DS224+ ausreichend für 2-3 Docker Anwendungen?

Speil

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Hi,
habe aktuell die 220j - zu 95% als Fileserver.
Transkodierung brauch ich nicht, das machen immer die Clients.

Jetzt hätt ich aber gern die Möglichkeit, 2-3 Anwendungen via Docker drauf laufen zu lassen (jdownloader und noch "freie Kapazität " für 1-2 weitere)

Genügt da die 224+ oder besser auf 723+ gehen?

Danke
 

peterhoffmann

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In der Regel reicht da die DS224+ locker aus.

Es kommt natürlich auch auf die Anwendung an, wie anspruchsvoll sie ist. JD z.B. ist gar kein Problem für die DS224+.
 
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Speil

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Danke
jdownloader via Docker ist das must have, mehr Bedarf hab ich gerade gar nicht. Will einfach nur mir jetzt nichts für die Zukunft verbauen das dann nix weiteres mehr möglich ist

Gut, dann fass ich die 224+ näher ins Auge
 

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Es gibt halt andere Docker Container, welche nur auf SSD vernünftig laufen.
 

Synchrotron

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Aus Gründen der Zukunftssicherheit würde ich nur eine DS mit NVME-Schächten nehmen, sobald Docker im Raum steht. Die Performance-Unterschiede und die Wirkung der Trennung der Datenströme zwischen Daten und Dockerbetrieb sind einfach zu groß.

Alternativ kann es auch eine 4(oder mehr)-bay sein, die in 1-2 Schächten mit SATA SSDs bestückt wird.
 
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plang.pl

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Wenn Docker eine Rolle spielt, würd ich auch definitiv SSD dafür nutzen.
 

maxblank

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Aus Gründen der Zukunftssicherheit würde ich nur eine DS mit NVME-Schächten nehmen, sobald Docker im Raum steht. Die Performance-Unterschiede und die Wirkung der Trennung der Datenströme zwischen Daten und Dockerbetrieb sind einfach zu groß.

Sehe ich pauschal nicht so, wie so oft kommt es auch auf den „Unterbau“ an.
Klammern wird für diesen, von mir genannten Fall, HDDs mal aus und nehmen an, dass 4 Schächte komplett mit SATA-SSDs bestückt sind. Dann brauchst du für Docker keine NVMEs, selbst wenn du zusätzlich noch Daten über 10 GbE schaufelst und auch mit der Surveillance Station aufzeichnest.

Die von dir genannten „Datenströme“ werden von den massiv vorhandenen IOPS der SATA-SSDs im RAID entsprechend schnell abgearbeitet und erledigt. Vor allem da die NVMEs bei vielen Synology-Modellen nur über wenige PCIe-Lanes angebunden sind und ihre volle Leistungsfähigkeit z.B. bei PCIe 3.0 bzw. 4.0 x4 Laufwerken gar nicht voll entfalten können.

Klar, bin ich bei dir, was zusätzliche (NVME-) Slots betrifft, kann man nie genug von im NAS haben und eine anfängliche Fehlplanung oder Nichtbeachtung wird im Nachgang u.U. teuer. Das in meiner Betrachtung aber nicht unbedingt nur wegen Docker.

Mit der Zukunftsfähigkeit 100% Zustimmung!
 
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Synchrotron

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Seit die SSD-Preise ziemlich gefallen sind, sind 2 NVME-Slots einfach 2 Bays mehr - dank des Schöpfers dieser „Du kommst aus dem walled garden frei“-Skripte. Ich denke selbst eine dockerfreie Installation profitiert, wenn alle Pakete auf den SSDs laufen.

SSDs als 2,5“ SATA hatte ich auch schon - das gibt sich tatsächlich praktisch nichts, verglichen zu den NVMEs. Sind halt nur Laufwerkschächte, die belegt sind.
 

maxblank

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Dafür sind die Schächte ja da. 😂


Genauso. 👍🏻 Ich würde mir für meinen Anwendungsfall und meinen gewählten Standort nix mehr anderes als Full-Flash holen. Muss jeder selbst entscheiden, was und wie viel einem das wert ist.
 

Benie

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Also wie ja schon festgestellt wurde, man muß wegen 2-3 Docker Container nicht sofort mind. eine 423+ oder höher kaufen. Man muß auch keine 4 Stck SATA SSDs plus 2 M2. NVME SSDS einbauen um zufrieden zu sein.
Ich habe ja meine 218+ als Test NAS nur mit HDDs bestückt, dort wird alles ausprobiert bevor es auf die 920 + mit all dem SSD SchnikSchnak installiert wird.
Dabei muss ich immer wieder feststellen, dass man, (wenn auch nicht mit allen Containern) auch da mit Docker noch gut etwas anfangen kann.
Man bedenke, die DS224+ hat die gleiche Leistung wie die 920+, von daher kann man mit der 224+ schon AUCH GUT OHNE SSD etwas anfangen, "selbst wenn es dann wenige Millisekunden weniger performant ist" 😆😆😆

Man bedenke, was ist wenn viele deshalb eine größere DS kaufen und dann am Ende doch mit allem nichts anfangen können.
Auch da ist dann Geld zum Fenster rausgeworfen. Eine gebraucht, kann man immer noch zu einem guten Preis verkaufen, wenn man doch mehr machen möchte.
Etwas anderes ist es, wenn einer klare Vorstellungen hat, was er vor hat.
 
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Tommes

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Man bedenke, was ist wenn viele deshalb eine größere DS kaufen und dann am Ende doch mit allem nichts anfangen können.
Diese Frage sollte man sich in der Tat im Vorfeld stellen und sich diese auch genauso ehrlich beantworten.

Ich hatte auch erst überlegt, mir eine DS723+ zuzulegen, um bei Bedarf über genügend Reserven zu verfügen. Am Ende hab ich mich dann aber doch für eine DS224+ inkl. 2 SSDs entschieden, weil das für mich vollkommen ausreicht. Auch habe ich neben den evtl. mal benötigten Leistungsreserven immer auch ein Auge auf den Stromverbrauch.
 
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Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.

Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.


John Ruskin
(engl.Sozialreformer,1819-1900)
 
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Tommes

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Wobei das Motto „besser haben, als brauchen“ auch seine Grenzen hat. Daher sollte man vorher überlegen was man braucht, sich ein bisschen Luft nach oben offen lassen und dann schauen, was einem das am Ende Wert wäre. Besser, schneller, weiter geht natürlich immer und teurer sowieso… und wenn es danach ginge hätte ich schon längst ein kleines Rechenzentrum in meinem nicht vorhandenen Keller stehen.
 

Synchrotron

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Bei mir ist immer eine der Kernfragen, wo ich in 5 Jahren stehen werde. Das gilt für Datenvolumen, aber auch Funktionen wie Docker.

Auf den heutigen Bedarf hin auslegen ist meistens zu knapp - denn der Spaß beginnt erst nach dem Kauf.

Und Ideen habe ich immer genug 😁
 

Benie

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Ich denke Du hast da ja auch eine ganz andere Ausgangslage dafür und das kann man ja auch nicht ganz mit jemandem vergleichen, der sich zum ersten Mal mit einer DS konfrontiert sieht.
 

Jim_OS

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Seit die SSD-Preise ziemlich gefallen sind,
Weil ich mich gerade auch nach NVMe SSD umschaue und mich ziemlich über die aktuellen Preise gewundert habe: Die Preis für NVMe SSD sind seit Nov./Dez. letzten Jahres eigentlich permanent gestiegen und nicht gefallen :oops: und erst seit ein - zwei Wochen ist ein leichter Preisrückgang zu beobachten. Beispiele:
1 TB Samsung SSD 970 EVO Plus gab es im August 2023 für rund € 40. Jetzt kostet sie (noch) rund € 80.
1 TB Western Digital Red SN700 NVMe gab es im August 2023 für rund € 65. Jetzt kostet sich (noch) rund € 85.
Bei einer 2 TB ist die Preissteigerung in den letzten ca. 6 Monaten nicht so krass, aber auch die sind ca. 15 - 25 % teurer als noch vor rund 6 Monaten. Wobei die Preissteigerungen in den letzten Monaten natürlich auch von dem jeweiligen Modell abhängt, sprich es gibt auch NVMe SSD die bereits damals so teuer waren wie sie es heute auch noch sind. :LOL:

Nachdem ich heute die Preise gesehen hatte habe ich für mich entschieden erst noch ein paar Wochen mit einer Bestellung zu waren, in der Hoffnung das sich die Preise dann wieder auf das Niveau von August letzten Jahres bewegt haben. Aber ok ich brauche jetzt auch nicht dringend NVMe SSD, sondern ich will nur ein wenig erweitern/ausbauen. :LOL:

VG Jim
 
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Da versuche ich mich mal an einer Erklärung: Letztes Jahr war geprägt von Nachlauf aus der Corona-Zeit. Wir erinnern uns, als alle ins HomeOffice gingen, gab es einen Boom für Laptops und auch (weniger sichtbar) für Cloud-Kapazitäten. Da hat es dann etwas gedauert, bis die Produktion nachgezogen hatte.

Als Corona dann vorbei war, hat es wieder gedauert, die Lieferketten abzuregeln. Wir erinnern uns: China ist innerhalb von 4 Wochen aus harten Lockdowns in die „War da mal was ?“ Phase gewechselt.

Die Produktion aus diese Zeit ging weitgehend ins Lager, und musste abverkauft werden. Zugleich haben die Hersteller den Nachschub gestoppt.

Das erklärt die Preiskurve: Letztes Jahr benötigte jeder den Cash, der in den Lagerbeständen gebunden war. Also wurde zu Gestehungskosten verkauft, nur um Geld einzunehmen. Nachdem die Bestände abgeräumt sind, kommen jetzt wieder Marktpreise zum tragen. Vermutlich noch etwas hoch, ich denke so um die 15-25% sind auf 6-12 Monate noch drin. So günstig wie im Abverkauf wird es einige Zeit nicht mehr werden.

Just my 5 ct …
 

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Ich bin mittlerweile dazu übergegangen - trotz DS720+, die mehrere Docker-Container problemlos schafft und auch mit NVMe SSDs ausgerüstet ist - derartige Aufgabe auf Raspberry Pis auszulagern. Homebridge und Pihole/unbound läuft auf einem Pi4/8GB, paperless-ngx auf einem Pi5/8GB mit SSD. Testweise habe ich auch mal einen zweiten Pi5/8GB mit SSD mit Portainer ausgestattet und dort alles zusammen installiert, also Homebridge, Pihole/unbound und paperless-ngx. Läuft auch.
 

Jim_OS

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Moin
Das erklärt die Preiskurve:
Jepp es ist natürlich denkbar das die Preise im Sommer letzten Jahres durch Corona bedingte hohe Lagerbestände und dann einem Abbau dieser Lagerstände, begründet waren und sie so vielleicht auch nicht mehr wiederkommen. Ich hatte mich nur gewundert weil ich mir gerade gestern aktuelle Preise von NVMe SSD angeschaut hatte, weil ich mir zwei 2 TB NVME SSD als Datengrab kaufen wollte und dann feststellen musste das z.B. eine 2 TB WD Blue SD570 NVMe, deren Preis im Sommer letzten Jahren bei Amazon bei unter € 80 lag,

jetzt bei Amazon fast das Doppelte, sprich rund € 150 kosten soll. o_O

Ob und welche Preise dann wann und ggf. wiederkommen, oder ggf. auch nicht, muss man halt sehen. Ich für meinen Teil habe jedenfalls gestern beschlossen aktuell erst noch ein Weilchen mit einem Kauf zu warten, weil ich davon ausgehe, oder besser gesagt hoffe, dass die Preise in nächster Zeit wieder sinken werden. Aktuell passiert das ja bereits und wie weit die Preise dann sinken und wann ggf. ein guter Zeitpunkt ist um zu kaufen, muss man sehen. :)

VG Jim
 
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