Hatte schon länger die DS718+ ins Auge gefasst und nun steht die DS720+ in den Startlöchern. Unter anderem habe ich mir diesen Artikel hier https://nascompares.com/2020/05/06/synology-ds720-vs-ds718-nas-drive-comparison/ schon reingezogen.
Neben einem fast papierlosen Home-Office und gescannten Dokumenten habe ich eine umfangreiche Foto- und Video-Sammlung, die auch im lokalen Netz (Smartphones, Tablets, TVs, PCs) zugänglich ist, mit der Option diese auch teilweise für externe Zugriffe mit reduzierter Bandbreite/Neucodierung zu ermöglichen.
HDDs:
6TB (2x 6TB) sollten mir erst mal reichen. Nach der Info hier im Forum und anderswo über CMR und SMR bei WD Red im RAID fällt die WD60EFAX wegen SMR flach und die WD60EFRX (CMR) ist kaum mehr erhältlich. Die IronWolfs sind mir fast zu laut. Naja die ST6000VN001 könnte es werden. Mit Helium gefüllte leise Seagates & Co. gibt es inzwischen ja nur noch ab 12TB und würden auch mein Budget sprengen.
Relativ leise sollte das gesamte System aber sein.
Backup der DS718+/720+:
Via LAN auf vorhandene DS212J (6TB) sowie zusätzlich via USB der DS7XX+ auf ext. USB-HD(s), welche auch wieder vom Netz getrennt werden. Eine drittes Backup wird je nach Frequenz in ein Bankfach verbracht. Dazu fand ich auch eine Abhandlung von iDomiX hilfreich https://idomix.de/das-ultimative-backup-fuer-jeden-oertlich-getrennt-und-preiswert , mit einer USB-SATA-Dockingstation auch für nur internen Verbau vorgesehene nackte HDs dafür zu verwenden. Hatte bislang USB-HDDs mit eigenem Gehäuse verwendet. Soweit meine Backup-Strategie.
Bei der neuen DS720+ gibt es aber nur noch einen rückseitigen USB-Port vs. 2 bei der DS718+, ärgerlich. Auf einen Front-USB kann ich verzichten.
- Minuspunkt für die DS720+ vs. DS718+
Frage: Erfahrungen mit einem USB-Hub an einem USB-3.0-Port der DS718+? Besser wäre diese Frage bzgl. der zukünftigen DS720+.
Virtuelle Maschinen:
Da ich unter Linux für einige Zwecke noch eine WinXP- sowie eine Win7-Maschine benötige und diese zur Zeit via VirtualBox auf 2 bis 3 PCs laufen habe, dachte ich, diese VMs zentral ins NAS zu legen, was einfacher zu pflegen wäre. Der Synology VMM erfordert Btrfs, wollte aber bei ext4 bleiben. Eine proprietäre Lösung mit VirtualBox auf ext4 im NAS gibt es auch im Web, doch alles scheint sehr lahm und ungewiss zu sein. Da will ich in Zukunft da noch etwas Erfahrungen sammeln. Wichtig für mich ist hier deshalb erst mal ein leistungsfähiger Prozessor, und der ist bei der DS718+ (Celeron J3455 Quad Core) und noch mehr bei der DS720+ (Celeron J4125 Quad Core) gegeben.
+ Pluspunkt für die DS720+ vs. DS718+
RAM-Speicher:
Sowohl die DS718+ als auch die DS720+ kommt mit nur 2GB RAM, ausbaufähig bis 6GB RAM, mit einem offiziellen, teurem Synology-Speicherriegel. Adäquate Speichererweiterungen passen aber auch, werden laut Aussagen im Forum auch "erkannt" und die DiskStation läuft einwandfrei. Doch was wird vom Synology-OS auch tatsächlich genutzt, bevor ins Swap auf der HD ausgelagert wird?
Frage: Hat jemand schon die DS718+ auf 8 oder 16GB aufgerüstet und versucht im VMM einer VM dann mehr als 6GB RAM zuzuordnen? Wird das VM-RAM da bereits auf die Swap ausgelagert? Dann wäre das Synology-OS der Flaschenhals. Und kein Wunder, wenn dann alles lahm läuft. Wer kann das mal analysieren?
Die DS718+ hat 2 RAM-Speicher-Slots, die DS720+ nur 1 Slot.
- Minuspunkt für die DS720+ vs. DS718+, es sei denn es gäbe die DS720+ ab Werk auch mit der Option 6GB oder mehr.
M.2-Slots für Cache-SSDs, benötige ich nicht, solange man diese SSDs nicht auch als Systempartition und für Apps benutzen kann > 3. Laufwerk.
0 Punkte für die DS720+ vs. DS718+
Indexing:
Foto/Video-Index erstellen dauert generell unendlich lang, mit und ohne Thumbs. Das Synology-OS ist sehr schlank! Gut so, für die Hardware-Ressourcen und dem Stromverbrauch eines NAS.
Frage: Bringt eine Dual-Core- vs. Quad-Core-CPU mit höherer Taktung da eine relevante Steigerung - natürlich wird es "etwas" bringen - aber liegt der Flaschenhals eventuell mehr im zu schlanken Algorithmus des Synology-OS, werden alle 2 bzw. 4 Cores auch genutzt?
+ ?Punkte für die DS720+ vs. DS718+
2x LAN - Link-Aggregation:
Können beide, DS718+ sowie DS720+, und dann auch schon die DS220+.
Habe sowohl einen fest konfigurierten Standard- als auch einen Managed-Switch, bei dem ich die Lasten in meinem Netzwerk mit 1GB-LAN sowie 2 WLANs verteilen kann. Da muss ich aber erst nach einer Implementierung noch Erfahrungen sammeln.
Dieses Kriterium spricht für die DS718+ bzw. DS720+, oder QNAP.
Tja, nun befinde ich mich weiter in der Entscheidungsphase.
Zusatzbemerkung:
DSM7 - Contacts (beta), CardDAV: Ich befasse mich auch mit einer gemeinsamen lokalen(!) Kontakt-Datenbank für Fritz!Box inkl. Fritz!Fons, iOS, Android, Thunderbird usw. CardDAV im DSM 6.2 ist da sehr unausgegoren. Möchte für alle Clients eine gemeinsame Basis haben und das zukünftige Contacts im DSM7 könnte es sein. Mehr darüber wohl in einem extra Topic.
Neben einem fast papierlosen Home-Office und gescannten Dokumenten habe ich eine umfangreiche Foto- und Video-Sammlung, die auch im lokalen Netz (Smartphones, Tablets, TVs, PCs) zugänglich ist, mit der Option diese auch teilweise für externe Zugriffe mit reduzierter Bandbreite/Neucodierung zu ermöglichen.
HDDs:
6TB (2x 6TB) sollten mir erst mal reichen. Nach der Info hier im Forum und anderswo über CMR und SMR bei WD Red im RAID fällt die WD60EFAX wegen SMR flach und die WD60EFRX (CMR) ist kaum mehr erhältlich. Die IronWolfs sind mir fast zu laut. Naja die ST6000VN001 könnte es werden. Mit Helium gefüllte leise Seagates & Co. gibt es inzwischen ja nur noch ab 12TB und würden auch mein Budget sprengen.
Relativ leise sollte das gesamte System aber sein.
Backup der DS718+/720+:
Via LAN auf vorhandene DS212J (6TB) sowie zusätzlich via USB der DS7XX+ auf ext. USB-HD(s), welche auch wieder vom Netz getrennt werden. Eine drittes Backup wird je nach Frequenz in ein Bankfach verbracht. Dazu fand ich auch eine Abhandlung von iDomiX hilfreich https://idomix.de/das-ultimative-backup-fuer-jeden-oertlich-getrennt-und-preiswert , mit einer USB-SATA-Dockingstation auch für nur internen Verbau vorgesehene nackte HDs dafür zu verwenden. Hatte bislang USB-HDDs mit eigenem Gehäuse verwendet. Soweit meine Backup-Strategie.
Bei der neuen DS720+ gibt es aber nur noch einen rückseitigen USB-Port vs. 2 bei der DS718+, ärgerlich. Auf einen Front-USB kann ich verzichten.
- Minuspunkt für die DS720+ vs. DS718+
Frage: Erfahrungen mit einem USB-Hub an einem USB-3.0-Port der DS718+? Besser wäre diese Frage bzgl. der zukünftigen DS720+.
Virtuelle Maschinen:
Da ich unter Linux für einige Zwecke noch eine WinXP- sowie eine Win7-Maschine benötige und diese zur Zeit via VirtualBox auf 2 bis 3 PCs laufen habe, dachte ich, diese VMs zentral ins NAS zu legen, was einfacher zu pflegen wäre. Der Synology VMM erfordert Btrfs, wollte aber bei ext4 bleiben. Eine proprietäre Lösung mit VirtualBox auf ext4 im NAS gibt es auch im Web, doch alles scheint sehr lahm und ungewiss zu sein. Da will ich in Zukunft da noch etwas Erfahrungen sammeln. Wichtig für mich ist hier deshalb erst mal ein leistungsfähiger Prozessor, und der ist bei der DS718+ (Celeron J3455 Quad Core) und noch mehr bei der DS720+ (Celeron J4125 Quad Core) gegeben.
+ Pluspunkt für die DS720+ vs. DS718+
RAM-Speicher:
Sowohl die DS718+ als auch die DS720+ kommt mit nur 2GB RAM, ausbaufähig bis 6GB RAM, mit einem offiziellen, teurem Synology-Speicherriegel. Adäquate Speichererweiterungen passen aber auch, werden laut Aussagen im Forum auch "erkannt" und die DiskStation läuft einwandfrei. Doch was wird vom Synology-OS auch tatsächlich genutzt, bevor ins Swap auf der HD ausgelagert wird?
Frage: Hat jemand schon die DS718+ auf 8 oder 16GB aufgerüstet und versucht im VMM einer VM dann mehr als 6GB RAM zuzuordnen? Wird das VM-RAM da bereits auf die Swap ausgelagert? Dann wäre das Synology-OS der Flaschenhals. Und kein Wunder, wenn dann alles lahm läuft. Wer kann das mal analysieren?
Die DS718+ hat 2 RAM-Speicher-Slots, die DS720+ nur 1 Slot.
- Minuspunkt für die DS720+ vs. DS718+, es sei denn es gäbe die DS720+ ab Werk auch mit der Option 6GB oder mehr.
M.2-Slots für Cache-SSDs, benötige ich nicht, solange man diese SSDs nicht auch als Systempartition und für Apps benutzen kann > 3. Laufwerk.
0 Punkte für die DS720+ vs. DS718+
Indexing:
Foto/Video-Index erstellen dauert generell unendlich lang, mit und ohne Thumbs. Das Synology-OS ist sehr schlank! Gut so, für die Hardware-Ressourcen und dem Stromverbrauch eines NAS.
Frage: Bringt eine Dual-Core- vs. Quad-Core-CPU mit höherer Taktung da eine relevante Steigerung - natürlich wird es "etwas" bringen - aber liegt der Flaschenhals eventuell mehr im zu schlanken Algorithmus des Synology-OS, werden alle 2 bzw. 4 Cores auch genutzt?
+ ?Punkte für die DS720+ vs. DS718+
2x LAN - Link-Aggregation:
Können beide, DS718+ sowie DS720+, und dann auch schon die DS220+.
Habe sowohl einen fest konfigurierten Standard- als auch einen Managed-Switch, bei dem ich die Lasten in meinem Netzwerk mit 1GB-LAN sowie 2 WLANs verteilen kann. Da muss ich aber erst nach einer Implementierung noch Erfahrungen sammeln.
Dieses Kriterium spricht für die DS718+ bzw. DS720+, oder QNAP.
Tja, nun befinde ich mich weiter in der Entscheidungsphase.
Zusatzbemerkung:
DSM7 - Contacts (beta), CardDAV: Ich befasse mich auch mit einer gemeinsamen lokalen(!) Kontakt-Datenbank für Fritz!Box inkl. Fritz!Fons, iOS, Android, Thunderbird usw. CardDAV im DSM 6.2 ist da sehr unausgegoren. Möchte für alle Clients eine gemeinsame Basis haben und das zukünftige Contacts im DSM7 könnte es sein. Mehr darüber wohl in einem extra Topic.