worden und danach nicht mehr angesehen worden? In diesem Zusammenhang wäre es auch interessant zu wissen, ob beim Einschieben der SD-Karte in den Kartenleser der Schreibschutz aktiviert war (MacOS neigt dazu im Filesystem von SD-Karten herumzupfuschen). Möglicherweise ist die SD-Karte bereits als solche defekt gewesen. Vielleicht mal prüfen, bevor damit noch weitere Bilder gemacht werden.
 
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