DS3612xs: RAID 5/6 oder 10? Welcher HDD Typ?

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trionix

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Hallo liebe Synology Community,

ich planen in den nächsten 2 Wochen den Kauf einer DS3612xs für mein Gewerbe/Privatbereich. Habe die letzten Wochen viel recherchiert nach Anbietern und Tests, und bin letzten Endes bei der 3612xs gelandet.
Habe noch lange gehadert ob nicht vll doch auch eine DS2413+ reicht, aber da auch auf mehreren Geräten Videos gestreamt und (wahrscheinlich dann auch) transkodiert werden müssen, habe ich mich für die größere Variante entschieden.

Konnte auch all meine Fragen und individuellen Ideen im Internet bisher recherchieren, nur 3 Fragen sind nun noch offen, und ich hoffe Ihr könnt mir mit Eurer Synology Erfahrung weiter helfen.

1. ich würde gerne 12x die Seagate ST4000VN000 (NAS Version) verbauen. Da ich freiberuflich als Cutter und Kameramann arbeite ist der meiste Speicher der DS3612xs aber für Rohdaten (komprimiert, wie unkomprimiert). Nun habe ich gesehen das es auch eine leicht günstigere "Video" Version der Seagate gibt: ST4000VM000. Zu dieser kontne ich aber kaum etwas finden. Macht es Sinn diese statt der normalen NAS Platte zu kaufen? Ist diese dann ungeeigneter für normale Daten? Oder ist das nur Marketing und man könnte auch eine ganz normale Desktop Seagate nehmen?

2. Bei 12 Festplatten und relativ viel wichtigen großen Daten würde ich immer RAID 5 oder 6 nehmen. Aktuell habe ich in meinem 6 Jahre alten Fileserver auch RAID6, allerdings ist dieser richtig richtig langsam (max 25 bis 30 MB/s), was natürlich auch am Controller liegen kann. Ein Kollege empfahl mir nun RAID 10, was prinzipiell viel schneller sein soll, aber das nimmt wiederrum 50% der Kapazität ein....RAID6 sollte doch genügen?

3. Ist es ratsam auch erstmal nur 6x HDDs zu verbauen und die restlichen HDDs nach Bedarf anchzustecken einfach? Spart am Anfang ja Strom und Geld...oder ist das nachträgliche Initialisieren eienr HDD immer auch ein Risiko bei den DS?
Würdet Ihr gleich voll bestücken auch wenn nicht sofort alles voll wäre (aktuell ca. 22TB von 40TB) ?

Vielen Dank für Eure Hilfe und Erfahrungen!

MFG
 

amarthius

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Die unterschiedlichen Versionen eines Plattentyps (NAS/Video) halte ich für Marketinggewäsch. Solange die Festplatte auf der Synology Kompatibilitätsliste steht ist alles in Butter. Vollausbau, wenn nicht benötigt kannst du auch nachträglich noch machen. RAID6 würde ich wegen der höheren Ausfallsicherheit nehmen.

Da du scheinbar du das NAS gewerblich nutzen willst noch ein paar Tipps:
- Spiele unbededingt am Anfang mit den NAS rum. Lade ein paar Daten hoch und experimentiere. Erstelle ein Backup, stelle das Backup wieder her. Ziehe eine Festplatte. Füge eine neue Festplatte dem RAID hinzu. Repariere das RAID usw. Dies kannst du sobald du das NAS produktiv nutzt nicht mehr machen bzw. wirst im Fall der Fälle dazu gezwungen.
- Denke an ein Backup. Das schönste RAID nutzt dir nichts, wenn die Kiste abraucht, ein Virus etwas lahm legt oder die Firmware spinnt oder der Wahrscheinlichste Fall das Individuum vor dem Rechner einen Fehler macht. Es muss nicht immer die dickste Kiste sein. Es können auch zwei Systeme sein: Eines für Produktivdaten und das andere als Archiv und ggf. noch eines als Backup.
 

trionix

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Die unterschiedlichen Versionen eines Plattentyps (NAS/Video) halte ich für Marketinggewäsch. Solange die Festplatte auf der Synology Kompatibilitätsliste steht ist alles in Butter. Vollausbau, wenn nicht benötigt kannst du auch nachträglich noch machen. RAID6 würde ich wegen der höheren Ausfallsicherheit nehmen.

Da du scheinbar du das NAS gewerblich nutzen willst noch ein paar Tipps:
- Spiele unbededingt am Anfang mit den NAS rum. Lade ein paar Daten hoch und experimentiere. Erstelle ein Backup, stelle das Backup wieder her. Ziehe eine Festplatte. Füge eine neue Festplatte dem RAID hinzu. Repariere das RAID usw. Dies kannst du sobald du das NAS produktiv nutzt nicht mehr machen bzw. wirst im Fall der Fälle dazu gezwungen.
- Denke an ein Backup. Das schönste RAID nutzt dir nichts, wenn die Kiste abraucht, ein Virus etwas lahm legt oder die Firmware spinnt oder der Wahrscheinlichste Fall das Individuum vor dem Rechner einen Fehler macht. Es muss nicht immer die dickste Kiste sein. Es können auch zwei Systeme sein: Eines für Produktivdaten und das andere als Archiv und ggf. noch eines als Backup.

Danke amarthius, das waren schonmal hilfreiche Tipps!

Nach einem langen hin und her (ich stand seit Beginn der Recherche immer zwischen einer DS2413+ und einer DS3612xs) habe ich mich doch nun gegen eine 3612xs und FÜR eine 2413+ entschieden. Die Kerunterschiede der 3612xs zur 2413+ sind für mich doch unterm Strich marginal und auch günstiger zu ersetzen.
Die höhere CPU Power sollte eigntl nur für das transkodieren von Filmen für die Familie herhalten, und auch das ist auf einer 3612xs nicht uneinegschränkt möglich. Für den Aufpreis von 1000 Euro den ich mir jetzt spare bekomme ich auch locker einen kleinen Barbone mit i7 qudcore und ca 50 Watt GEsamtverbrauch der als Streamer fungieren kann.

Unsicher bin ich mir zwar noch bei den "nur" 2x GB Anschlüssen der 2413+, denn wenn ich vom Schnittplatz aus auf die Daten zugreife zum Arbeiten und meine Familie gleichzeitig für sich Medien von dem Gerät streamt, glaube ich könnten 2x Gbit LAN mit Link Aggregation schon knapp werden....aber das teste ich dann aus und muss halt ggf dann doch umtauschen udn auf die größere gehn. Aktuell für den Aufpreis von 1000 Euro glaube ich aber erstmal die bessere Wahl.

Backup für berufliche Daten ist auch jetzt schon immer, das jeder Auftrag auf eine eigene externe, neu gekaufte HDD gespeichert wird und an einem anderen Ort (nicht daheim) gelagert wird. Zusätzlich wollte ich aber auch für Sensible Dokumente ein HiDrive Backup einrichten. Videorohdaten fallen aber da erstmal raus, und ein zweiter NAS ist aktuell nicht im Budget....da muss das Backup auf einzelnen HDDs reichen.

Das Rumspielen mit dem NAS ist echt ein guter punkt, hätte ich jetzt nicht unbedingt gemacht erstmal mit Platten rausziehn und so...danke! Bestücken werde ich Ihn erstmal auch nicht ganz udn denke ich nehme für den anfang 7x oder 8x Seagate 4TB NAS HDDs (ST4000VN000). RAID 6 wird es dann auch.

Letzte Frage noch: die Seagate HDDs mit 4TB, sowohl Desktop als auch NAS Variante sind nicht in der Kompatibilitätsliste von Synology gelistet....viele Nutzer verwenden sie aber...das soltle doch dan nauch passen, oder?
Und würdest du die NAS Version für 24/7 Betrieb auch als Marketinggeqäsch bezeichnen? Weil dann könnte ich auch die normalen Desktop Seagates kaufen.

Vielen Dank schonmal für deine Hilfe und Grüße!
 

JuSu

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Platten:
Für die NAS Platten der verschiedenen Hersteller werden typischerweise Zusammenschaltungen von bis zu max. fünf Platten zu einem Volume empfohlen. In Deinem Falle mit 12 Platten wird der Ausfall eines Volumes aufgrund der möglichen Ausfallrate einzelner Platten in einem so großen Verbund sehr wahrscheinlich (CT hatte vor ca. 2 Heften darüber berichtet). Bei 12 x 4TB = 48TB installierter Kapazität würde ich ernsthaft überlegen auf Enterpriseplatten umzusteigen, da diese eine Zehnerpotenz kleinere Ausfallraten aufweisen. Du willst schließlich damit arbeiten und nicht ständig Platten wechseln und das Volume restaurieren - so ein Wechsel einer 4TB Platte kann schon einen Tag dauern.

Link Aggregation:
Ein Vorschlag: Du nimmst im ersten Schritt eine GB Leitung in das gewerbliche Netz und die andere GB Leitung in das private Netz. Du kannst auch 2 Subnetze aufziehen um Privat/Gewerblich auch noch auf der Netzebene zu trennen - die DS kann das verwalten. Link Aggragation kannst Du dann immer noch aufbauen, falls es nicht mehr reichen sollte (obwohl: 1GB = 125MByte/s, das dürfte auch für Videos dicke reichen). Du brauchst dann aber 2 Netzwerkkarten im jeweiligen PC um diesen Durchsatz auch abrufen zu können.

RAID:
RAID5 ist etwas schneller als RAID6, da dies in der DS per Software verwaltet wird. RAID6 erreicht ca. 60..80% des RAID5 Durchsatzes.
Mit RAID10 bekommst Du die IOPS hoch - interessant für Datenbankanwendungen, die viele kleine Dateien über die Platte verteilt ansprechen müssen. Nachteil: Nur 50% der installierten Plattenkapazität verfügbar.
Der Vorschlag einen "Testserver" im ersten Schritt aufzubauen kam ja schon. Damit Du schneller zum Testen kommst, würde ich nicht gleich ein Volume über alles erstellen sondern vielleicht erst jeweils ein Volume über ca. 200 GB in den verschiedenen Konstellationen RAID5, 6 und 10 nacheinander aufbauen. Das ist sehr schnell installiert und auch getestet. Wenn Du dann Dein präferiertes Dateisystem gefunden hast, kannst Du später die gesamten 48TB einschließlich des erstmaligen Festplattentest einrichten - und das dauert dann schon ein paar Tage.
Und an die Backups denkst Du ja schon.
 

JoGi65

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die 5 Platten Beschränkung gilt meines Wissens nur für die WD Red, Aufgrund von Vibrationsüberlagerungen.

Bei der 2411+ hilft es nicht 2 Subnetze zu machen, da dadurch die maximale Rate von 1gbit nicht steigt. Nur Link Aggregation hilft hier. Steht auch in einem Beitrag hier irgenwo mit Doku. Ob es bei der 2413 auch noch so ist weiß ich nicht.
Ich hab bei meiner versucht mit 3 Rechnern den gleichen Blurayrip beinahe Zeitsynchron abzuspielen (>30mbit pro Pc, ein lan Anschluß bei der DS). Kein Problem.

Raid 6 ist bei mir genauso schnell wie Raid 5. Bei großer Plattenanzahl tümpeln die einzelnen Platten vor sich hin. Wenn überhaupt, wird das vermutlich erst bei 4x LA ein Thema.

Platten: Ich hab in der 2411 einige standard 2 TB Platten, die über drei Jahre alt sind. Im Nas seit knapp 2 Jahren 24/7 allerdings mit Spindown. Ob die 4TB noch gleich gut sind weiß ich nicht. Enterpriseplatten brauchen meistens auch mehr Strom.
AV Platten hab ich 3x2TB von WD im Einsatz. Die müssten allein von der Anwendung her schon für 24/7 geeignet sein. Auch die sind über 3 Jahre alt, laufen aber nur mehr im Sicherungsnas, welches nach der Sicherung vom Netz kommt.

Edit:
was ich noch anmerken wollte ist, dass verschlüsselte Ordner recht langsam sind. meine Firmendaten liegen in so einem. Keine Ahnung ob Du das brauchst und ob hier die 3612 wesendlich schneller wäre.
 

trionix

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Platten:
Für die NAS Platten der verschiedenen Hersteller werden typischerweise Zusammenschaltungen von bis zu max. fünf Platten zu einem Volume empfohlen. In Deinem Falle mit 12 Platten wird der Ausfall eines Volumes aufgrund der möglichen Ausfallrate einzelner Platten in einem so großen Verbund sehr wahrscheinlich (CT hatte vor ca. 2 Heften darüber berichtet). Bei 12 x 4TB = 48TB installierter Kapazität würde ich ernsthaft überlegen auf Enterpriseplatten umzusteigen, da diese eine Zehnerpotenz kleinere Ausfallraten aufweisen. Du willst schließlich damit arbeiten und nicht ständig Platten wechseln und das Volume restaurieren - so ein Wechsel einer 4TB Platte kann schon einen Tag dauern.

Link Aggregation:
Ein Vorschlag: Du nimmst im ersten Schritt eine GB Leitung in das gewerbliche Netz und die andere GB Leitung in das private Netz. Du kannst auch 2 Subnetze aufziehen um Privat/Gewerblich auch noch auf der Netzebene zu trennen - die DS kann das verwalten. Link Aggragation kannst Du dann immer noch aufbauen, falls es nicht mehr reichen sollte (obwohl: 1GB = 125MByte/s, das dürfte auch für Videos dicke reichen). Du brauchst dann aber 2 Netzwerkkarten im jeweiligen PC um diesen Durchsatz auch abrufen zu können.

RAID:
RAID5 ist etwas schneller als RAID6, da dies in der DS per Software verwaltet wird. RAID6 erreicht ca. 60..80% des RAID5 Durchsatzes.
Mit RAID10 bekommst Du die IOPS hoch - interessant für Datenbankanwendungen, die viele kleine Dateien über die Platte verteilt ansprechen müssen. Nachteil: Nur 50% der installierten Plattenkapazität verfügbar.
Der Vorschlag einen "Testserver" im ersten Schritt aufzubauen kam ja schon. Damit Du schneller zum Testen kommst, würde ich nicht gleich ein Volume über alles erstellen sondern vielleicht erst jeweils ein Volume über ca. 200 GB in den verschiedenen Konstellationen RAID5, 6 und 10 nacheinander aufbauen. Das ist sehr schnell installiert und auch getestet. Wenn Du dann Dein präferiertes Dateisystem gefunden hast, kannst Du später die gesamten 48TB einschließlich des erstmaligen Festplattentest einrichten - und das dauert dann schon ein paar Tage.
Und an die Backups denkst Du ja schon.

HDDs:
Also ich tendiere zu den Seagate 4TB Platten ST4000VN000....die nehmen sich glaube nichts mit den WD REDs, haben auch laut Herstelelr die 5 pro Gehäuse BEschränkung, aber von den Seagates habe ich schon 2 Tests von Usern gelesen die 8 bzw 12 davon in Ihrem NAS (nicht immer Synology) verbaute haben und wunderbar läuft.
Klar Enterprise Platten bei der Gröé sind zu bedenken, habe uach 2 JAhre mehr Garantie, scheiden für mich aber beim Preis aus....2fach bis 2,5facher Preis für die entsprechenden Enterprise Modelle is schon hart...und mal ehrlich, die Meisten haben doch sicher normale NAS Platten in ihre RAIDs über 5 HDDs gebaut? Glaube da nicht so Recht na den Mehrwert einer Enterpriseplatte...

RAID:
Ist eine gute IDee das erstmal fix im kleinen zu testen! Werde ich RAID Varianten mal ausprobieren...kann die Synlogoy DSM denn auch RAID5EE mit Hot Spare? Wäre das bei der DSM eine gute ALternative zu RAID6?

Zur Frage ob gleich zu Beginn volle Bestückung: Hab mal nachgeschaut und der aktuelle Fileserver (von JAN 2007) wurde damals auch mit 15x 2TB Platten direkt bestückt und in RAID6 initalisiert....Ausfälle von Platten gabs bisher erst 2x in der Ganzen Zeit, wobe idas Controllerbedingt war glaube ich.

Danke schonmal für Eure Meinungen und Hilfe....am Ende kommt man glaube ich in der Theorie nie zu nem 100% Ergebnis und kann da ewig dikutieren, Kopf zerbrechen....darum ahb ich jetzt endlich einfach mal die 2413+ und Seagate 4TB NAS Drives geordert und werde mri das in der PRaxis ansheen und durch testen.
Halte Euch gerne auf dem laufenden hier was am Ende dann der Finalzustand wird. :)

Vielen Dank und Grüße!
 

JoGi65

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RAID:
Ist eine gute IDee das erstmal fix im kleinen zu testen! Werde ich RAID Varianten mal ausprobieren...kann die Synlogoy DSM denn auch RAID5EE mit Hot Spare? Wäre das bei der DSM eine gute ALternative zu RAID6?

Meines Erachtens macht Raid 5 mit Hotspare bei den Synos kaum Sinn und schon gar nicht bei Deiner Konfig., da die Hotspare Platte auch mitläuft. Also ist mir lieber es sind schon alle Daten drauf und der Kopf wird ab und an bewegt, als die Platte fällt dann beim integrieren vielleicht aus.
 

lotek

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Meines Erachtens macht Raid 5 mit Hotspare bei den Synos kaum Sinn und schon gar nicht bei Deiner Konfig., da die Hotspare Platte auch mitläuft. Also ist mir lieber es sind schon alle Daten drauf und der Kopf wird ab und an bewegt, als die Platte fällt dann beim integrieren vielleicht aus.

also ich habe ne DS413 mit Raid5 mit 4*WDRed und will ganz schlau sein und habe einmal pro Woche einen ScheduleSMART-Test (standard) und alle 3 Monate einen Erweiterten eingestellt. Eine mail bekommt man hoffentlich wenn etwas schief gelaufen ist. so werden die ab und zu gut bewegt? das hilft doch bei diesem Problem, richtig? (update: sorry, ich habe natürlich keine Hotspare, alle Platten sind bei mir im Betrieb, aber ein SMART-test schadet ja nichts hoffe ich und bei Hotspare würde das ja Sinn machen)

ich lese mit, weil ich für meinen Verein eine DS1813+ kaufen wollte...und ich ähnliche Varianten durchspiele.

Raid10: ich denke wenn man nicht auf jeden Hunderter achten muss, ist Raid10 eine gute Wahl. Schneller als raid6 und auch schneller repliziert wenn eine Platte ausfällt. Habe ich zumindest gelesen und angeraten bekommen. Eine Raid6-Replikation dauert ca. 24h bei wenig sonstiger Last. Raid6 ist aber auf jeden Fall eine sichere Variante bei Geschäftsdaten.

Ich habe auch den ct-Artikel über NAS-HDDs gelesen und bin jetzt auch vorsichtiger. Ich denke, wenn man die günstigen Serien nimmt von WD RED oder die Seagate-Platten für 160€, dann sollte man auf jeden Fall immer eine Platte original eingepackt im Schrank haben. Vor allem bei Raid5 oder 6. Ich überlege schon, ob ich für die größere NAS die "Western Digital Se 4TB" nehme. Das ist sicher ein guter Mittelweg. Die Kosten sind ca. 50 € mehr pro Platte. Hitze entsteht aber auch mehr.

Aber wenn die NAS auch 12h am Tag im Festplattenruhemodus fährt, sollte das mit den günstigeren Serien nicht so das Problem sein.

Da ich auch AES-Verschlüsselung nehmen muss, weil bei kleinen abgelegenen Büros öfter eingebrochen wird und die Daten nicht in der Öffentlichkeit erscheinen sollen, kann ich eigentlich nur warten, bis Synology eine NAS mit einem der neuen AES-Atoms oder Celerons/Pentiums bringt. Da ist bei Synology bis 2000 € wirklich eine Lücke. ich will wenigstens 60MB/s mit AES haben. Schöner wären 80mb/s wie mit einem i3 ohne AES. Aktuell geht das nicht über 30Mb/s hinaus. In der Praxis vermutlich deutlich geringer. Also ich würde bis Mai auf Synology warten, wenn ich nur wüsste, sie bringen eine AES-CPU. ;)

Und man sollte an eine USB-USV denken! Die APC's werden von Synology super erkannt.

Und wenn die Kiste in einem Schrank steht mit Thermometer inkl. Mailalarm über LAN. Gibt es ab 180 €.

Backup: als Backup bietet sich immer ein zeitgesteuertes Backup über VPN in eine Zweigstelle oder Partner-Büro auf eine Raid5-NAS an. Die kann dann mit AES verschlüsselt auch langsam sein. oder der Azubi tauscht jeden Tag die externe Backup-Platte aus und nimmt sie vom Strom ;)

grüße
 
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Schakal

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Bezüglich den Festplatten schau dir noch HGST H3IK40003272SE 4TB SATA-3 an. Läuft bisher bei uns zuverlässig, wird nicht so warm wie die anderen Platten und die Schreib/Lesewerte sind für SATA sehr gut.
Wichtig: Nulle alle Festplatten vorher aus. Die schwachen HDDs werden gleich sterben.
 

trionix

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Danke für dei hilfreichen Tipps weiterhin!

Ein kleines Update von mir: Heute ist die DS2413+ und die dazugehörigen 12x WD RED 4TB angekommen. Verpackung der HDDs war leider unter aller Kanone (bin ich von Mindfactory sonst nicht gewohnt) so das ich hoffe das da keine allzu großen Transportschäden entstanden sind..... Habe gerade nur 1x HDD drin und deren "Kurz" S.M.A.R.T. Test sollte laut DSM nur 2 min dauern, stehet aber scho seit 30 mins bei 90% und rödelt sich einen ab....ich lass nochmal laufen ein wneig und spiele nebenher mit den DSM Funktionen rum...bin aber schon jetzt sehr begeistert vom DSM! :)

Bezüglich den Festplatten schau dir noch HGST H3IK40003272SE 4TB SATA-3 an. Läuft bisher bei uns zuverlässig, wird nicht so warm wie die anderen Platten und die Schreib/Lesewerte sind für SATA sehr gut.
Wichtig: Nulle alle Festplatten vorher aus. Die schwachen HDDs werden gleich sterben.

Danke Schakal, super Hinweis, das wusste ich nicht, amche ich aber! Hab mir dafür auch gleich mal so ne HDD Dokingstation geholt...werde ich eh brauchen um zum Schluss beim Abrüsten des alten Servers alle alten HDDs für dne Verkauf zu checken :)


Und man sollte an eine USB-USV denken! Die APC's werden von Synology super erkannt.

Und wenn die Kiste in einem Schrank steht mit Thermometer inkl. Mailalarm über LAN. Gibt es ab 180 €.

Danke Lotek, eine APC habe ich bereits noch vom alten Server.
Da ich die Synology auch in einen Schrank mit Tür (hinten offen) stellen wollte, frage ich welches Thermometer du empfehlen würdest oder benutzt mit Mailalarm?

Ich hatte da gerade übrigends den spontanen Fricklergedanken: Meine Frau hat sich letztens mal diese Netatmo Wetterstation geholt....is son Netzwerk Wettermessgedöns für Innen und Außenbereich. Da wir das schon im Haus haben is nun die Frage ob man einfach so ein weiteren "Meßkolben" für das Ding holt und ihn direkt zur Synology mit in Schrank packt......nur is die Frage ob das dann zuverlässige Werte liefert...Alarmfunktion hat es ja.

Jemand noch Erfahrung mit der Netatmo Station und hat das ding mal in ne kiste gepackt zum temp messen? :)
 
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