HDD SAS DS420j - Komatibilität EXOS 16TB

[Anfänger99]

Guten Abend zusammen,

als Datengrab möchte ich eine DS420j zu meiner DS918+ holen.

Eine kurze Diskussion zur Seagate Ironwolf Pro im Vergleich zur Seagate Exos habe ich im Forum gefunden.

Für die DS420j überlege ich 16TB Exos zu holen, da diese schön günstig sind und nur als Backup dienen sollen.

In der Kombatibilitätsliste steht die Exos allerdings nicht drin - weiß von Euch vielleicht jemand warum?

Eine weitere Frage bitte: Holt Ihr Euch immer eine Festplatte als Reserve, die Ihr in den Schrank legt - ich meine, wenn mal eine von den aktiven Festplatten austauschen muss.

Danke & Gruß
Anfänger99

 

[Anfänger99]

In der Kombatibilitätsliste steht die Exos allerdings nicht drin - weiß von Euch vielleicht jemand warum?

Für meine alte DS214+ ist die Exos in der Kompatibilitätsliste.

 

[Iarn]

Auf die Listen würde ich nur bedingt was geben. Hatte mal eine SSD, die wurde in der Syno trotz Liste nicht erkannt, lief aber dafür in einem offiziell nicht unterstützten Modell.

 

[Anfänger99]

Danke für Deine Einschätzung!

Ich könnte die Exos ja auch in einer DS420j testen - und wenn die nicht funktioniert in meine DS214+ für eine der alten 4TB Platten ersetzen.

Möchte auf Dauer zwei räumlich getrennte Sicherungen haben.

 

[Iarn]

Ja versuch es, es wird meiner Meinung nach zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit klappen. Berichte bitte! Räumlich getrennte Sicherungen sind eh keine schlechte Idee.

 

[Anfänger99]

Habe die 16TB Exos seit einigen Wochen in Gebrauch.

Laufen mit der DS214+ gut.

Einziger Nachteil: Die Festplatten sind sehr laut.

 

[Simon88]

Ich kaufe mir für Privat keine Reserve-Festplatten mehr, anfangs tat ich das und im Endeffekt lagen jahrelang nur hunderte Euro herum.
Man richtet für gewöhnlich ein RAID mit 1 oder 2 HDDs Ausfallsicherheit ein, d.h. z.B. SHR oder SHR-2 - Reserve steckt somit schon im Gerät.
Während dem Rebuild muss man halt sofort Ersatz bestellen bzw. hoffen, dass die Garantieabwicklung schnell geht.
Geht während dem Rebuild etwas schief, muss man das Backup bemühen und hatte halt Pech wieder Tage umkopieren zu müssen und je nachdem einige Tage seit dem letzten Sync zu verlieren.
Man kann aber beim Ausfall einer Festplatte noch schnell einen Sync aufs Backup-NAS machen, dann verliert man nicht einmal die neuesten Daten.
Liegt bei SHR-1 noch eine Festplatte auf Reserve im Regal, aber das Rebuild ist noch nicht abgeschlossen, bringt einem die auch nix.
Hat man SHR-2 hat man ja sogar doppelt Ersatz, geht während dem Rebuild noch eine HDD kaputt geht das auch.
Für was also noch eine ins Regal legen ?

Zwischen SHR-1 und SHR-2 muss man halt abwägen zwischen nutzbarer Kapazität, Arbeitsaufwand und Kapitaleinsatz, was ist einem wichtiger Zeit oder Geld sparen.
Solange man ein Backup-NAS hat (also zwei NAS mit gleichen Daten) kann man sich meiner Meinung nach ein SHR-2 und Reserve-Platten im Schrank auf jeden Fall sparen. Irgendwo muss die Paranoia im Privatbereich auch Grenzen haben.

Schade, dass man zu dem laut - wie immer je ca. 50% findet, die so oder so sagen. Habe auch schon gelesen, es gäbe kein hörbaren Unterschied zu den IronWolf. Nur immer die pauschalen Aussagen ohne eigene Erfahrungen zum konkreten Produkt, Server / DataCenter-Festplatten sind in der Regel lauter.
Wenns aber nur das Backup NAS fürs Haupt-NAS ist, dass dann 1x im Monat oder so für den Worstcase die Daten gespiegelt bekommt - finde ich, ist die Lautstärke fast egal. Ich würde das Backup-NAS auch nicht ständig laufen lassen, bei 600.000 Load-unload cycles wird es die HDD schon überleben.
100 Euro pro Festplatte mehr für eine IronWolf ist schon gewaltig für etwas, was man im Normalfall nie brauchen sollte.
Ich frage mich, wie man das rechtfertigt - ob das nur wegen dem "Rescue Service" ist, um den verunsicherten Privatkunden das Geld aus der Tasche ziehen zu können. Wäre schön, wenn man das dem Kunden überlasst, welche Services man möchte.
Aber danke für deine Erfahrung.