DS718+: zweiten HDD Slot für Backup nutzen?

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paulchen0815

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Hallo,

ich habe in meiner DS718+ eine 4TB Platte mit SHR am Laufen.

Kann ich den 2. Slot unabhängig vom 1. Slot nutzen, z.B. für eine Backup-HDD, die ich bei Bedarf einschiebe, ein Backup erzeuge (entweder via Hyper Backup oder via Snapshot Replication) und dann wieder entferne, um sie an einem sicheren Ort zu lagern?

Viele Grüße

paulchen
 

Puppetmaster

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Keine gute Idee, dafür ist der interne Slot nicht gedacht, zumal ja hier auch immer das Betriebsystem mit drauf liegt.
Nimm besser eine USB Disk.
 

paulchen0815

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Was passiert denn eigentlich, wenn ich eine neue Platte reinschiebe? Fragt mich DSM dann, was ich tun möchte? (formatieren, ins SHR mit einbinden, als separates Volume betreiben, ....)

Kann ich denn (zumindest dauerhaft) die 2. Platte getrennt von der 1. Platte drinlassen (also nicht in das SHR von der 1. Platte eingebunden) und dann als Snapshot-Replications-Ziel nutzen? Oder bindet er die 2. Platte zwangsweise ins SHR mit ein?

Was passiert denn, wenn man die 2. Platte dann wieder rauszieht, nachdem man ein Snapshot-Replikat erzeugt hat?

Was meinst Du mit "dafür der interne Slot nicht gedacht"? Ich hätte das jetzt (Laie wie ich bin) einfach mit einem 2. SATA-Port bei einem normalen Rechner verglichen: hier kann ich ja auch nach Belieben Platten dranhängen und wieder abziehen...
 

McFlyHH

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Ist ja nicht schlimm, dass du das als Laie denkst aber die internen Stecker sind einfach nicht darauf ausgelegt, häufig ein- und ausgesteckt zu werden. Frei nach der Sendung mit der Maus: Klingt komisch, ist aber so :)
 

Puppetmaster

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Also auch am PC habe ich früher nicht ständig interne Platten ein und wieder ausgebaut, wenn ich Backups gemacht habe. Auch da habe ich dann USB genutzt.

Bei einer DS ist es eben so, dass sich das Betriebsystem immer automatisch auf den internen Platten einnistet, das kannst du gar nicht verhindern. Das heißt dann auch schon, dass du gar nicht den ganzen Speicherplatz der Platte nutzen kannst.
Du kannst natürlich die Platte in der DS lassen, nur läuft die dann auch immer mit, wenn die andere Platte läuft. Mit einem echten Backup hat das dann auch nichts mehr zu tun.
 

himitsu

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Am PC hatte ich früher einen Wechselrahmen, wo ich Platten einschieben konnte, aber ist schon länger her, als ich noch einen großen Tower mit 5"-Schäten hatte.

Per se sind die internen SATA hot-swap-fähig, also können im laufenden Betrieb eingeschoben/entnommen werden,
aber wie schon erwähnt, wäre eine externe Platte an USB oder eSATA wohl besser.

PS: ich würde den zweiten Port für eine zweite 4 TB-Plate nutzen, welche in dein vorhandenes SHR eingebunden wird, um auch direkt eine Redundanz zu haben, falls die erste Platte ausfällt.


für 2,5" HDD geht sowas
https://www.amazon.de/gp/product/B01N2LXNN7/

für 3.5" HDDs - entweder eine externe Platte im Gehäuse und mit eigener Stromversorgung und eSATA-Anschluss
eSATA an der Synology geht aber nur, wenn er nicht durch eine Extension-Einheit belegt ist.

k.A. ob die Synology auch genug Power am eSATA anliegen hat, wenn ja
https://www.amazon.de/UGREEN-eSATAp-Kabel-Festplatte-Adapterkabel/dp/B00HL87BQK/

wenn nein
https://www.amazon.de/eSATA-Seriell-Außen-Abgeschirmtes-Festplatte-Rot/dp/B003OSTCAE/
https://www.amazon.de/Baoblaze-100-...tromversorgung-Adapter-Schwarz/dp/B07FS256G8/
https://www.amazon.de/DeLock-Stromadapter-Netzkabel-intern-Stecker/dp/B000WKK9MC/
es gibt auch kombinierte SATA-Daten+Stromkabel

und es gibt auch Massenhaft USB 3.x zu SATA-Adapter, mit denen die Synology klar kommt
https://www.amazon.de/Poppstar-Festplattenadapter-Netzteil-Adapter-Festplatten/dp/B07CQNVN5C/

ACHTUNG: scheinbar kann die Synology aber nur eine Festplatte pro USB-Port erkennen ... ich habe einen Adapter mit 2 SATA-Anschlüssen und da geht es nur, wenn nur Einer belegt ist.
Selbes gilt für auch eSATA ... Obwohl die "eigenen" Extension-Einheiten mehrere Platten enthalten können, ist dennoch oft nur eine HDD extern am eSATA möglich.
 
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paulchen0815

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Ist ja nicht schlimm, dass du das als Laie denkst aber die internen Stecker sind einfach nicht darauf ausgelegt, häufig ein- und ausgesteckt zu werden. Frei nach der Sendung mit der Maus: Klingt komisch, ist aber so :)

Ja, deswegen frage ich ja nach, was der Grund ist (frei nach der Sesamstraße "Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt bleibt dumm..." :) )

Also ist der Grund wenn dann nur die mechanische Belastung der Stecker, aber nicht durch das Betriebssystem o.ä. begründet. Ich sag mal so: ich nutze das Ding im privaten Umfeld und würde dieses Backup ca. alle 4 Wochen mal machen, also 12 x im Jahr. Ich gehe davon aus, dass der Stecker das locker aushält, auch wenn er nicht der stabilste sein sollte...
 

paulchen0815

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Am PC hatte ich früher einen Wechselrahmen, wo ich Platten einschieben konnte, aber ist schon länger her, als ich noch einen großen Tower mit 5"-Schäten hatte.

Per se sind die internen SATA hot-swap-fähig, also können im laufenden Betrieb eingeschoben/entnommen werden,
aber wie schon erwähnt, wäre eine externe Platte an USB oder eSATA wohl besser.

Ich habe mehrere Backupfestplatten. Zwei mit USB und eine mit eSATA. Insofern bezieht sich meine Frage nur auf eine weitere Möglichkeit, zusätzlich zu den externen Platten einen Snapshot zu erzeugen (und das geht leider nur über die internen SATA-Slots) und die Platte sicher zu verwahren (außerhalb des Gerätes).

PS: ich würde den zweiten Port für eine zweite 4 TB-Plate nutzen, welche in dein vorhandenes SHR eingebunden wird, um auch direkt eine Redundanz zu haben, falls die erste Platte ausfällt.
Ich brauche keine direkte Redundanz. Privathaushalt, es bricht keine Existenz zusammen, wenn ich mal 2 Tage nicht an meine Daten drankomme. Wichtiger ist mir ein Backup auf vielen externen Medien, die an verschiedenen Stellen gelagert werden.
 

dil88

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Aber was versprichst Du Dir davon? Wenn Du die interne Platte tauschst, wird jedes Mal die komplette Platte neu beschrieben. Bei einem externen Backup werden nur neue und geänderte Daten kopiert. Das geht überlichweise ratzfatz. Zudem kannst Du dieses externe Backup direkt an einen Rechner anschließen und je nach verwendetem Filesystem unmittelbar auslesen. Für eine interne Platte gilt dies nicht. Sie auszulesen ist mit einem Live-Linux möglich, aber deutlich aufwändiger.

Edit: Hat sich mit Deiner zweiten Antwort überschnitten. Für Snapshots ist eine interne Platte nötig, aber die würde ich im Gerät lassen und durch externe Backups ergänzen.
 

Puppetmaster

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Es ist einfach umständlich so.
Jedes Mal, wenn du eine Platte einsteckst, wird diese erst einmal gelöscht. Um dann darauf sichern zu können, musst du zunächst einen Speicherpool, ein Volume und eine Freigabe anlegen, erst dann kannst du etwas speichern.
Wenn du USB oder eSata nutzt, bleibt alles von der letzten Sicherung erhalten und der Aufwand ist wesentlich geringer. Auch das Backup wird wesentlich schneller vonstatten gehen, da ja nur die Änderungen geschrieben werden.

Edith: war ich wohl zu langsam ;)
 

paulchen0815

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Also auch am PC habe ich früher nicht ständig interne Platten ein und wieder ausgebaut, wenn ich Backups gemacht habe. Auch da habe ich dann USB genutzt.
Auf einem meiner alten PCs habe ich regelmäßig eine SATA-Platte angehängt, um ein Backup zu machen. Mit USB war das sehr langsam. Klappte wunderbar und ich hatte bisher nie einen defekten Stecker zu verzeichnen.

Bei einer DS ist es eben so, dass sich das Betriebsystem immer automatisch auf den internen Platten einnistet, das kannst du gar nicht verhindern. Das heißt dann auch schon, dass du gar nicht den ganzen Speicherplatz der Platte nutzen kannst.
Du kannst natürlich die Platte in der DS lassen, nur läuft die dann auch immer mit, wenn die andere Platte läuft. Mit einem echten Backup hat das dann auch nichts mehr zu tun.

Dass da noch ne kleine Partition mit dem OSS drauf ist, wäre für mich kein Problem. Interessant fände ich eine Möglichkeit, einen Snapshot auf eine Platte zu ziehen und diese dann woanders zu lagern. Zur Not könnte sie auch in der NAS bleiben, zumindest bei einem Defekt der 1. Platte hätte ich dann direkt ein sehr aktuelles Backup zur Verfügung. Aber ansonsten habe ich ja meine mehreren externen Platten als eigentliches Backup.
 

paulchen0815

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Es ist einfach umständlich so.
Jedes Mal, wenn du eine Platte einsteckst, wird diese erst einmal gelöscht. Um dann darauf sichern zu können, musst du zunächst einen Speicherpool, ein Volume und eine Freigabe anlegen, erst dann kannst du etwas speichern.
Wenn du USB oder eSata nutzt, bleibt alles von der letzten Sicherung erhalten und der Aufwand ist wesentlich geringer. Auch das Backup wird wesentlich schneller vonstatten gehen, da ja nur die Änderungen geschrieben werden.

Ah, Danke. Das wollte ich wissen: wie verhält sich die DS, wenn ich eine Platte reinlege. Als Laie hätte ich vermutet, dass sie einfach gemountet wird, wenn sie schon eine formatierte Partition besitzt.

Ich kann es leider (noch) nicht selber ausprobieren, weil die Platte momentan noch in meiner alten QNAP hängt und ich noch nicht alles migriert habe :)
 

himitsu

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Also ist der Grund wenn dann nur die mechanische Belastung der Stecker, aber nicht durch das Betriebssystem o.ä. begründet.
Die internen und externen Anschlüsse werden unterschiedlich vom Betriebssystem behandelt.

Für externe Anschlüsse gibt es die Funktion des "sicheren Auswerfen", womit die Festplatte ordentlich beendet und abgemeldet wird, wie bei USB-Sticks.
Denn ohne das kannst du Probleme bekommen, wenn du deine Platte während des Betriebs wieder rausziehen willst, bzw. du mußt umständlich in die HDD-Verwaltung und dort deine Platte abmelden, bevor du sie rausziehen möchtest.



Wieso werden interne Platten immer erstmal gelöscht?
OK, wenn ich sie in ein bestehendes RAID aufnehmen will, dann versteh ich es ja, aber wenn sie nur einbebunden/gemountet wird, dann hätte ich erwartet, dass ich die bestehenden Daten auch behalten kann.

Ja, früher mit USB 1.x und 2.0, da war es mit SATA oder IDE noch schneller, aber USB 3.x ist heute schon sehr flott.



Ach ja, manuelle Backups mache ich ja nicht täglich ... da ist ein RAID mit Reserve schon nett, bezüglich der neuen Daten seit dem letzten Backup.
Aber OK, bei sowas kommt es eben immer darauf an, wie man die Priotitäten/Faulheiten auslegt. Nicht umsonst gibt es von Synology auch 1-Bay-NAS.
 
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paulchen0815

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Aber was versprichst Du Dir davon? Wenn Du die interne Platte tauschst, wird jedes Mal die komplette Platte neu beschrieben. Bei einem externen Backup werden nur neue und geänderte Daten kopiert. Das geht überlichweise ratzfatz. Zudem kannst Du dieses externe Backup direkt an einen Rechner anschließen und je nach verwendetem Filesystem unmittelbar auslesen. Für eine interne Platte gilt dies nicht. Sie auszulesen ist mit einem Live-Linux möglich, aber deutlich aufwändiger.

Edit: Hat sich mit Deiner zweiten Antwort überschnitten. Für Snapshots ist eine interne Platte nötig, aber die würde ich im Gerät lassen und durch externe Backups ergänzen.

btrfs-Platte mit aktuellem Snapshot der internen 1. DS-Platte. Kann ich dann auch an jedem anderen Linux Rechner auslesen. Aber wenn die DS die eingeschobene Platte erst zwangsweise formatieren möchte, ist das natürlich Käse...
 

paulchen0815

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Die internen und externen Anschlüsse werden unterschiedlich vom Betriebssystem behandelt.

Für externe Anschlüsse gibt es die Funktion des "sicheren Auswerfen", womit die Festplatte ordentlich beendet und abgemeldet wird, wie bei USB-Sticks.
Denn ohne das kannst du Probleme bekommen, wenn du deine Platte während des Betriebs wieder rausziehen willst, bzw. du mußt umständlich in die HDD-Verwaltung und dort deine Platte abmelden, bevor du sie rausziehen möchtest.

Hmm, aber wie funktionert das dann mit dem Hot-Swap der internen Platten? Wie zieht man denn eine Platte im laufenden Betrieb? Unmounten ist ja dann nicht (zumindest über die WebGUI nicht)...
 

himitsu

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Hot-Swap heißt da nur, dass man zur Laufzeit sowas "offiziell" machen kann/darf. IDE Platten konnte man mit etwas vorsicht auch zur Laufzeit an-/abstecken, obwohl es nicht vorgesehn war. (mit etwas Pech raucht aber der IDE-Controller ab, wenn die Pins unglücklich verbunden/getrennt werden)
Wenn die HDD ohne Cache arbeitet, dann gibt es kaum/weniger Probleme, aber wenn was noch ungespeichert im Cache liegt und du die Platte rausziehst, dann ist das weg. Oder wenn das grade am Dateisysem was rumschreibt und du, dann kann schnell alles futsch sein.

Ach ja, du hast vorne den USB mit Copy-Taste. Die hauseigene Software kann leider nur USB zu Intern, aber es ginge auch andersrum, mit passender Software,
also eine Platte an den USB und dann über den Knopf die Backup-Aufgabe starten. (automatisch starten wenn Platte erkannt wäre blöd, denn was ist, wenn man die ansteckt um Daten wiederherstellen zu wollen und die gewünschte Version dabei gelöscht würde)
 

Puppetmaster

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himitsu

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Wenn du es sauber machen willst, dann löschst du bei Basis Volumes zunächst das Volume.
Ich hätte unter HDD/SSD bei der Platte einfach nur "Deaktivieren" ausgewählt.

Aber wie schon erwähnt, gibt es für "externe" Platten in der Menüleiste des DSM einen schönen Knopf zum Auswerfen, was doch wesentlich einfacher ist.
 

synfor

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ACHTUNG: scheinbar kann die Synology aber nur eine Festplatte pro USB-Port erkennen ... ich habe einen Adapter mit 2 SATA-Anschlüssen und da geht es nur, wenn nur Einer belegt ist.
Wie gut dass du scheinbar verwendet hast. Denn sonst müsste ich dir widersprechen.
 

paulchen0815

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Ich hätte unter HDD/SSD bei der Platte einfach nur "Deaktivieren" ausgewählt.

Aber wie schon erwähnt, gibt es für "externe" Platten in der Menüleiste des DSM einen schönen Knopf zum Auswerfen, was doch wesentlich einfacher ist.

Also geht das doch, dass ich eine Platte aus dem internen SATA-Slot ordentlich auswerfe und dann rausziehe.

Für einen Snapshot auf eine externe Platte ist der interne SATA-Slot leider die einzige Möglichkeit... Ich werd's einfach mal ausprobieren, wenn ich die alte 4TB Platte aus der QNAP freigemacht habe.
 
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